Dispersionslack und Bedruckstoff

  • Auch die Technik der Buchbinderei entwickelt sich weiter...eine der
    neuesten Entwicklungen soll der PO-Leim sein Polyolefin. Evtl. wär des ja
    auch ne Möglichkeit.


    Das sind gute Hinweise,
    die andere Sache aber ist wenn man ne Menge Buchbinder beschäftigt und diese dann auch oft ihre Materialien wechseln.
    Ausserdem ...Buchbinder sind Buchbinder und mitunter sehr vergesslich-oder ignorant... :cursing:
    ...war böse von mir...aber treffend-gerade wenn man unterliefert wurde obwohl man ganz genau weiss das man an den Bubi 400 mehr geliefert hat-und der 100 unter Auflagenhöhe abgibt...

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Kollegen,
    ich habe nun noch nicht die große Erfahrung mit Dispolack.
    Folgendes Problem...
    wir haben an unserer Ryobi einen Job der 6 farbig ist.
    Wir drucken 4 farbig voraus und die 2 Sonderfarben mit Dispolack im 2. Durchgang.
    Wie stellt ihr die Temperatur des Trockners ein-im 2. Durchgang ?
    Die UV Trocknung reduzieren...habe Bedenken das sich durch etwaige zu hohe UV Trocknung die 4 farbige. Bilder wieder "anlösen".
    Wie geht ihr da vor ?

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • UV Trochner für Dispo ???


    Naja unser Temperaturrichtwert sind so 33-34 Grad ! an einer HD-CD 102 - 6 + L ! 40% Prozent Heißluft und 10 % IR !

    IST DIE MASCHINE KAPUTT ??? ODER WARUM LÄUFT DIE NICHT VOLLGAS ???


    KOMM WIR UNTERBRECHEN DEN AUFTRAG UND DRUCKEN 1/1 FARBIG AUF NER 8 Farben !!!


    WIR KRIEGEN DIE PALETTEN NICHT IN DIE WTV GEFAHREN DIE SIND ZU RUTSCHIG !!!

  • die Einstellung ist bei jeder Maschine anders, aber wenn es Dispolack ist solltest du die Absaugung so stark wie möglich aufdrehen das die Feuchtigkeit aus der Auslage gezogen wird. Die Stapeltemperatur sollte dabei ca. 29°C betragen.


    lg


    Günther

  • Ich Lackiere Öfters Natur Papier mit einer HD 52 sie hat ein 3 Walzen Lack Werk.
    Ich finde das es im Klein Druck Bereich besser als das rasterwalzensystem ist es hat den Vorteil das ich schneller auf gewisse Probleme reagieren kann mehr lack /weniger ein Knopfdruck Problem gelöst.
    Es ist auch viel schneller zu reinigen weniger Wartungsarbeiten und viel weniger Probleme wie zum Beispiel das das Kammerrackel seitlich tropft oder ausläuft (meine fresse war das eine sauerei )usw. Ich brauch auch keine messe wechseln oder die Gummi Dichtungen überprüfen.


    Habe dafür speziellen Dispolacke Anti Curling (diesen Lack gibt es in matt und glänzend Ist auch super für dünneres Gestrichenes Papier).Diese lacke verkauft Roland und HD sprecht mal eure Vertreter oder micht an kann euch die genau Bezeichnung von beiden Anbietern geben


    Ir auf 29 C lackmenge soweit runter wie möglich Bogenentroller an und losgehst.


    kd Papier 80gramm beidseitig darunter einseitig.
    Natur 160 Beidseitig darunter einseitig unter 100 wird schwierig

  • Nach was für Kriterien stellt ihr bei euerm Lackwerk (Kammerrackel) den IR Trockner sowie die Heißluft ein?

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Wir haben ja Dispolackwerk- Kammerrakelsystem.


    Manche Jobs- etwa Broschüren sind mit sogenannten "Stempelfeldern" die nicht mit lackiert werden sollen.Nun habe ich im Test probiert von den Unterlagen unter dem Lackgummi an dieser Stelle etwas wegzuschneiden.Das geht-schaut aber nicht besonders gut aus.Habt ihr damit Erfahrung?


    Schaut es besser aus wenn die Unterlagen härter sind? Ok,es gibt Lackgummis die man beschneiden kann-aber bei kleinen Auflagen wird das ne teure Angelegenheit.


    Wie handhabt ihr das?

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Wir verwenden nur lackplatten die sind viel angenehmer in der Verwendung und leicht zu zuschneiden einfach Stempel Abdruck auch die lackplatte und das unerwünschte anritzen und abziehen es gehen sogar schwierige Formen wie Sterne usw. zum Ausschneiden in wenigen Sekunden die kosten für eine viertel bogen das stk 22 Euro mit freundlichen Grüßen

  • Wir haben die letzen Wochen diverse Klebebinder-Versuche mit gestrichenen
    Papieren gemacht. Allein schon der Strich macht ne Menge aus! Die Hersteller
    fügen mittlerweile immermehr Strichmasse und immer weniger Papierfaser
    dem Papier bei (Füllstoff is günstiger). Die Haltbarkeit einer Leimung an der
    Faser oder am Strich unterscheidet sich gravierend.
    Wenn ich jetzt Lack aufm Papierstrich habe, wo es eh kaum haftet, dann
    zähl ich mal eins und eins zusammen und komm zu dem Schluß, daß des
    Leimen aufm Lack kontraproduktiv ist :D
    Is aber nur meine Theorie-Vermutung. Lackierte Bogen hab ich noch ned
    Klebegebunden.

  • @ Acid Green


    Diese Strippingtücher verwenden wir auch schon geraume Zeit.
    Und es ist immer wieder aufbauend, einen Auftrag zu beginnen, bei dem dann irgendwie das Tuch dafür vergessen wurde...obwohl
    natürlich auf der Tasche dies vermerkt wurde....was ich in mancher Nachtschicht schon für Händlerfelder ausgeschnitten habe, hehe!
    Und man darf dabei eines nicht vergessen...die Maschine steht in dieser Zeit einfach so herum!


    Also bei uns werden damit auch, bei Klebebindung, die Stellen im Bund ausgespart.
    Letztens wurde das mal vergessen und vollflächig matt dispolackiert...hat auch nichts gemacht!
    Gut, war aber auch nicht so sehr dick im Umfang.


    Denke mal, bei Mattlack ist die Geschichte eh nicht soooo gravierend.


    Gruß

  • Ich benutze diese hier http://www.birkan.de/DE2/prod1-folx1_de.html aber mit PET statt Aluträger.
    Ich kann nur soviel sagen, das ich bis jetzt noch keine Probleme damit hatte. Sie lassen sich sehr gut schneiden auch in der Maschine. Ich drucke des öfteren kleine Werbeboxen mit Kebeelaschen und davon sind 16 Nutzen drauf. Ich mach einfach ein Abdruck und die Laschen schneide ich mit dem cutter in der Maschine aus. Man kann die Lacktücher auch Plotten.

    "Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."

  • Die Sache mit den Striptüchern kenne ich und habe diese auch schon verwendet.
    Mit den Lackplatten ist mir unbekannt-muß mich damit mal beschäftigen.
    Ist bloß schade drum bei einer Auflage von 1000 Bg das ganze Striptuch dann nicht mehr gebrauchen zu können.
    Mir geht es also um die ökonomische Seite dabei.
    Deshalb habe ich gestern ein normales Tuch eingespannt und darunder die Unterlagebögen beschnitten-bzw. das Stempelfeld herausgeschnitten-ist eben keine geniale Lösung aber kostengünstiger.

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Kollegen,
    ich bin mal so frei dieses "fast" erklärte Thema zu erweitern-und zwar möchte ich bei Dispolack die Klebebindung "unterbringen".
    Wenn ihr einen Job mit Dispolack habt- beim Inhalt ist es ja egal weil die Rückseiten des Inhalts einer Broschur sowieso gefräßt wird.
    Was aber ist mit der Klebefläche beim Umschlag?
    Wisst ihr genau das der Dispolack sich mit dem Kleber verträgt-oder macht ihr euch ne Lackform-bzw. verträgt sich Dispolack immer/meist mit dem Kleber?


    Du kannst dir mal ne Liste von den Buchbindern schicken lassen welchen Leim sie verwenden, hast Du diese, gehst Du zum Lacklieferanten und lasst dir einen Dis.Lack zum verkleben anhand der Liste schicken auch hier schreitet die Lackentwicklung voran, sparst dir das läßtige rumbasteln am Lacktuch/platte.

  • Du kannst doch bei Dispolackwerk auch mit Lackplatten drucken! Dann kannst du dir deine Lackplatte für den Job aufbauen lassen und hast null Probleme. Das einfachste was du machen kannst.


    Danke Dennis,
    werde mich mal damit beschäftigen wie das funktioniert.

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  • Moin Kollegen,
    habt ihr schon einmal Lackreste vermischt und gedruckt ?
    Ich habe ne kleine Menge Seidenmatt (621 SM ) noch übrig das wir so gut nie verwenden.
    Wollte das "Schluckweise" mit dem Neutralglanzlack (2301 NG) vermischen und verdrucken.

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