Beiträge von Robert Kleist

    ptfrost


    Aus meiner Sicht hat Cyberfisch bezüglich der Inhaltsstoffe der unterschiedlichen Recylingpapiere (hier Nautilus) schon recht.


    Versuche doch einmal zu fühlen, ob sich das Material aus der korrekten Lieferung anders anfasst, als bei der jetzigen Lieferung.


    Das ist zwar eine recht grobschlächtige Methode, aber liefert möglicherweise einen Indiz.


    Zum Leim.


    Dispersion oder Hotmelt?!


    Wir fahren Blöcke auch mit 0,2 mm PUR - je nach dem welcher Klebstoff gerade im Binder ist... Daher meine Frage.


    Grüße, Robert.

    ptfrost


    Ich kann nachvollziehen, dass für Euch die Produkte nicht verkaufbar sind - gerade wenn es hier um Objekte für den Wiederverkauf geht.


    Habe auch eine Theorie, aber dazu noch einige Fragen.


    1.) Ist es das identische Papier wie im Jahr zuvor?

    2.) Mit welchem Klebstoff wurde abgeleimt?

    3.) Wie hoch ist die Auflage (ungefähr)?


    Grüße, Robert.

    Aus drucktechnischer Sicht empfand ich Landa als richtungsweisend. Gerade in Kontext von 2012 und 2016 wo sie wenig auf die Reihe gebracht haben. Jetzt scheint der Prozess wesentlich weiter zu sein.


    Allerdings habe ich keine spezifischen Informationen über die Kosten bekommen. Das ist natürlich entscheidend. Nur bessere Qualität reicht heute nicht mehr.


    Ansonsten sehr viel Verpackung und Asiaten welche mittlerweile alles nachbauen. In dieser Masse hätte ich das nicht erwartet.


    Heidelberg ist nur noch ein Schatten seiner selbst, wenn ich die Auftritte seit 2000 mir ins Gedächtnis rufe. Den Digitalzug haben sie eben komplett verpasst.


    Weniger Besucher, weniger Aussteller und weniger Maschinen als sonst. Passt zur Situation der Branche.


    Grüße, Robert.

    An so einer Kiste habe ich vor Jahrzehnten gelernt. Schon damals haben die Drucker von der GTO abschätzig gelächelt, wenn der Name "Rotoaprint" viel.


    Darf ich aus reinen Nostalgie fragen, welche Art von Jobs ihr damit im Jahr 2024 druckt und Geld verdient?! Oder betreibt Ihr die Maschine als Hobby?


    Danke, Robert.

    Cyberfisch


    Danke für Deinen Beitrag.


    Lass uns alles persönliche weglassen und eng an den Fakten des Falls bleiben. Da helfen aus meiner Sicht Beispiele von anderen Branchen nicht weiter.


    Ich habe meinen letzten Satz mit der möglichen Vermutung geändert. War vielleicht zu hart formuliert.


    Wir werden in absehbarer Zeit wieder das Thema in einer Schlagzeile der Fachpresse finden, davon bin ich überzeugt.

    Für mich geht die Diskussion in die Richtung "Haarspalterei" - aber wenn es das Forum belebt...


    Noch einmal:


    April 2020 bis März 2021: minus von rund 1,4 Millionen EUR

    April 2021 bis März 2022: minus von rund 3,4 Millionen EUR

    April 2022 bis März 2023: ??!

    April 2023 bis März 2024: ??!


    Jeder kann sich die fehlenden Ergebnisse linear skalieren...


    Und das bei einem Softwarunternehmen ohne Produktionsmittel wie Druckmaschinen.


    Die Meldung mit der Liquidation erfolgt direkt an das Ende des GJ 2023/2024...

    "Es handelt sich nicht um eine Insolvenz, sondern um eine "geordnete" Liquidation."


    So kann man das natürlich auch sehen - oder wie unser Wirtschaftsminister sagte:


    "Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen"


    Ich denke, ein Minus im operativen Geschäft von April 2020 bis März 2021 von rund 1,4 Millionen und von April 2021 bis März 2022 von rund 3,4 Millionen - bei einer Softwarebude - spricht eine deutliche Sprache. Die Zahlen von April 2022 bis März 2023 werden noch schlimmer sein, sonst hätte Heidelberg nicht die Reißleine gezogen.

    Zaikio wird liquidiert
    Das deutsche Softwareunternehmen Zaikio, das angetreten ist, einen nahtlosen Datenaustausch zwischen den unterschiedlichsten Playern in der Druckindustrie zu…
    www.print.de


    Hat das jemand von Euch?!


    Ich habe mir damals die Präsentation beim DD angesehen. Mißtrauisch werde ich immer, wenn junge, dynamische Menschen, ohne Ahnung aus der Druckbranche, mit Worthülsen um sich werfen und glauben, besser zu sein als alle anderen...


    Der Vergleich zu einer Unternehmensberatung drängt sich hier bei mir auf...

    Wer etwas in der Szene vernetzt ist, weiß natürlich was die "großen" Hersteller an Inovationen bringen. Deswegen muss man aus meiner Sicht nicht zur drupa.


    Ich fahre aus zwei Gründen hin.


    a) Sehen und gesehen werden - Kontaktpflege und Netzwerk. Es gibt keine Veranstaltung ähnlicher Art, wo alle Protagonisten vor Ort sind.


    b) Die Hersteller, welche nicht zu den "großen" gehören. Da gibt es selten eine OH oder ähnliches. Auf der drupa habe ich alles schön zusammen.

    @ Dexter:


    "Die Jungs haben sich doch von 1939 bis 1943 wirklich ganz gut geschlagen😉😆" - warum nur bis 1943?!


    Scherz beiseite - zum Thema.


    Bei uns ist es ähnlich. "Normale" Bewerbungen kommen seit Jahren nicht mehr. Dazu werden die Maschinen immer hochgezüchteter und teurer. Aus meiner Sicht es es ein Trugschluss der Hersteller, zu glauben mit dieser Strategie Drucker ersetzen zu können. Das klappt vielleicht beim Onlinedrucker. Aber nie im hochqualiativen Akzidenzbereich oder im Verpackungssegment.


    Aber was tun?


    In Schulen gehen, Praktika anbieten, Berufsmessen, usw. bringt wenig, aber immerhin etwas. Ohne diese Aktivtäten hätten wir gar keinen Nachwuchs. Die besten "Ergebnisse" brachte das gezielte Ansprechen der eigenen Mitarbeiter bezüglich ihrer Kinder. Bedingung ist natürlich, das die Mitarbeiter sich wohlfühlen - sonst geht die Aktion nach hinten los.


    Grüße, Robert

    Manufaktur


    Gute Antwort!


    Bei der Fadenheftmaschine kann ich leider nicht helfen. Wir haben "nur" zwei Aster in der Produktion.


    Zum Meister:


    "Suchte ich eine Einrichtung die das Lokal und mit relativ wenig online Unterricht macht und ob der HWK Meister "besser" zu meinen jetzigen Job passt.


    Da steht noch die Anfrage an Münster aus. Wenn das nichts wird dann wird die Auswahl dünn..."


    Wenn man sich den entsprechenden Tread durchliest sieht man, dass für das Forum nicht klar ist, ob es überhaupt um den Buchbindermeister oder Druckermeister geht. Das siehst Du anhand der "Empfehlungen" - da ist alles dabei. Vom Industriemeister Print bis zum Handwerksmeister Druck.


    Du bist ja hier in einem Druckerforum...


    Anhand Deiner Zeilen und dem Verweis auf Münster entnehme ich, dass es Dir um den Buchbindermeister geht.


    Da ich bei mir in der Mustermacherei eine Handwerksbuchbindermeisterin und in der Produktion zwei Industriemeister Buchbinderei beschäftigt habe, kenne ich mich damit zwangsläufig etwas aus.


    Aufgrund der immer weiter zurückgehenden Betriebs - und Schülerzahlen werden auch die Weiterbildungsmöglichkeiten weniger. Früher waren mal im Mai/Juni des Deutschen Druckers gefühlt in jedem Heft eine Vorstellungsbroschüre der Drucktechniker der verschiedenen Schulen. Und heute?!


    Bei den Buchbindermeistern sah/sieht es noch schwieriger aus. Im Industriebereich haben früher Essen, Gütersloh und München ausgebildet. Übrig ist allein München geblieben. Da konnte ich in den letzten Jahren meistens einen Kandidaten abgreifen.


    Bei den Handwerksmeistern gibt es wohl Stuttgart, Münster, Berlin und München. Ich habe mir mal das Meisterprüfungsprojekt meiner Buchbindermeisterin angeschaut. Wahnsinn - Pergament, Goldschnitt usw. Ob man das alles in einem Teilzeitkurs, ohne die vorangegangene Ausbildung (Du schriebst, dass Du Medientechnologe bist) erlernen kann?!


    Bleibt eigentlich passend für Dich München. Ist eine Vollzeitausbildung von September bis Juli. Alles was ich bisher mitbekommen habe, fachspezifisch Druckweiterverarbeitung und sehr solide. Aber eben nicht bei Dir um die Ecke.


    Ein ungefragter Tip zum Schluss. Ich bin "damals" für meine Technikerausbildung nach Stuttgart gezogen, da "meine" Schule vor Ort keinen guten Ruf hatte und Stuttgart damals als Maß der Dinge galt. Ich habe diesen Entschluss nie bereut. Ohne diese fundierte Weiterbildung würde ich heute nicht stehen, wo ich bin.


    Grüße, Robert.

    Manufaktur


    Sei froh, dass Du überhaupt noch einen Techniker findest, der sich "offiziell" einer solch alten Maschine annimmt. Stichworte sind Gewährleistung, Garantie.


    Falls Dir die Anfahrt zu teuer ist hier ein weiterer Tip. Es gibt einige Gebauchtmaschinenhändler, welche u.a. diese Maschine vertreiben. Diese Händler haben meistens ein oder zwei Techniker zur Aufstellung und Inbetriebnahme an der Hand. Hier lohnt sich eine Anfrage. Die kosten natürlich auch Geld, sind aber vielleicht näher an Dir dran.


    Noch in eigener Sache. Du hast in einem anderen Tread viele Fragen zur Meisterschule gestellt. Das Forum hat geantwortet und sich Gedanken gemacht. Die entsprechenden Rückfragen, hast Du ins Leere laufen lassen... Ein Forum lebt vom Nehmen und Geben...


    Grüße und viel Erfolg mit der Maschine, Robert.