Ich warne ebenfalls, ohne mechanische Kenntnisse irgendwelche relevanten Teile zu demontieren. So schwer und so breit ist die Maschine nicht. Wenn die Maschine durch die Türe geht, eventuell durch "einfädeln", kann man sich das Demontieren sparen.
Die Türe auf den Fotos ist aus Kunststoff, wenn dies die Eingangstüre ist, ist es bestimmt nicht die Türe, durch welche vor fünfzig Jahren die Maschine eingebracht wurde. Als Hindernis sehe ich bei dieser Türe eine ziemlich hohe Schwelle.
Ich würde versuchen, die Maschine auf vier lenkbare Schwerlastrollen zu stellen. Löcher zum Festschrauben sind in den Füssen ja vorhanden. Anschliessend stabile Rampen bauen und versuchen, durch geschicktes "Einfädeln" die Maschine durch die Türe zu schieben. Misslingt dies, kann mit dem Abbauen von Teilen immer noch begonnen werden.
Dass man mit dem Sprinter vorfährt, die Maschine einlädt und abfährt, funktioniert kaum. Transportorganisation vom Bildschirm aus, das wird im Desaster enden. Mir scheint unerlässlich, dass man die örtlichen und maschinellen Gegebenheiten erkunden geht und anschliessend das Material und die Leute zusammenstellt, welches und welche es für den Verlad braucht. Unter Umständen kann vielleicht der Türrahmen ausgebaut werden, das muss aber von einem Schreiner gemacht werden. Und ohne mechanische Vorkenntnisse ist ein Schlosser mit umfangreichem Werkzeug unerlässlich.
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Ein gut gemeintes Wort von mir für deine Zukunft, Melissa, als Buchdruckerin: Als Buchdruckerin reicht es nicht, das alte Handwerk zu beherrschen. Als Buchdruckerin musst du eine Allrounderin sein, die vom Farbmischen bis hin zur Maschinenreparatur alles kann. Sich auf fachkundige Hände verlassen, funktioniert für dieses altehrwürdige Handwerk immer seltener und Problemlösung auf dem Bürostuhl überhaupt nicht. Buchdruck ist eine Kunst und Kunst kommt von Können.