Beiträge von Jocero
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Hein, verstehe die Frage nicht so ganz.
Für die neue Firma hat man halt einen ähnlich klingenden Namen verwendet, aber es sind 2 Firmen die weiterhin existieren,
nur die eine in Insolvenz.
Offiziell gibt es 2 Homepages, und im Impressum wird jeweils die neue Firma angegeben.Dass das Druckhaus Dresden insolvent ist weißt du ja schon seit Insolvenzeröffnung. Auch das drumherum.
Es war schon immer so eine Sache mit dem Druckhaus Dresden.
Schade um die Belegschaft- nicht Schade um Herrn Karl Nolle.
Wer das ganze drum herum kennt... dort schon einmal gearbeitet hat-weiss so manche Geschichte .
So mancher sagt in und um Dresden-... endlich hat es ihn erwischt. -
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Druckerpapst, Du bist einfach viel zu loyal gegenüber Deinem früherem Arbeitgeber,
und der Inkman sowieso.
Also immer noch fest mit den Unternehmen im Geiste verbunden.
Oder habt Ihr mal Aktienpakete als "Weihnachtsgeld" bekommen....?Aber toll, dass man auch mal Internas zu den Farbenherstellern bekommt, Danke.
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Allerdings wird wohl kein ernstzunehmender Drucker auf die Idee kommen, die Farbe so einzuwiegen und direkt im Kasten zu verdrucken, ohne das Ergebnis der Mischung vorher wenigstens angetupft zu haben.
Und das sollte man dann auch von einem ernstzunehmenden Farbenhersteller erwarten können.
Nicht so bei Farben von Saphira (K+E) und PU (Siegwerk) da habe ich des öfteren neue Dosen die nicht mal ordentlich umgerührt sind,
und ganze Ecken aus reinen Grundfarben bestehen.
Wurde das Ergebnis etwa angeguckt nach dem zusammenmischen? Habe ich da 1kg aus der falschen Ecke des großen Topfes erwischt?Oder "verramschen" die dort über die Zwischenhändler die 2. Wahl?
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Bin am überlegen, unsere GTO damit auszustatten, weil wir hier viele Farbwechsel haben. Hat jemand von Euch die Walzen in einer kleinen, alten Maschine im Einsatz?
Falls Du das bei Sauer für eine GTO anfrägst, würde mich sehr die Preisdifferenz zu "normalen" Walzen interessieren.
Haben auch eine 50 x 35 - Maschine von ´98 und jenseits der 100 Mio. auf dem Tacho.
So richtig gut druckt die aber nicht (trotz relativ neuen Walzen), und es muss andauernd nachjustiert werden. (so jede Woche das komplette Druckwerk). Vielleicht wäre das die Lösung? -
Bleibt noch die Frage der Schrumpfung der Walzen. Meine Sauer-Walzen sind nach reichlich 2 Jahren um mehr als einen halben Millimeter geschrumpft. Die alten Walzen sind noch viel extremer eingegangen. Das ist für mich ein entscheidende Kriterium, weil ich etwas länger als 3, 4 Jahre was von den Walzen haben will (auch wenn es nicht exakt nach Lehrbuch ist). Daher halte ich es schon für einen praxistauglichen Tipp, die Walzen nicht von vornherein auf exaktes Maß zu bestellen – ich bin jedenfalls sehr gut damit gefahren und habe länger etwas davon.
Dann könnte ich ja auch in der Offsetmaschine gleich 5mm stärkere Walzen einsetzen, damit die auch nach 10 Jahren noch das Sollmaß haben.
Kann ja nicht richtig sein, und so funktionieren. Es muss die richtige Abrollung stimmen. -
Dann frage ich mich, warum Pantone eine eigene Farbmischwaage für über 4000 EUR vertreibt, wo bei den Rezepten nicht nach U + C unterschieden wird, und dann jeder Farbhersteller seine eigenen Rezepte kreiert?
Einzige Antwort wäre dann, dass es zu große Toleranzen gibt in den Pigmenten, die sich dann in der Mischfarbe aufsummieren,
und dann korrigiert werden müssen? Ist das so richtig?Könnte ich so nachvollziehen, aber beantwortet leider die Frage nicht warum dann noch zwischen C + U unterschieden wird,
weil der Original-Pantonefächer eben mit gleicher Farbe nur auf unterschiedlichem Material gedruckt wurde. -
Ich würde auch das Blech tauschen, und dann so lange drin lassen wie möglich.
Hat mehrere Vorteile.
Zum einen muss man keine Angst haben, dass das aufgeklebte Blech sich mal verselbständigt,
und durch die Maschine fliegt, zum anderen kann dann auch im Druckwerk gleichzeitig gedruckt werden,
das mit aufgeklebten Blechen nicht möglich ist.
Und die Bleche zum aufkleben gehen auch mit der Zeit richtig ins Geld.Das wechseln des Gegendruckbleches geht nur minimal länger wie der Gummituchwechsel,
vorausgesetzt die Maschine ist sauber und gepflegt.
Durch den kleinen Durchmesser des GTO-Gegendruckes kommt auch viel Spannung aufs Blech, wo sich die Kanten
gerne mal lösen. Ist aber von Blech zu Blech bzw. Hersteller etwas unterschiedlich. -
Sie sollen weitgehend den Unterschied zwischen PANTONEs Gestrichen und deinem ausgleichen und entsprechend. Sie sind aber nicht aus PANTONE-Grundfarben nach Rezept zusammengesetzt, sondern aus dem Mischsystem deines Lieferanten mit Korrektur. Deshalb stimmen sie jede für sich besser als die PANTONE-Rezeptmischung, sind aber nicht gleich.
Nette Erklärung.
In Wirklichkeit geht es darum, daß der Kunde (die Druckerei) möglichst viele unterschiedliche Farbdosen, möglichst eines Herstellers auf dem Lager hat. Es ist nicht wirklich der Grundgedanke des Pantone-Mischsystems, sonst wären die die Mischungen im Fächer anders angeben.
Außeerdem soll die Druckerei möglichst nicht selbst aus günstigen Grundfarben mischen.
Genau so warum man vor einiger Zeit die Rezeptierungen von HKS geändert hat. Die Kunden sollen möglichst neue Dosen kaufen und die alten nicht mehr verwenden.
So zu sagen jeder hat eine eigene Hausfarbe, wie früher die Palette 141 von Schmidt. -
damit Magenta-und Yellowrasterpunkte genau übereinander drucken
Wie jetzt?
HKS 13 = 100 M /95 Y, wo Rasterpunkte? -
Natürlich sind Kastenreste und vorgemischte Reste nur etwas für die Sondermüllverbrennung. Hier geht es um zu viel bestellte Sonderfarben und Kollektionsfarben.
OK, da haben wir etwas aneinander vorbeigeredet.
Ich dachte beim Thema Recycling und Entsorgung an eben diesen Müll, der ja eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen ist.
Als ich dann noch vom "Meisterschwarz" gelesen hatte....Wundert mich aber dennoch, das sich der Farbhersteller auf solche Spielchen einlässt.
Wurde doch zumindest für einen gewissen Zeitraum die Farbe seinem Einflussbereich entzogen.
Wie sieht es da mit der Gewährleistung aus? -
Letzte Woche musste ich zu einem Kooperationspartner in seine Druckerei.
Der Drucker stand an der Maschine und schimpfte wie ein Rohrspatz.
Er musste Eindrucke in Kalendervordrucke 70 x 100 cm machen.Er hatte Plattenstücke ca. 50 x 10 cm bekommen (aus Kostengründen!!! ), und musste diese
auf den nackten Plattenzylinder kleben.
Nach 100 Bogen Auflage durch, und die Maschine sah aus wie Sau. Dann die nächste Form gleiches Prozedere.Vorher natürlich den Plattenzylinder von Hand putzen, damit sein Tesa wieder gehalten hat.
Er hatte da insg. 5 Paletten mit Vordrucken rumstehen, der arme Sack.
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Hallo Inkman,
deinen letzten Absatz wundert mich jetzt schon, von einem Farbenspezialist sowas zu lesen.Eine Beimischung in andere Farben erachte ich als äußerst problematisch.
Die Farben sind doch immer etwas verunreinigt,
sei es durch diverse Farbzusätze wie Trockner etc. (bereits in der unbenutzten Dose)
oder auch durch Wasser, Waschmittel, Transparentweiß und auch Farbrückspaltungen (bei Farben
die bereits in der Maschine waren).Wie will man da genaue Gewichtsanteile in andere Farben beimischen, ohne jedes mal nachkolorieren zu müssen?
Selbst durch einen Mix aus verschiedenen Buntfarben zu schwarz,
bleibt doch ein nicht ganz unerheblichers Produktionsrisiko.
Ich denke da nur an verschiedene Lichtechtheiten und auch verschiedene Trocknungseigenschaften der Mischfarben.Also ich kann da keinen Gewinner dabei sehen, sparsames wirtschaften wäre da bestimmt die bessere Alternative.
Oder ist gemeint, daß der Farbenhersteller die Reste in großem Stil zurücknimmt, und das ganze dann in der
Farbenfabrik statt findet? Da gäbe es dann das Kilo für 10cent weniger zu kaufen? -
....es kommt doch auch sehr auf die Betriebsgröße an.
Wenn ein Betrieb mit 200 Leuten meint, daß die Mitarbeiter an der Insolvenz schuld sind, ist das einfach nur lächerlich,
auch wenn da die eine oder andere taube Nuss dabei ist.
Anders sieht es da mit einem 5-Mann Betrieb aus,
da kann nicht einfach der Bubi weiterdrucken wenn die 2 Drucker meinen daß die blöd machen müssen.Und ich glaube kaum, daß wenn sich jemand über den Luxuswagen oder Villa des Chefs mokiert,
er über die ganz genauen Hintergründe, Geldströme und Finanzierungen Bescheid weis.
Da wäre ich mit Vermutungen äußerst vorsichtig.
Solche Aussagen sind auch lächerlich.Über die Lieferanten mache ich mir übrigens die geringsten Sorgen,
sind die doch in aller Regel gegen Ausfälle abgesichert.
Und wenn nicht, selber schuld.Schuld an den ganzen Insolvenzen hat übrigens ein sehr großer Anteil unsere Bundesregierung.
Es wird den Betrieben einfach zu leicht gemacht,
auch mit der Hoffnung einfach nach der Insolvenz weitermachen zu können.
Mittlerweile gehört es ja schon in gewissen Kreisen zum guten Ton, mindestens
schon eine Insolvenz hinter sich gebracht zu haben.
Nicht mehr wie vor 30 Jahren, wo der Unternehmer sich aus Scham nicht mehr durch die Stadt getraut hat. -
Klingt blöd, aber wenn es geht schneide das Papier auf 34,9cm.
Er druckt doch Querformat,
oder bekommst Du an eurer GTO 48cm hochkantig durch...???Und wie so veränderst Du nicht einfach den Stand um 3mm, anstatt abzuschneiden?
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Also unter "Zittern" kann ich mir gar nichts vorstellen.
Wenn was statisch wäre, würde dann der Bogen doch eher hängenbleiben.???
Ich würde mal Papierlauf mit einem kleinerem Format machen, um sicherzustellen das keine Defekte an der Maschine.
Wenn das dann OK ist, mal beim großen Format die Schiebemarke wegstellen, um zu sehen ob der Bogen richtig in die Marken läuft.
Wenn das dann auch OK ist, mal probieren den Bogen mit Bürsten zu stabilisieren. -
Endlich wieder ein Mitbewerber weniger!
....oder rund 250 Mitbewerber mehr.
Auf den Blickwinkel kommt es an.
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Mich würde interessieren, ob jemand mit diesen Systemen Erfahrung gemacht hat bzw. etwas über Nachteile sagen kann.