Offsetdrucker nach Andechs bei Starnberg gesucht

  • Hallo liebe Druckerkollegen.



    Wir, das Ulenspiegelteam suchen schnellstmöglich einen Offsetdrucker für unser Team. Bei Interesse und Fragen bitte eine Privatmail an mich oder direkt bewerben.






    Originalanzeige bei der Arbeitsagentur.




    Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort


    eine/n Drucker/in für Flachdruck (für eine Heidelberger SM 102-5 bzw. SM 74-5).


    Wir bieten ein kollegiales Arbeitsklima. Sie arbeiten selbstständig und farbsicher und arbeiten gerne im Team? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen:


    Ulenspiegel Druck GmbH Offsetdruckerei
    Birkenstr. 3
    82346 Andechs
    Bayern

  • Ach schöne Ecke wo ihr da liegt aber leider für mich zu weit weg ! Schade :( ;(

    IST DIE MASCHINE KAPUTT ??? ODER WARUM LÄUFT DIE NICHT VOLLGAS ???


    KOMM WIR UNTERBRECHEN DEN AUFTRAG UND DRUCKEN 1/1 FARBIG AUF NER 8 Farben !!!


    WIR KRIEGEN DIE PALETTEN NICHT IN DIE WTV GEFAHREN DIE SIND ZU RUTSCHIG !!!

  • Jepp lecker Bierchen und eine geniale Gegend. Arbeiten und leben wo andere Urlaub machen ist schon was feines. Wer also Interesse hat hier zu leben, leckeres Bierchen mag und zufällig einen unbefristeten Arbeitsplatz als Drucker in einer gesunden Druckerei sucht ist in unserem Team herzlich willkommen.

  • Hallo Kollegen. Das Stellenangebot hat sich erledigt. Herzlich willkommen Hein (Henryk). Ich freue mich, einen kompetenten Kollegen gefunden zu haben,der seinen Beruf wie ich mit leib und Seele macht . Allerdings war ich doch auch überrascht, und das muss ich mal loswerden, wie wenig Anfragen kamen und es genau 2 Bewerbungen auf die Stelle von Kollegen hier aus dem Forum gab. Wenn ich lese wie perspektivlos hier teilweise über unsere Branche geschrieben und gejammert wird , andererseits sich dann die Fragen einiger Kollegen auf "was verdient man bei euch und wie lange muss ich arbeiten beschränkt dann weiß ich nicht was ich davon halten soll. Es gibt 16 Euro die Stunde und arbeiten muss man bei uns im besten Fall bei uns bis zur Rente und wenn viel zu drucken ist dann werdens auch mal 12 Stunden am Tag. Allzeit GUT DRUCK. Thomas

  • Morodin, das Angebot war für Kollegen die einen Job suchen und die bereit sind dafür auch mal ein Stück weiter zu fahren.
    Ich habe mich mit Thomas genau unterhalten wie Kollegen bei ihm angefragt haben- nur nach Lohn und Arbeitszeit gefragt- ... ist das eine Art ?
    Heute ist es eben mal so das wir " kleinere Semmeln" backen müssen und nicht mehr dem Arbeitgeber diktieren können was wir verdienen wollen.
    Auch ich habe jetzt finanzielle Einbusen, einen Arbeitsweg von 1.75 Stunden einfach - aber ein Arbeitgeber mit Herz, Verstand und wo Drill und Überwachung ein Fremdwort ist. Das finde mal.
    Meine nächsten Schritte sind eine Wohnung am Arbeitsort finden.
    Ich hatte zum Beispiel auch zwei gute Angebote aus Hessen- nur soviel zum Arbeitsmarkt.
    Noch eine kurze Überlegung, die Angebote an mich kamen aus dem Forum - es ist vielleicht auch mal überlegenswert was MAN so schreibt -dies ist auch ein sachliches und menschliches Aushängeschild. Wenn da Fragen auftauchen die eigentlich schon im 2. Lehrjahr geklärt sein müssten dann schreckt das jeden potenziellen Arbeitgeber ab der hier nach Personal sich umsieht.
    ... nur so am Rand überlegt.


    Thomas, ich bin froh so einen tollen Kollegen zu haben.



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    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Ich würde zb im ersten Satz nie nach Gehalt und Arbeitszeiten fragen. So etwas macht keinen guten Eindruck. Am Ende des Gespräches ist es etwas anderes.


    Warum sich so wenig gemeldet haben? Wenn ich mal nach mir ausgehe, liegt es einfach an der Entfernung. Andechs (bin ich immer im Sommer im Biergarten :) ) wäre bei mir ums Eck, aber ich bin ja auch schon seit 10 Jahren "vergeben" an eine wirklich super Firma, bei der Arbeiten einfach Spaß macht und alles familiär abläuft. Aber ich würde nie umziehen, wenn ich etwas suchen würde, weil ich dann meinen kompletten Kreis, der aus Familie, Freunde und Freundin besteht, indirekt aufgeben müsste. Ich wüsste auch nicht, ob ich nochmal Drucker machen würde, wenn ich ehrlich bin. Kann heute alles so schnell gehen und dann sitzt man wieder auf der Straße.


    Das Internet hat unsere Branche kaputt gemacht und es werden noch sehr viele Branchen daran verzweifeln. Traurig, aber wahr.

  • Ich würde meinen, daß nicht das Internet die Branche kaputt gemacht hat, vielmehr die Einstellung der Firmeninhaber der kleineren Betriebe, die früher das Herz dieses Gewerbes waren. Ich meine was ist von einer "Druckerei" zu erwarten die nicht einmal einen eigenen Internetauftritt hat, die mißtrauisch gegen das Internet und die durchaus vorhandenen Möglichkeiten wettert? Onlinebestellung usw. sind Fremdwörter? Es wird über die bösen, bösen Onlinedruckereien geschimpft doch heimlich wird bei denen gedruckt, die eigenen Leute werden eben gekündigt. Wäre nicht nötig sowas, aber der Mensch neigt immer dazu den Weg des geringsten Wiederstandes zu gehen. Preise wurden schon lange vor dem Internet kaputt gemacht mit dieser elenden "Ich machs billiger" Mentalität nur um zu Aufträge zu kommen. Das Internet ist doch in Massen und vernünftig genutzt doch eine tolle Sache. Soviel mal dazu.


    Zum Anfahrtsweg und Umziehen ist es meine Ansicht, daß ich das niemals in DIESEM Beruf tun würde. Man soll sich das mal im Detail ausmalen was das heisst falls man noch dazu Kinder hat und erwartet wird mit Familie zum Arbeitsplatz in ein anderes Lansd zu ziehen. Kinder in eine andere Schule, neue Wohnung einrichten, Auto,etc...ummelden, das ist ja alles nicht so lustig. Und dann wird man aus einer Laune des Chefs heraus oder wegen Insolvenz gekündigt. So sitzt man dann eben in einem anderen Land am Trockenen. Es wäre völlig anders wenn dieser Beruf im Aufblühen wäre wie vor 40-50 Jahren. Doch was soll das noch für eine Berufstätigkeit sein in der erwartet wird, daß man mit über 45 noch so "flexibel" ist einfach so mit Sack und Pack durch die Gegend zu ziehen? Mit 20 oder so lasse ich es mir einreden, doch im vorher genanntem Alter...? Vielleicht ist das bei Lastwagenfahrer so, doch das sind ja sowieso mehr die "Cowboys" der Landstrasse und denen gefällt das sogar.


    Anfahrtsweg? Also bei uns gibt's gerade einen fürchterlichen Schneesturm, es wird erwartet, daß ich mit dem PRIVAT-PKW 1 Stunde oder mehr zur Arbeit fahre, wer bezahlt das Risiko, die Autoabnützung,...der Chef vielleicht? Organisiert mir vielleicht irgendein heutiger Chef ein Auto wenn ich es dringend privat brauche, das meinige aber zu Schanden gefahren habe?
    Also man sollte schon realistisch und objektiv nachdenken wenn man sich darüber beklagt, daß sich keine Leute auf gewisse Annoncen der Druckereien melden. Den Vorwurf es würde beim 2. Satz des Vorstellungsgespräches gleich nach dem Gehalt gefragt kann ich nicht ganz nachvollziehen, ich bin nie so vorgegangen, habe im Gegenteil einen etwas niedrigeren Lohn angeboten weil ich nicht gierig erscheinen will und ja weiß, man kann mit Drucksorten nur noch wenig verdienen.


    In diesem Zusammenhang finde ich es eigenartig, daß diese grosse Onlinedruckerei "Saxoprint" (Ich hoffe ich darf den Namen schreiben, aber es ist ja kein Geheimnis) in Dresden durchaus Drucker sucht, es hier auch Leute gibt die geradezu verzweifelt eine Stelle mittels recht fantasievoller Gedichte suchen, aber dennoch diese freie Stelle nicht besetzt wird.


    Naja, wird schon seinen Grund haben.

  • Moin Moin :)


    also hier geht es ja eigendlich um den Ulenspiegelverlag ;)


    Eine super Firma die ich selbst schon einmal kennen lernen durfte, hab da mal meinen Freund Thomas besucht :)
    in meiner bisherigen "Laufbahn" sah ich schon viele Firmen, aber so eine Herzlichkeit, Freundlichkeit,
    Kollegialität wie dort habe ich bisher selten erlebt.
    Wünsche dem neuen Teamplayer bei Ulenspiegel viel Erfolg in seiner neuen Stelle und an Thomas beste Grüße !


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

  • Hallo Norbert,
    danke für die Wünsche. Deinen Eindruck kann ich nur bestätigen. Ich habe das Gefühl bei Ulenspiegel an der richtigen Stelle zu sein.
    ... und mit Thomas als Kollegen- was soll ich dir dazu sagen ? :)
    Es macht einfach Freude und Spaß dort arbeiten zu können. Da ist vor allem auch drin was drauf steht.


    Gruß-Hein

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • hy, leute
    ich suche leider seit 2 jahren ne stelle als druckermeister, würde auch wieder an der maschine arbeiten, bin gelernter buch /offestdrucker,kenne von Kord-speedmaster 4-6 gto nur heidelberger so ziemlich alles
    auch schneidemaschine komplette weiterverarbeitung springer wäre auch gut


    leider komme ich aus düsseldorf da gibt es nicht 1 stelle mehr hier macht alles zu....
    hatte auch 4 jahre eigene druckerei gehabt.


    vielleicht hat jemand ne idee bin auch schon 47


    mfg manni

  • Liebe Druckerkollegen, ich möchte jetzt nicht zu zynisch erscheinen, doch warum denn die Panik? Jeder sucht eine Stelle als Drucker, wäre sogar bereit mit Familie in ein anderes Land zu übersiedeln. Ich glaube man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    Auf nach CHINA! In der Schule ordentlich chinesisch pauken, und GASMASKEN(!) nicht vergessen, einen riesigen Vorrat davon und das Problem der Arbeitsplatzsuche ist gelöst, die suchen dort HÄNDERINGEND gute und fleissige Drucker, Druckermeister, Druckingenieure,...


    Der Lohn ist natürlich ne andere Frage...


    Vielleicht trifft man ja dort die Erbauer der DEUTSCHEN(!) Druckmaschinen und kann ein wenig philosophieren ob es gut ist, daß deutsche Technik dazu beiträgt die Arbeitsplätze in der Heimat Deutschland zu zerstören...
    Ich staune immer wieder wie schön die Weihnachtsbücher für UNSERE Kinder gedruckt sind in DEUTSCHER Sprache auf HEIDELBERGER Druckmaschinen...in China.


    Unwillkürlich frage ich mich doch wieso man solche Sachen nicht in Deutschland herstellen kann...

  • Ein Chinese würde sich wundern, wollte man ihm weismachen, ein Johannes
    Gutenberg in Deutschland hätte vor rund 550 Jahren das Drucken erfunden.


    Tatsächlich ist die Druckkunst sehr viel älter, wurde in Ostasien
    entwickelt, und schon Jahrhunderte vor Gutenbergs Geburt um 1400 kannten
    Chinesen das System der "beweglichen Lettern".


    Schriftzeichen auf Knochen, Bronzen, Keramik und Steinstelen
    belegen die Verwendung von Schrift in China schon für das 5. Jahrtausend
    vor Christus. In größerer Menge reproduzierbar wurde Schrift, als den
    Chinesen vor rund 2200 Jahren die Erfindung des Papiers gelang.


    Vorläufer Gutenbergs


    Das musste ich auf einer China Reise auch erst lernen.

  • "Auf nach CHINA! In der Schule ordentlich chinesisch pauken, und
    GASMASKEN(!) nicht vergessen, einen riesigen Vorrat davon und das
    Problem der Arbeitsplatzsuche ist gelöst, die suchen dort HÄNDERINGEND
    gute und fleissige Drucker, Druckermeister, Druckingenieure,..."


    Warum so sarkastisch? Wir leben nun einmal in einer globalisierten Welt.


    Ein Kollege aus meinem Technikerlehrgang ist als Betriebsleiter einer großen Druckerei in Peking tätig. Von dem Gehalt träumst Du nur in Deutschland. Man muss das ja nicht für immer machen. Übrigens hat eine Bewerbung gereicht - das deutsche duale System und seine Weiterbildungen genießt in China einen hervorragenden Ruf.


    Einen Freund von mir (Offsetdruckermeister) hat es in die USA verschlagen. Das "Schmerzensgeld" ist dementsprechend hoch.


    Man muss eben mal seinen Hintern hochbekommen und über den Tellerrand schauen. Wir haben mit unserer Ausbildung in Deutschland die beste Trumpfkarte selbst in der Hand. Man muss diese nur ausspielen.


    Robert Kleist.