Beiträge von Cyberfisch

    Hallo Papiermensch


    Es kann eine durchgebrannte Sicherung sein, es kann der durchgebrannte Motor sein oder im günstigsten Fall der Motorschutzschalter, welcher herausgesprungen ist und einfach wieder hineingedrückt werden muss. Wobei ich denke, dass dieser kleine Motor nicht über einen Schaltschütz vor Überlast gesichert ist.


    Mit Hilfe der Stromlaufpläne, welche mit jeder Maschine mitgeliefert werden, sollte es möglich sein, die betreffende Steuereinheit des Motors im Schaltkasten zu finden. Eventuell ist auf dem Motor ein gelber Aufkleber mit einer Nummer zu finden. Dieser hilft, sich auf den Plänen besser zu orientieren.


    Ob man mit Druckerwissen einen Schaltplan lesen kann, sei dahingestellt. Ich kann es jedenfalls nicht. Bei uns wird bei einem elektrischen Problem zuerst der Dorfelektriker oder eine elektromechanische Werkstätte angefragt. Aber bei den heutigen Maschinen kapitulieren diese noch bald einmal. Dann ist der Anruf bei Heidelberg fällig.

    Ehrlich, ich hätte keine Freude an einer "Wäscheleine" mit Unnützem und "Kehricht" dran.


    Ich als Jubilar würde mich freuen über einen gemeinsamen Ausflug mit den Nachbarn in ein Druckmuseum, einen grafischen Betrieb, eine Papierbütte, einen Zeitungsbetrieb oder so. Bestimmt gibt es eine solche Institution in der Nähe.


    Anschliessend bei einem Essen über das gemeinsam Gesehene reden und den Tag mit einem Glas Wein abschliessen, das würde mich sehr freuen und mit den Nachbarn innig verbinden.

    @cyberfish auch ein Hobby will finanziert werden. Aber bis der Brotkorb mit so einem Schätzchen gefüllt ist, wurde ich wohl unter meinem Idealgewicht liegen. 🤣 Aber du hast Recht, wo ein Wille ist ist auch ein Weg

    Der Normalfall im Grafischen ist ja der, dass ein Arbeitsplatz Investitionen in sechsstelliger Höhe braucht. Umso schöner ist es, dass es auch heute noch Drucker gibt, die ohne Horrorinvestitionen mit solchen "Schätzchen" ihren Brotkorb füllen können. Ein paar dieser Drucker schreiben hier im Forum mit, ihnen gilt meine Hochachtung.


    Ich selbst habe als Kind auf solchen "Schätzchen" gedruckt, beispielsweise den Jahrgang auf Halsetiketten von Weinflaschen. Stundenlang, tausende von Etiketten, das hat mir gereicht, es nie mehr tun zu müssen. Die Lust am Drucken habe ich jedoch bis heute nicht verloren, ich schätze aber sehr die Errungenschaften der Technik, auch wenn diese sauteuer sind und nicht vergleichbar mit bescheidenen Investitionen fürs Neugummieren von Schätzchens Farbwalzen.

    Die Maschine ist in einem unsäglichen Zustand: fehlende Rolle, fehlende Schrauben, metrische Schrauben in Zollgewinde gemurkst, usw.

    Naja, wer sich auf eine 150-jährige Maschine einlässt, kann kaum erwarten, dass diese kein bewegtes Maschinenleben hinter sich hat.


    Fehlende Schrauben, vermurkstes Gewinde kann man ohne Riesenaufwand reparieren zum Beispiel mit einer Gewindebuchse oder einem Helicoin.

    Die fehlende 3. Walze (Rolle) brauchts wahrscheinlich nicht und wenn doch, kann die Spindel von einem Mechaniker nachgebaut werden. Was es auf jeden Fall braucht, das Aufarbeiten der beiden vorhandenen Farbwalzen. Sonst sieht die Maschine eigentlich sehr gut aus, wenn keine Risse vorhanden sind, kann damit bestimmt gedruckt werden.


    Was man nicht selbst reparieren kann, kostet. die Frage ist, wieviel es kosten darf. Es kommt immer darauf an, was man mit der Maschine machen will. Für einmal im Jahr auf dem Antikmarkt vorführen, wie früher gedruckt wurde, braucht es keine Restauration der Maschine. Will man hingegen mit der Maschine versuchen, seinen Brotkorb zu füllen, wird man um die Revision der Maschine nicht herumkommen.


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    Ich finde es hier im Forum sehr interessant, wie verschieden enthusiastisch an eine Aufgabe herangegangen werden kann. Der eine (in einem anderen Thread) mutet sich zu, einen OHT komplett zu zerlegen, um diesen stückweise aus einem Kellerloch zu kriegen, der andere kapituliert bereits an einer vermurksten Schraube...

    Wie läuft es denn bei anderen Belichtern?

    Kenne ich von unserer DPX gar nicht anders als mit normalen PCs.

    Ich kenne:


    Hardware-RIP und Hardware-Steuerung auf der Maschine

    Software-RIP auf spezieller Hardware und Hardware-Steuerung auf der Maschine

    Software-RIP auf externer spezieller Hardware mit Hardware-Steuerung auf der Maschine

    Software-RIP mit Software-Steuerung auf freier Hardware

    Hallo Stolki


    Mit der Rändelschraube unter dem Kuvertstapel kannst du die Fotozelle verstellen, welche bestimmt, wie weit die Kuverts zur vorderen Kante des Stapels laufen. Ist der Stapel zu weit vorne, rutschen die Kuverts evtl. über die Halteklammern hinaus, ist der Stapel zu weit hinten, werden die Kuverts evtl. nicht mehr angesaugt.


    Mit der Verstellschraube im Schlitz kannst du den Kuvertanleger neigen. Die SM hat eine waagrechte Anlage, also muss der Kuvertanleger auch einigermassen waagrecht stehen. Die GTO zum Beispiel hat eine nach vorn geneigt Anlage, der Kuvertanleger kann dann zum besseren Ansaugen der Kuverts auch etwas geneigt werden.


    Laufen Kuverts mit kurzer Klappe ineinander, kann versucht werden, mit dem Hebel in der Schaltkulisse unter dem Tisch die Schuppung kompakter zu machen. Es gibt drei Einstellungen: enge Schuppung, normale Schuppung und weite Schuppung. Damit die Kuvertklappen nicht ineinander laufen, ist eminent wichtig, dass die Kuverts schön regelmässig von den Saugern erfasst und geschuppt werden. Das Ineinanderlaufen passiert immer dann, wenn ein Unterbruch in der Schuppung stattfindet. Nicht immer einfach, den Stapel so herzurichten, dass die Schuppung fehlerfrei funktioniert.


    Habe noch vergessen, wegen den SK-Kuverts: Habe gar nicht gewusst, dass es diese verdammten Dinger noch gibt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nicht möglich ist, diese über den Schneider-Kuvertanlager fehlerfrei zu schuppen. Versuchs auf jeden Fall mit der engen Schuppung.

    Bei uns läuft ein chinesischer CRON-Belichter mit Sonora-Platten.


    Eine sehr robuste und zuverlässige Maschine, welche mit den europäischen Maschinen gleichziehen kann. Überlegen ist die Maschine den europäischen Maschinenbauern in Sachen Reparaturkosten, da die Maschine so durchdacht ist, dass nicht komplette Systeme gewechselt werden müssen, sondern nur das wirklich Defekte. Die gesamte Steuerung läuft beispielsweise über einen handelsüblichen PC, welcher mit wenig Aufwand ersetzt werden kann.


    Ausser mit den prozesslosen Platten hatten wir aber noch nie Probleme mit der Maschine.

    Ich sage es gleich, ich kenne die Rotoman nicht und auch das geschilderte Problem ist mir unbekannt. Was ich kenne, ist die Sonora XTRA 3, welche bei uns auch verwendet wird.


    Wie es der Zufall will, musste ich heute Druckplatten bestellen. Und was fällt mir da im Katalog auf, eine Sonora XTRA 2, welche für den Heatset bestimmt ist.


    Der Katalog ist nicht von heute, vielleicht gibt es die XTRA 2 auch gar nicht mehr und ist ersetzt mit der "normalen" XTRA 3. Vielleicht habt ihr, Rotoman, aber wirklich nicht die ideale Platte in Verwendung. Was meinst du?

    Nautilus ist ein Preprint-Papier (für Officeanwendungen) mit reduzierter Feuchte. Everprint ist ein Offsetpapier (für grafische Anwendungen) mit normaler Feuchte. Ist für alle nachvollziehbar, was mit Papier passiert, wenn es Luftfeuchte aufnimmt oder im anderen Fall Feuchtigkeit an die Luft abgibt. Wellen bzw. tellern.


    Die Zielfeuchte in Prepress-Papieren ist 35 %, kann aber auch nach oben und auch nach unten schwanken, denn jeder gewerbliche und industrielle Prozess ist mit Differenzen verbunden. Ein Qualitätspapier aus Neufasern ist heute auch mit einer Feuchte von 35 % problemlos zu verarbeiten. Wir fertigen auch digital bedruckte Blocks mit nur leichter Wellenbildung mit diesen Papieren. Bei Papieren aus Haushaltssammlung ist das aber anders, drum werden solche Papiere auch kaum mehr hergestellt.


    Nautilus ist eben noch so ein echtes Recyclingpapier. Der Rohstoff stammt ausschliesslich aus Haushaltssammlung und wird bewusst nur minimal aufgearbeitet. So wie zumindest der Laie dies bei jedem Recyclingpapier erwarten würde.


    Der Kunde und auch die Druckerei muss sich bewusst sein, was es heisst, mit Nautilus zu arbeiten und muss damit umgehen können, dass jede Papiercharge durch den kaum bestimmbaren Rohstoffeintrag wechselnde Eigenschaften haben kann. Was gestern gegangen ist, kann morgen schon ein Riesenproblem sein.


    Noch eine Bemerkung zur Planlage von Nautilus: Wenn eine Papierfabrik ein Papier mit exzellenter Planlage bewirbt, heisst das nicht, dass das fertige Produkt schön flach liegt. Mit Planlage ist gemeint, dass das Papier problemlos beispielsweise durch die Druckmaschine bzw. den Kopier geht und keine Stopper und Knautscher zu erwarten sind.


    Und dann wäre auch schön, ptfrost, wenn du Antworten hier vielleicht zweimal lesen würdest. Dann müsstest du auch nichts unterstellen oder falsch zitierten.

    Ich weiss jetzt nicht, ptfrost, warum du eine klare Meinungsäusserung als rauen Umgangston bewertest. Vielleicht, weil du dich in deiner eigenen vorgefassten Laienmeinung gestört fühlst? Denk einfach daran, dass hier niemand sich selbst eine Antwort geben muss, sondern dass in diesem Forum Zeit investiert wird für Fachleute und Laien, die eine fachlich richtige Antwort erhalten möchten.


    Aber ja, ich fühle mich von dir genervt, weil du anstelle fundierter und begründeter Meinungen von zahlreichen Antwortschreibern lieber dem Lobhudeln eines Papierherstellers vertraust, wobei du den Beschrieb der Papiercharaktere von Nautilus gar nicht richtig verstanden hast. Was du falsch interpretierst, ist in den Antworten hier bereits enthalten, hat nichts mit Leim, Sommerproduktion usw. zu tun. Aber das willst du ja nicht wissen, sonst würdest du sogar begreifen, warum es mit Everprint problemlos geklappt hat und mit Nautilus nicht.

    Klar das mag deine Meinung sein. Es ist in meinem Verständnis ein exzellentes Recyclingpapier (...)

    Obwohl hier eigentlich alle Antwortgeber das Papier als Ursache des Problems ansehen, verneint ptfrost diese Ansicht und lässt uns Forumsteilnehmer das Problem bei der Leimbindung suchen. Da frage ich mich schon, warum das so ist.


    Wenn die Blocks nicht verkaufbar sind, ist ein erheblicher Schaden eingetreten und jemand muss dafür das Portemonnaie zücken. Ich frage mich nun, ob wir Antwortgeber als Verbündete dienen sollen, um Schadensersatz bei der Druckerei anmelden zu können.


    Ob ich Nautilus mag oder nicht, spielt bei diesem Schaden keine Rolle. Ich als Druckerei hätte dieses Papier einem Kunden niemals für Blockherstellung vorgeschlagen. Wenn der Kunde aber darauf besteht, hätte ich die möglichen Folgen dem Kunden dargelegt und das Beste aus dem Papier herausgeholt. Wir haben die beste Erfahrung beim Leimen von Schreibblocks gemacht, wenn beim Leimen die Papierlaufrichtung parallel zur Leimkante ist und die vom Unterdeckel quer. Das gibt dem Block eine gute Stabilität und ich meine, im vorliegenden Fall wäre die Welligkeit auch weniger gewesen, weil die Welle zwischen den aufeinanderliegenden Blocks nicht mehr durchgehend gewesen wäre. Der Unterdeckel hätte wie ein Wellenbrecher gewirkt. Wenn eine Druckerei diesen Trick aber nicht kennt, ist das kein fachlicher Mangel, die meisten Blocks, welche im Alltag bei mir durch die Finger gehen, sind gefertigt wie in diesem Fall.


    Wie in vielen anderen Beispielen hier im Forum, zuerst kommt wahrscheinlich auch hier eine zwingende Vorgabe des Kunden (in diesem Fall das Papier), dann die Enttäuschung, dass das Unmögliche doch nicht machbar ist.


    ...und dann fühle ich mich als Druckfachmann schon missbraucht, wenn man hier im Forum mit Suggestivfragen Munition zu sammeln versucht, um damit gegen Berufskollegen zu schiessen.

    Ich wiederhole meine Frage: Sind die randwellig, oder geht das über die ganze Breite?

    Wenn sie am Rand welliger sind als innen, dann hat das Papier außen Feuchtigkeit gezogen und sich gedehnt.

    Nautilus hat auch eine Preprinteignung und dementsprechend vermutlich eine geringere Feuchte. Zusätzlich sind bei Recyclingpapier immer etwas größere Qualitätsschwankungen möglich, weil die Rohstoffqualität nicht einheitlich ist.

    Ich schliesse mich Butzenfängers Meinung an.


    Nautilus classic ist ein "grauenhaftes" Papier. Da sind die Qualitätsschwankungen von Lieferung zu Lieferung wirklich erheblich. Wer dieses Papier wählt, muss sich bewusst sein, auf was er sich einlässt. Das fertige Druckprodukt entspricht kaum einem Imprimat aus Frischzellstoff. Nautilus ist mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet. Das heisst, dass man das bekommt, was den Blauen Engel auch ausmacht. Höchstqualität fordern, aber bitte mit einem grünen Mäntelchen umhängt, das geht bei diesem Papier nichts.


    Übrigens ist Nautilus eines der letzten Papiere, welches Recyclingpapier aus den Haushalten als Rohstoff verwendet. Die meisten anderen "UWS-Papiere" verwenden sortierte Papierabfälle von Druckereien oder direkt aus der Papierherstellung. Warum wohl? Genau, Höchstqualität mit grünem Mäntelchen verziert.


    Pressen und Leimen schliesse ich als Schadensgrund aus. Blocks verleimen ist nun wirklich keine Highend-Arbeit, welche nach genausten Regeln erfolgen muss.

    Einen Produktionsfehler schliesse ich aus. Auf dem einen Bild ist rechts ein noch verpackter Stapel zu sehen, der keine Welligkeit aufweist. Die Lieferung hat die Druckerei also flach verlassen, die Welligkeit ist nach dem Öffnen der Verpackung eingetreten.


    Das Problem wird beim Papier zu suchen sein. Heutige gestrichene Papiere beispielsweise sind für den Farbdruck auf Schnellläufern optimiert, die Nachteile davon hat der Druckausrüster/Buchbinder zu tragen, weil diese Papiere schwieriger weiterzuverarbeiten sind. Farbiges Feinpapier (wie wahrscheinlich für die Blocks verwendet) wird heute von den Papierfabriken eigentlich nur noch als Multifunktionalpapier hergestellt, das heisst, diese Papiere müssen auch auf einem Bürogerät bedruckbar sein. Grundvoraussetzung dafür ist eine reduzierte Feuchtigkeit von ca. 35 % im Papier. Den Nachteil dieser Multifunktionalität hat wiederum der Druckausrüster zu tragen, in diesem Fall mit der Neigung zur Welligkeit.


    Wie Brandeilig bereits geschrieben hat, bei diesem nassen Wetter momentan mit der hohen Luftfeuchte bleibt dem Multifunktionalitätspapier gar nichts anderes übrig als wellig zu werden, sobald die Verpackung geöffnet ist. Auch Räume mit geregelter Feuchte sind für das offene Lagern dieser Papiere nicht geeignet.


    Der Fehler in der Herstellung der Blocks wird in der mangelnden Kommunikation zwischen Kunde und Druckerei zu suchen sein. Die Druckerei wird die fachliche Begleitung der Blocks nur bis zum Verlassen der Druckerei durchdacht haben, der Kunde wird den Zweck der Blocks der Druckerei zu wenig mitgeteilt haben.


    Wenn wir ehrlich sind: Auch wenn die Blocks mit dem richtigen Papier und fachlich richtig hergestellt sind, ein Monat im Regal des Papeteristen bei wechselnder Temperatur, Sonnenbestrahlung, Durchzug und Anfingern der Kunden und die Blocks sehen auch so aus wie auf den Fotos.

    Ja, Karsten, das frage ich mich auch.


    Und ich frage mich auch, welcher Effekt beabsichtigt ist, zehn Jahre nach dem Kauf an einer Verkaufsmesse seine Problematik dem Maschinenbauer zu unterbreiten. Was soll ein Messeverkäufer jetzt zur Lösung des Problems beitragen, wenn zehn Jahre lang vergessen wurde, die Maschine von einem Werkstechniker beurteilen zu lassen.


    Dass Dreieckpixel sofort von den Sandbetreibern umschart wurde, ist wohl eher weniger echtem Interesse am Problem zuzuordnen, eher der Strategie, dass Kritiker am eigenen Produkt, sofort vom übrigen Standpublikum zu isolieren sind.


    Nun gut, der Rat der versammelten Verkäufer war ja richtig, dafür hätte es aber die Drupa nicht gebraucht.

    Ich denke, Colorus, dass du deine Frage im falschen Forum gestellt hast. Dies hier ist ein grafisches Forum mit Kompetenz zu Fragen rund ums Drucken.


    Beim Druck stellt sich das Problem vom Import /Export von eigenen Farbpaletten nicht, da es für den Druck mit Ausnahme von Körperfarben wie Pantone nur den CMYK-Farbraum gibt.


    Ich nehme an, du hast in deinen Farbpaletten zum Beispiel RGB-Farben definiert. Mit solcherart definierten Farben ist jedoch der Druck nicht vorhersehbar. Spätestens bei der Datenübermittlung an ein Ausgabegerät werden zum Beispiel RGB-Farben in CMYK-Werte umgewandelt. Da aber die Anzahl druckbarer Farben im CMYK-Farbraum wesentlich kleiner ist als die Anzahl darstellbarer RGB-Farben auf einem Bildschirm, werden RGB-Farben in den nächstmöglichen CMYK-Farbton umgewandelt, was dann manchmal für grosses Staunen beim Kunden führt, wenn er ein leuchtendes Orange auf seiner Drucksache als mattes Braun wiederfindet.


    Ich habe keine Erfahrung mit deinen für uns Drucker kaum verwendeten "exotik" Programmen. Sofern der betreffende Farbraum vom Programm unterstützt wird, sollte das Importieren von eigenen Farben aber möglich sein. Das manuelle Hinzufügen von Farben mit den Farbwerten ist immer möglich, aber auch mühsam, wenn die eigene Farbpalette aus unzähligen Farben besteht.

    Ich habe mir den T-Shirt Drucker von kornit angeschaut. Was dort stand, als 2 Stationen Drucker, mit Trocknungsstrecke, liegt je nach Servicevertrag und Verhandlungsgeschick bei 1 Million. Fängt allerdings bei 300000 schon an. Schnäppchen für den T-Shirt Shop um die Ecke.

    Naja, der Dorfdrucker in der Nachbarschaft hat auch keine Rollenoffset in seinem Laden stehen. Der 1-Million-Textildrucker wird wohl für Textilveredler gedacht sein.