• Matthias 1111, wenn bei euch im Betrieb, das mit dem Zuschuss alles ausgefeilt ist, bis zum geht nicht mehr, OK sparsam und ordentlich arbeiten, kann ich alles verstehen!

    Dann wird es bestimmt Zeitvorgaben, für den ganzen Tag geben. Kann mir vorstellen, das das nicht ohne ist! Bist Du alleine an der Maschine? Musst Du Dich noch um die ganze Logistik an der Maschine kümmern? Oder bekommst Du alles hingestellt? Ich hab das mit den Zeitvorgaben, exakt 4 Monate, an einer verrantzten 8 Farben durchgehalten! Hatte, obwohl ich einen 7 Stunden Tag hatte, als Summe für die Aufträge oft schon 9 Stunden stehen! Und die Zeiten waren schon reine Utopie 🙁

    Hab zum Glück, mein Gnadenbrot an OHZ und OHT gefunden. Manchmal auch2….3 Maschinen gleichzeitig! Das ist gut zu schaffen, da steht keiner hinter mir und feuert mich an😉

    ich mache alles alleine an der maschine, bekomme nichts hingestellt.

  • Wenn Du das alles so hinbekommst, mein Respekt!

    Für mich ist das nichts mehr, hab da auch die Motivation verloren! Stand an der Karre permanent unter Strom!

    Sollen das jetzt junge und fitte Leute machen, die hoffentlich die richtige Wertschätzung und ein gutes Auskommen haben😉

  • Solche Sprücheklöpfer wie dich habe ich einige erlebt in meiner Druckerlaufbahn. Sowas kannst du jemand anderem erzählen das du mit 70 Bogen einrichtest - 1-farbig schwarzen Text villeicht ja 🙉

    Ein ehemaliger Blechoffsetdrucker hat mir erzählt, dass sie jeweils maximal dreissig Bleche zum Einrichten gehabt hätten und beim Umsatteln auf Papier die Kollegen gestaunt hätten, wie man mit wenigen Bogen einrichten kann. Ich habe keinen Grund, an dieser Geschichte zu zweifeln, kenne mich aber auch nicht mit Blechdruck aus und weiss auch nicht, was er an der Papieroffset gedruckt hat.


    Ich will damit sagen, dass es eigentlich müssig ist, über die Anzahl Makulaturbogen zu streiten – und auch nicht über den Sinn von regelmässigem Kalibrieren der Maschinen wie in einem anderen Thread.


    Jede Druckerei ist anders, hat andere Kunden, andere Maschinen und andere Mitarbeitende. Letztendlich geht es doch darum, Löhne aus dem Gedruckten zu generieren. Wenn dies ohne Makulatur und Kalibrieren gelingt, ist doch alles OK. Oder nicht? Gehts beim Drucken denn ums Zelebrieren, ums Plagieren oder um Sch...vergleich?


    Vielleicht macht sich mal der eine oder andere über folgendes ein paar Gedanken: In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts konnte eine 1-Farben-GTO mühelos einen Drucker und seine Familie nähren. Ob heute eine XXXXXXXLLLLL-Superpuper-Maxitaxi-Allesschnickschnackinkl-Multi-Maschine das noch fertig bringt, ist immer fraglicher.

  • Im Blechdruck sicherlich üblich. So eine Tafel kostet eben auch ein vielfaches mehr als ein Bogen Papier. Häufig werden auch die bereits durchgelassenen Tafeln wieder eingestapelt um das Anlaufen der Maschinen mit diesen zu starten..

  • Alles durchoptimiert bei euch, aber du bist allein an der Maschine, was dazu führt dass alles viel länger dauert. Ergibt irgendwie keinen Sinn, findest du nicht auch?

    Laut Profil ist es eine SM52. Da sollte dann nicht mehr als einer dran stehen ;)


    An einer 8 Farben+Lack im 3B sind übrigens rund 25 Bogen in der Maschine, bis er erste Bogen in der Anlage dann mal in der Auslage ist. Wenn man nach z.B. 100 Bogen „drin“ sein soll, dann liegt das allermeiste wohl an den Farbvoreinstellwerten. ;)


    Aber wie schon geschrieben: Jede Firma ist anders und meistens kann man vom Erfahrungsaustausch auch immer was lernen ;)