:nono:
Euer schlimmster Maschinenbruch?
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In Fortdruck hat sich an der Anlage die Niederhaltebürste meiner Roland 505 gelöst. Daraufhin sind sechs Vorgreifer von der Welle geplatzt. Das Gusselement ist total hinüber. Der komplette Vorgreifer muss schätzungsweise ausgetauscht werden. Zum Glück kein Schaden an den DZ. Gussteile, Greifer und die gebogene Bürste hab ich unter der Zuführtrommel zu DW 1 gefunden.
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Ich lese viel zu viel MAN,ich habe angst!
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MAN ist auch eher ein LKW finde ich !!!
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Habe jetzt im Zylinder ein Stück Metall gefunden, denke mal ein abgebrochener Greifer.
Was wäre passiert, wenn das in das Zahnrad gekommen wäre?
Wäre für uns katastrophal, wenn wir nicht mehr stanzen könnten.
Hat jemand hierzu Erfahrungen?
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da habe ich auch noch einen, die 10-Farben hatte einen Umstellfehler, der Chef und Betriebsleiter fummeln an der Platine unter Strom mit dem Schraubendreher, dann gab es eine große Stichflamme und die ganze Platine war hinüber.
Dann hat es 6 Wochen gedauert (!) ,wegen fehlenden Ersatzteilen und Inkompetenz einiger Monteure, bis die Maschine wieder einwandfrei lief. Der ganze Spaß mit Ausfallkosten war sehr sehr hoch.
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Habe in meinen 25 Jahren einiges gesehen. Das erste in der Ausbildung. Freitag kurz vor schichtende. Nachbar Maschine planeta 142, laufen Herforder contis. Glaube 380g. Nonstop in der Auslage. Der erste Bogen schlägt um, es sammeln sich ca. 30 weitere. Der Greiferwagen stößt dagegen und die Auslage Kette reißt. Die Auslage hebt sich einmal komplett hoch. 6 Greiferwagen liegen Kreuz und quer in der Auslage. Der Drucker in einer riesigen Puderwolke, dreht sich um, geht an seinen Spinat und nimmt erstmal nen guten Schluck Jägermeister.
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Vor drei Jahren wollte ich einen kleinen Trettiegel transportieren. Rauf auf Sackkarre und raus aus dem Keller ging gut.
Also, ungeduldig wie ich bin, wollte ich ihn gleich ins Auto laden, Helfer war schon unterwegs, ich aber alleine Sackkarre ran zum Kofferraum, kann sie nicht mehr halten, Sackkarre kippt um.
Dummerweise mit mir drunter.
Nun ja, Platte und acht Schrauben habe ich noch im Bein drin. War drei Monate krankgeschrieben.
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Vor drei Jahren wollte ich einen kleinen Trettiegel transportieren. Rauf auf Sackkarre und raus aus dem Keller ging gut.
Also, ungeduldig wie ich bin, wollte ich ihn gleich ins Auto laden, Helfer war schon unterwegs, ich aber alleine Sackkarre ran zum Kofferraum, kann sie nicht mehr halten, Sackkarre kippt um.
Dummerweise mit mir drunter.
Nun ja, Platte und acht Schrauben habe ich noch im Bein drin. War drei Monate krankgeschrieben.
Ja und was war der Maschinen Bruch? ,😜😂 Was wiegt der Tiegel?
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Ach, so seine 200-250kg bestimmt.
Dem ist natürlich auch nix passiert.
Nun ja, wenn die Platte mal raus ist, habe ich einen schicken Flaschenöffner.
Am ärgerlichsten war, das ich, weil wir so lange in der Notaufnahme warten mussten ich nicht noch weiter konnte um eine Holzlettern Sammlung abzuholen die der Besitzer dann wem anders verkauft hat.
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Guten Morgen oder Guten Tag
90 g matt 45*64 durch die Maschine geballert. Für waschen stehen geblieben und hörte ein komisches Geräusch, haben die Greiferbrücken die Bogen in der Mitte von der Auslage liegen lassen. Aber so viele Bogen das sich zwei Greiferbrücken etwas verbogen haben. Da ist mir das Herz voll Kanne in die Hose gerutscht. Nachmittags Schicht auch noch. Erst Früh Schicht konnte den Schaden beheben. 🙈
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Ein Kollege hat beim Feuchtwasser/Walzenkühlaggregat ein Sicherheitsventil überbrückt, damit sich das Teil wegen einer Fehlermeldung nicht abstellt.👎
Zwar lief das Ding ,aber kurze Zeit später wurde soviel Druck aufgebaut, dass das Wasser in Fontänen durch den Drucksaal geschossen ist ⛲.
Totalschaden, die Kosten ca 20-25000€.
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Hallo zusammen,
das Schlimmste was ich bisher mitmachen musste war an einer Komori.
Durch die sogenannte Hydrolyse sind Gummiwalzen in der Maschine immer weicher geworden ohne dass es jemand bemerkt hatte.
Eines Tages gab es dann nur noch einen dupfen Schlag und die komplette Gummischicht hatte sich vom Kern gelöst.
Durch die Geschwindigkeit wurde alles in tausend Stücke zerfetzt und überall verteilt. Da sich in den anderen Druckwerken die gleichen Walzen befanden, mussten auf einen Schlag alle 5 Druckwerke mit neuen Walzen bestückt werden.
Die Gummifetzen waren so hartnäckig, zäh wie Kaugummi und mussten durch eine Reinigungsfirma mit Trockeneis entfernt werden.
Die Maschine stand ca. 2 Wochen wegen Lieferzeit der Walzen.
LG Tax
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Ich hatte gestern nach 19 Jahren auch meinen ersten "Unfall".
52er Ryobi 4-Farben, 350 g/m² Chromokarton im Maximalformat. Geht eigentlich, ist auch schon in 510 g/m² durchgelaufen.
Im Laufe der Auflage hat sich allerdings durch die Vibration eine Schraube der Doppelbogenkontrolle gelockert und gelöst und ist mit einem Bogen komplett durch die Maschine gewandert und mir an der Auslage als frisch gepresste Senkkopfschraube vor die Füße gefallen.
Zum Glück kommt heute schon jemand zum galvanisieren von 2 Gummituchzylindern, 3 Übergabezylindern und 2 Gegendruckzylindern. Die letzten beiden Gummituchzylinder haben nichts mehr abbekommen.
Kann man davon ausgehen, dass es das dann war oder besteht die Gefahr, dass die Maschine noch etwas abgekriegt hat, was noch nicht zu sehen ist?
Mein Chef konnte übrigens drüber lachen, meine Laune war im Keller.
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Na da habe ich doch auch eine kleine Geschichte.
SM52-2P
Maschine läuft auf 15.000 BG/h also Anschlag geradeaus.
Druckbogen kommen plötzlich schief in der Auslage an und ich reduziere die Geschwindigkeit auf ca. 10.000 BG/h.
Dann Stopper weil ein Bogen in der Auslage den Knautschsensor ausgelöst hat.
Ich die Auslage leer geräumt, will die Maschine anfahren und plötzlich blockiert Sie mit einem lauten Knall.
Bin dann auf Ursachensuche gegangen und nach ca. 30 Minuten sehe ich dann das etwas am Wendegreifer nicht stimmt.
Ursache war ein geplatztes Lager am Wendegreifer, die Kugeln haben sich im DW2 verteilt und dann den Gegendruckzylinder & Gummituchzylinder blockiert.
Zum Glück aber am Ende von Beiden, da eine Delle im Gegendruckzylinder die ich nicht richten lassen musste da außerhalb vom Maximalformat.
Gesamtschaden etwas mehr als 6.500 €, 2 Techniker für 2 Tage von HD die die gesamte Wendung zerlegen und neu justieren mussten.
Das Lager selbst war ein Schnapper für 90 €, das Blech vom Gegendruckzylinder musste leider auch neu und ist recht teuer weil Wendung.
Ich hatte aber Glück das dass Lager erst beim Anfahren und nicht im Fortdruck geplatzt ist, Maschine wäre sonst ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Laut Aussage von HD haben die an dem Lager noch nie einen solch Schaden erlebt.
Geschmiert wurde auch immer regelmäßig bei mir, Maschine war aber gebraucht und der Vorbesitzer war da wohl nicht ganz so hinterher.
Die Techniker vermuteten eine Mangelschmierung über einen längeren Zeitraum wodurch das Lager dann bei mir eben das zeitliche segnete
da ich doch öfter mit höheren Geschwindigkeiten fahre.
Also merke, wer gut schmiert der gut druckt!