Schätze aus der Rumpelkammer

  • Beart und Kolb haben mich inspiriert.Obwohl ich gerade nicht weiss ob ich das posten sollte denn nach Kolb seine Aussage das Drucken und Sex toll sind müsste folgendes ja ein Porno für Ihn sein.
    Es handelt sich um eine jungfräuliche Bleiletter mit dem Gutenberglied darauf.Viel Spass beim betrachten
    ganz besonders Norbert ;)


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • nAbend,


    naja, wenn hier eine Pornosammlung entstehen soll...hier habe ich mal ein Pornoheft von 1933 :D


    Eine Stelle muss ich hier niederschreiben, ist eine meiner liebsten...
    Die Schreibweise ist auch herrlich zu lesen, die haben noch alles richtig ausgereizt...


    Gruß
    Gutenberg69


    Bedauerlicherweise wird der Inseratsetzer nicht selten seitens des Inserenten in seinen besten Bestrebungen behindert,
    indem die Verwendung einer bestimmten Schrift, besondere, jedem guten Geschmack zuwiderlaufende Zeilengruppierungen
    u. dgl. von demselben angeordnet werden. Leider müssen solche Sonderwünsche von Nichtfachleuten, die sich trotz
    Aufklärung nicht einreden lassen,dass dies zu ihrem eigenen Schaden sei, genau befolgt werden, da sonst nichts
    näher liegt, als dass der Inserent einfach nicht bezahlt, "weil es nicht nach seinen Angaben ausgeführt und
    infolgedessen wirkungslos oder doch nicht von der richtigen Wirkung ist!"
    Solche Geschmacksverirrungen seitens einzelner Inserenten bilden jedoch noch immer den geringsten Teil der sich
    der Arbeit des Inseratsetzers entgegenstellenden Schwierigkeiten.



  • ..so begab es sich denn im Berlin der 1970er Jahre, dass jeder, der etwas von sich hielt, einen Rut A. Lukam sein Eigen nennen musste. Eine ominöse Gestalt, welche Collagen aus Makulaturbögen erstellte und die irrsten Zusammenstellungen ersann. Ich besitze leider keines dieser 'Gemälde'. Ich glaube nicht einmal daran, dass es sie gibt (oder noch gibt), ABER ich weiß, dass es Rut A. Lukam wirklich gibt und dass er was mit olle Hausin ausgeheckt hat. Damals im Juno '77 für den Göttinger Kunstmarkt und als erweiterte Ausgabe im April '79. 202 Stück gab's von


    manfred hausin
    MIR KÖNNT IHR NICHT
    DAS WASSER REICHEN
    kneipengedichte


    und eines davon gehört mir. Aus Pappe und zerschnittenen Makulaturbögen eines Linolschnitt-Kalenders. Mit Widmung, nach Jahrzehnten nachträglich für mich :D


    Das Ganze beginnt mit


    für PAUL
    mit dem ich am liebsten trinke
    & für HANS
    der immer ruft: leber duck dich


    und im Anhang eine Doppelseite mit Weisheiten, die dem einen oder anderen allzu bekannt vorkommen ;)