5 Leuten an einem Tisch sitzt und 4 davon bekommen den Kopf nicht mehr hoch, weil sie die ganze Zeit mit ihrem Smartphone spielen oder ihre "sozialen Kontakte" pflegen, dann macht man sich schon so seine Gedanken.
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Neues Benutzerkonto erstellen5 Leuten an einem Tisch sitzt und 4 davon bekommen den Kopf nicht mehr hoch, weil sie die ganze Zeit mit ihrem Smartphone spielen oder ihre "sozialen Kontakte" pflegen, dann macht man sich schon so seine Gedanken.
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Hallo Rene,
ich kann dem Kollegen Butzenmann nur zustimmen. Der Lampenwechsel an sich ist eigentlich nicht kompliziert - aber auch nicht ganz ungefährlich.
Nicht umsonst sind die HD-Techniker dazu angehalten, Schutzhandschuhe und ein Splitterschutzvisier beim Lampenwechsel zu tragen.
Und spätestens dann, wenn es nach dem Wechsel der Lampe zu Problemen mit dem Image Control kommen sollte, bräuchtest Du den
Techniker vor Ort. Im Allgemeinen wird bei der Lampe eine Betriebsdauer von 2.000 Stunden erwartet. Beste Grüße, Olaf.
Den Plattenzylinder schräg verstellen?
Bei HD wird der Plattenzylinder tatsächlich einseitig exzentrisch gelagert - bei einer Schrägverstellung wird die entstehende Wegdifferenz der Gegenseite über das Umfangsregister kompensiert.
Schrägverstellung funktioniert über die Greifersysteme oder über die Spannschienen
Zumindest bei Man Roland wird das so über den Transferter gesteuert - bei KBA kenne ich mich nicht aus.
Insofern war Chrischis Antwort (zumindest bei HD-Maschinen) zutreffend. Beste Grüße, OLaf.
Moin Schramme!
Probleme oder Ärger mit dem Perfect Dot habe ich eigentlich nie gehabt. Ich hatte seinerzeit das MX in der Maschine und halte dies auch heute noch für eines der besten Allroundtücher auf dem Markt.
Eigentlich war es auch das einzige Tuch, das man sowohl im Druckwerk und auch im Lackwerk einsetzen konnte. Die Entscheidung gegen das Tuch war durch den hohen Preis ( ca. 46 €/Stück icl. Armierung für eine CD 74)
als auch durch eine zunehmende Überheblichkeit des zuständigen Außendienstlers bedingt. Seit ca. 5 Jahren setzen wir nun das Kinyo Europa (über Dortschy) ein und ich halte dieses Tuch für
absolut gleichwertig zum Perfect Dot. Weiterhin haben wir uns ebenfalls vor langer Zeit vom SoporSet (Igepa) getrennt, da dieses Papier oftmals wolkig und unruhig ausdruckte und Einschlüsse hatte,
die beim flächigen Bedrucken partiell glänzend hervortraten - sehr unschön. Alternativ nehmen wir jetzt das Print Speed Laserjet von Antalis und fahren bisher sehr gut mit dieser Entscheidung.
Tatsächlich ist das (richtige) Gummituch schon mal die halbe Miete auf dem Weg zu einem guten Druckergebnis - hier hilft nur der Test vor Ort, um das beste Tuch für den eigenen Anspruch zu ermitteln.
Glück auf und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Sorry, hätte ich kleines Doof ja auch schon mit der ersten Antwort einfügen können
Moin Grizzly,
1) die Ejektoren zur Vor- und Rücklaufregulierung arbeiten nicht wirklich dauerhaft zuverlässig, daher würde ich ebenfalls zuerst dort ansetzen. Normalerweise ist bei Mehrfarbenmaschinen 1 Ejektor für 2 Druckwerke zuständig. Am besten nimmst Du die Tauchwalzen aus allen Feuchtwerken heraus. Den Rücklauf stellst Du auf Maximum und dann erhöhst Du schrittweise die Vorlaufmenge. Dabei ständig die Wasserkästen der betreffenden Druckwerke kontrollieren - es muss soviel Feuchtmittel wie möglich in den Wasserkasten laufen, ohne dass es sich im Rücklauf aufstaut. Am besten wäre es, wenn Du einen kleinen Strudel an der Rücklauföffnung erkennst. Nach jeder Verstellung am Ejektor beobachtest Du die Veränderung am Wasserkasten, das dauert immer erst einen kleinen Augenblick. Bitte jede Verstellung am Ejektor mit spitzen Fingern, der reagiert ziemlich sensibel. Und wenn Du alles soweit zu deiner Zufriedenheit eingestellt hast, verlass dich nicht darauf, dass diese Einstellung auch so bleibt! Du solltest deine Wasserkästen regelmäßig aus dem Augenwinkel im Blick behalten.
2) auf korrekte Verlegung der Wasserschläuche (ohne Knicke und unnötige Schleifen) kontrollieren.
3) auf freie Schläuche und Zwischenspeicher ohne innere Verschmutzungen/Ablagerungen kontollieren. Dies wird insofern etwas schwierig, weil Du das Ergebnis der Reinigung nicht sehen kannst. Jedoch hilft es manchmal, die Druckluftpistole oder eine lange Bürstenahle vorsichtig in den Rücklauf zu schieben. Im Zweifel kann man auch mal heißes (nicht kochendes!) Wasser in den Rücklauf leiten, um evtl. Verschmutzungen anzulösen.
Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.
... hier noch mal ein aktueller Beitrag für interessierte Kollegen zu diesem Thema (Quelle: Deutscher Drucker, Nr. 29, Seite 24):
"Das Unternehmen Sauer Walzenfabriken hat einen Feuchtwalzenbezug entwickelt, der Cordstreifen im Offsetdruck vollständig vermeiden soll. Es handelt sich um das Produkt Eurodamp. Cordstreifen, oder auch Cordingstreifen genannt, zählen zu den unerwünschten Begleiterscheinungen vorwiegend im Bogendruck. Es handelt sich dabei um eine Streifenbildung auf meist homogenen Rasterflächen. Das Phänomen konnte in den zurück liegenden Jahrzehnten nie vollständig eliminiert werden. Druckbetriebe klagen daher unisono über hohe Kosten wegen erhöhter Makulatur und zusätzlicher Reinigungsarbeiten, mit denen man die Cordstreifen zu mindern bzw. zu verhindern versucht. Sauer ist es nun gelungen, einen Walzenbezugsstoff zu entwickeln, der das Phänomen vollständig beseitigen soll, so der Hersteller. Feuchtwalzen mit diesem neuen Bezugsstoff sind bei einigen Druckbetrieben seit mehreren Monaten im Einsatz. Tests in einigen dieser Druckbetriebe hätten ergeben, dass die Vermeidung von Cordstreifen ursächlich mit dem Einsatz der Walzen zusammen hängt. Belegt wurde dies mit einem Walzenwechsel in einer laufenden Produktion."
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Das waren wirklich beeindruckende Bilder - die sportliche Leistung verdient Respekt!
Ob der finanzielle Aufwand dem ganzen Spektakel Rechnung trägt, sei mal dahin gestellt.
Beste Grüße (von der Erde), OLaf.
Im zweiten Betrieb habe ich 20 000 Karteikarten die zum umstülpen angelegt waren mal so eben umschlagen.
Na Günter, das kann Dir ja nun an deiner 8-Farben glücklicherweise nicht mehr passieren
Viele Grüße und ein schönes WE, Olaf.
Hallo und guten Morgen Jens!
Wir haben eine Rasterwalze 20er Tiff. Die Leute von Merck sagten das es gehen müsste.
Eine Standard-20 cm³ mit 60 Linien hat einen Naßauftrag von 7 g/m² und eignet sich für hohen Lackauftrag mit Sonderlacken.
Wie sieht es mit der einstellung Walze zum Gummituch aus.
Generell auf Kissprinting justieren (minimalste Druckbeistellung zwischen Rasterwalze und Polymerplatte und Gegendruckzylinder).
Bitte beachten, dass bei Erhöhung der Fortdruckgeschwindigkeit ein Nachjustieren erforderlich sein kann.
Wir bekommen für den Iriodindruck auch eine Photopolimehrplatte.
Hierbei unterscheidet man zwischen reinen Polymerplatten und solchen mit Alu-Unterbau (diese werden z.B. bei Passerarbeiten eingesetzt)
Hier gibt es die Möglichkeit unterschiedlicher Unterlagen, um das Druckergebnis für die entsprechende Anwendung zu optimieren.
Im Zweifel würde ich dies einmal mit dem Lieferanten der Polymerplatte besprechen / klären.
Wieviel prozent von dem Iriodin würdet ihr dem Lack beimischen.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Im Zweifel austesten oder einen Anwendungstechniker von Merck zuziehen.
Ein Rührgerät wäre von Vorteil, um ein Absetzen des Glimmers zu vermeiden. Bei größeren Auflagen ständig die Viskosität beobachten
(bei Daueranwendungen lohnt sich der Einsatz einer Temperatur- und Viskositätsregelanlage).
Längere Stillstandszeiten der Rasterwalze vermeiden. Hast Du eine starke Lackpumpe, die den Effektlack fördern kann?
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Mir steht noch ein "normaler" Sprung bevor.
Mal sehen wie das wird.
Hallo und guten Morgen Thomas,
das wird eine der besten Erfahrungen deines Lebens!
Glaub es mir, ich war selber jahrelang Fallschirmspringer.
Mein Tip: leg noch ein paar Taler oben drauf und gönn dir einen Videomann.
Viele Grüße aus Hamburg, Olaf.
Wow Firniskoch: erst 8 Beiträge, aber schon 10 Danksagungen - das nennt man Effizienz!
da Fürth und Eckart bei mir gleich nebenan sind..
bringe ich dir nächstes Jahr wenn Günter & ich zu deinem Sommerfest kommen gleich mal ne Kiste voll mit
... die Einladung steht - und sehr gerne auch ohne die Farbe :beer:
Viele Grüße, Olaf.
... dann werde ich die (Porno)Sammlung mal mit unserem Schätzchen erweitern.
(eine im Buchdruck hergestellte Bibel von ca. 1927)
Besten Gruß, Olaf.
Hallo und guten Morgen, Printer!
Wenn ich Silberaufträge habe, setze ich grundsätzlich das Metal FX von Eckart ein. Dieses Silber ist besser überdruckbar und stößt die überdruckende Farbe weniger ab.
Durch den relativ feinen Aluschliff hast Du weiterhin auch bei flächigen Sujets eine gute Deckung ohne Wolkigkeit.
Vertrieben wird es von den regionalen Händlern - probier es doch mal aus.
Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Hallo Gino!
Schau doch mal auf dieser Seite, vielleicht ist dies ja eine Option für dich:
Ansonsten sind wir aber auch schon von einem seriösen Gebrauchtmaschinenhändler übers Ohr gehauen worden,
daher würde ich (als Heidelberg-Anwender) in Zukunft bei Gebrauchtmaschinen nur noch über den Gebrauchtmaschinenpool von HD kaufen.
Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.
Guten Morgen EHST,
von außen wirst Du keine großen Unterschiede erkennen - die Maschinen sehen optisch nahezu identisch aus. Vorrangig geht es hier um einen niedrigeren Verkaufspreis.
Daher sind diese Maschinen weniger automatisiert wie eine XL und statt eines Topspeed von 18.000 Bg./h geht dann "nur" noch max. 15.000 Bg./h.
Besten Gruß aus Hamburg und ein schönes WE vorab, Olaf.
Hallo Instruktor und vielen Dank für das nette Kompliment!
Allerdings sind wir beide Ex-Kollegen - zu irgend etwas muss die Zeit bei HD ja gut gewesen sein
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Hallo Peter!
Dazu muss man in der Geschichte von HD etwas zurück gehen. Sie SM hatte ihre Schwächen bei der Verarbeitung von dicken und biegesteifen Substraten, konnte aber optional mit einer Wendeeinrichtung bestellt werden.
Die CD war dann eine Optimierung für Faltschachtel- und Verpackungsdrucker und konnte dickere Papiere als die SM verarbeiten und hatte eben hierfür u.a. doppeltgroße Gegendruckzylinder und einen 3-fach Transferter - konnte aber nicht mit Wendung
bestellt werden (eine Ausnahme bilden hier die wenigen Sondermaschinen mit dem ersten SM-Druckwerk mit Wendung und nachfolgenden CD-Druckwerken für z.B. Etikettendrucker). Die Wendethematik änderte sich dann grundlegend mit der Entwicklung der XL-Baureihe,
denn diese hatte nur noch die großen Zylinder und konnte ebenfalls mit Wendung bestellt werden. Aktuell laufen die Baureihen weiterhin bei HD in der Fertigung - haben aber z.T. große Unterschiede im Listenpreis.
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.
Rücklauf Sensor gibt es defintiv! Er ist auf AS unterhalb der Galerie. Hat einen gelben Deckel und 5 Leuchtdioden drauf.
Fail, Herr Kollege - das ist der Durchflusssensor für die Lack(vorlauf)menge und gehört zur Coating-Star-Ausstattung.
Dieser soll sicherstellen, dass sich in der Rakelkammer immer genug Lack befindet
Gruß Olaf.