Bisschen was aus der Vergangenheit: Wir haben an der Rolle (UV, Verpackungsdruck, Folie) eigentlich geschaut, dass wir alle 14-18 Monate ALLE Gummiwalzen tauschen. Wir haben extrem viele Sonderfarben gedruckt und daher auch viel gewaschen. Man hat dann tatsächlich auch immer schön Ergebnisse gesehen (schneller in Farbe, Farbstabilität, etc.)
Beiträge von Colorless
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Auf den Zug mit den Wahlzetteln sind einige aufgesprungen um Werbung zu machen.. finde ich aber gut und mal originell.
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Mischt ihr die Farben selbst aus Grundtönen?
Wenn ja, ist in den Farben immer ein identischer Farbton enthalten z.B. Violett?
Wenn ja, mal beim Hersteller nachfragen, ob er z.B. die Verreibung kontrollieren kann.
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Herma, UPM Raflatac oder Avery sind z.B. im Selbstklebeetiketten-Bereich eigentlich der Ansprechpartner für alles.
Ich vermute, dass ihr mit eurer Anfrage vermutlich bei Herma am besten aufgehoben seid, diese führen viele unterschiedliche Typen auch in kleineren Stückzahlen.
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Was mich mal interessieren würde - was hättet ihr euch denn gewünscht? Was fehlt euch im Alltag, womit man euch aus den Socken hauen könnte?
Wenn ich mir die aktuellen Maschinen anschaue und sehe was bereits jetzt möglich ist, weiß ich langsam nicht mehr was noch kommen soll außer höher, schneller oder weiter. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
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Ich verstehe schon, dass man enttäuscht sein kann, Heidelberg nicht mehr dominant in Halle 1 an der Drupa anzutreffen. F
Das liegt im übrigen aber auch daran, dass Halle 1 nicht mehr die Halle 1 von damals ist. Die Halle 1 der Messe Düsseldorf wurde neugebaut und ist jetzt scheinbar größer. Aber jeder, der mal an so einer Messe beteiligt war und die Kosten dafür kennt, kann zu 100% nachvollziehen, weshalb manche Firmen nicht oder kleiner ausstellen. Das ist teilweise wirklich pervers.
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Ich vermute man muss auch unterscheiden in welchen Tätigkeitsfeldern man unterwegs ist. Während im Packaging wahrscheinlich dauerhaft zu tun ist, leidet die klassische Akzidenz doch immer mal wieder mit der Weltwirtschaft mit.
Vielleicht wollt ihr das noch ergänzen -
Das ist wirklich krass.
Das Tuch mit der Farbe, war ein neues Tuch? Da du ja auch unterschiedliche Farbserien ausprobiert hast, müsste es theoretisch ein Bestandteil sein, welcher z.B. in allen Farbserien identisch ist. Es gibt da sicherlich ein paar, welche in allen Farben eingesetzt werden.
Hast du Kinyo dazu mal kontaktiert? Oder deine Farbhersteller?Als Farbhersteller haben wir immer mal wieder Farbmuster z.B. bei Böttcher um Quellungen bei den Walzen zu testen, manche Stoffe vertragen sich einfach nicht miteinander.
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Vielleicht mal etwas dazu von einem U30er
Ich habe 2014 meine Ausbildung zum Drucker oder bessergesagt als erster Jahrgang zum "hochgelobten" Medientechnologen Druck - Fachrichtung Flachdruck absolviert. War dann aber für lange Zeit (über 6 Jahre) der letzte Azubi in meinem Ausbildungsbetrieb. Was kann ich zu meiner Ausbildung sagen? Von allen meiner Kollegen in der Berufsschule, durfte ich wahrscheinlich die beste Ausbildung genießen. Mir wurden Dinge erklärt, ich durfte Dinge ausprobieren und ich habe gelernt! Das Ende vom Lied war das ich eigentlich nach knapp einem Jahr alleine Maschinenführer war an einer UV-Rollenmaschine und nur noch dazu gelernt habe durch Arbeit.
Anschließend war ich so "blöd" und habe auch noch einen Drucktechniker gemacht. Teilzeit. Neben der Arbeit. 3 Jahre lang eine 6-7 Tage Woche, weil man Donnerstag 22 Uhr aus der Spätschicht gekommen ist, Freitag und Samstag auf der Technikerschule war und bestenfalls Sonntag Abends wieder in die Nachtschicht durfte. War es schön? Nein! Würde ich es wieder machen? Nein! Bereue ich es? Nein! Arbeite ich immer noch in dieser teilweise verrückten Industrie? Ja!
Ich glaube das ganze ist irgendwo auch Berufung für den Beruf. Entweder man liebt es oder hasst es. Natürlich hat sich die Welt verändert und natürlich verändern sich die Technologien und ganz selbstverständlich darf dabei "altes", was gut und richtig war nicht vergessen werden. Das hat in vielen Betrieben nicht immer funktioniert, wenn man hört was ihr so zu berichten habt. Wenn man sich aber anhört, wie bei vielen die Berufsausbildung abläuft, braucht man sich nicht wundern weshalb das keiner mehr lernen möchte. Wie viele Kollegen durften an der Rotation in der Ausbildung Tag ein Tag aus absetzen, als es noch keinen Roboter gab oder dieser ausgefallen ist. Absolut geiler Job - nicht! Ich glaube viele haben sich das auch selbst verbockt. Aber sicherlich ist es deutlich schwieriger geworden junges, gewilltes Personal zu finden. Und das sage ich als "junger". Das ist auch das was einem nach jedem Vorstellungsgespräch gesagt wird. Das es selten noch junge Leute gibt, die etwas bewegen wollen.Ich bin der Meinung gedruckt wird auch in 50 Jahren noch. Vermutlich dann wieder anders als heute, vielleicht mit noch weniger Personal, vielleicht noch schneller. Aber es wird gedruckt.
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Ein ehemaliger Blechoffsetdrucker hat mir erzählt, dass sie jeweils maximal dreissig Bleche zum Einrichten gehabt hätten und beim Umsatteln auf Papier die Kollegen gestaunt hätten, wie man mit wenigen Bogen einrichten kann. Ich habe keinen Grund, an dieser Geschichte zu zweifeln, kenne mich aber auch nicht mit Blechdruck aus und weiss auch nicht, was er an der Papieroffset gedruckt hat.
Ich will damit sagen, dass es eigentlich müssig ist, über die Anzahl Makulaturbogen zu streiten – und auch nicht über den Sinn von regelmässigem Kalibrieren der Maschinen wie in einem anderen Thread.
Jede Druckerei ist anders, hat andere Kunden, andere Maschinen und andere Mitarbeitende. Letztendlich geht es doch darum, Löhne aus dem Gedruckten zu generieren. Wenn dies ohne Makulatur und Kalibrieren gelingt, ist doch alles OK. Oder nicht? Gehts beim Drucken denn ums Zelebrieren, ums Plagieren oder um Sch...vergleich?
Vielleicht macht sich mal der eine oder andere über folgendes ein paar Gedanken: In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts konnte eine 1-Farben-GTO mühelos einen Drucker und seine Familie nähren. Ob heute eine XXXXXXXLLLLL-Superpuper-Maxitaxi-Allesschnickschnackinkl-Multi-Maschine das noch fertig bringt, ist immer fraglicher.
Im Blechdruck sicherlich üblich. So eine Tafel kostet eben auch ein vielfaches mehr als ein Bogen Papier. Häufig werden auch die bereits durchgelassenen Tafeln wieder eingestapelt um das Anlaufen der Maschinen mit diesen zu starten..
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Wir gummieren die Platten nur, wenn man Diese öfter verwenden.
Ansonsten kommen's auf eine Palette. Die behalten wir ca. 3 Wochen. Wenn Platten benötigt werden, werden´s rausgesucht.
Mit Plattenreiniger kurz drüber gewischt. Meistens funktionierts dann nochmal. Obwohls nicht gummiert sind.
Wo ist hier der Vorteil für euch,anstatt einfach am CTP eine neue Platte zu belichten?
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Es ist aber nicht so, dass in Wiesloch kein HD mehr ist. Das Areal ist kleiner als zu den 2000ern aber immer noch beachtlich. Die Produktion ist natürlich im Vergleich deutlich verkleinert und alle Büros in HD-Innenstadt wurden schon vor längerer Zeit aufgegeben und die MA wurden nach Wiesloch umgesiedelt.
Was wo produziert wird, kann ich aber tatsächlich nicht sagen. -
Wird gerne für oder mit Kaltfolie oder Deckweiß gemacht.
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Ja. Es geht aber leider nicht alles von heute auf morgen.
Gestern war einer von Epple da. Er hat von halb 11 bis 15 Uhr sich unserer Probleme angenommen.
Als erstes hat er versucht die Gummituchunterlagen zu reduzieren, weil wir etwas über Schmitzring gewesen sind.
Wir haben seit Jahrzehnten 0,4 unterm Gummi, jetzt 0,35. Hat aber keinen Unterschied gemacht. Ich hab Ihm gesagt,
dass wir das eigentlich schon versucht hatten. Er hat aber gesagt alles was er nicht selber sieht glaubt er nicht.
Aber wie gesagt kein Unterschied.
Danach hat er, und das scheint sich wohl sehr stark ins positive auszuwirken, einfach das Wasser schrittweise nach oben reguliert.
Wir fahren normalerweise mit 30 % Wasser. Das sagt ja eigentlich nichts aus, je nach dem wie die Walzen justiert sind. Zum Schluß
waren wir bei 42 % Wasser. Sowas würden wir nie machen. Man spricht ja immer von der Schmiergrenze.
Wir haben auch in den ersten 4 Werken aus Testzwecken eine andere Farbe drin, wie in den letzten 4 Werken. Hier sieht man auch einen Unterschied.
Wir werden wohl die Farbe wechseln müssen.....
Bezüglich dem mehr Wasser und Schmiergrenze.
Der Tack/Zügigkeit einer Farbe ist auch immer stark abhängig von der Emulsion. Manche Farben brauchen viel Wasser und können das auch ab ohne zu Emulgieren, andere Kippen bei einem Prozent mehr schon um.
Da es bei vielen Thematiken mit dem Papier oft um den Tack der Farbe geht, kann das schon möglich sein.
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Colorless darf man erfahren, wo dich der Techniker karrieretechnisch hingebracht hat?
Klar.
Ich war Drucker an der UV-Rolle, habe dann mit der Zusage für den Techniker gewechselt in die Schichtleitung. Das war auch der Grund weshalb man mir das ganze genehmigt hatte ("Wir suchen einen Schichtleiter, du kannst das - aber du musst den Techniker machen.") War für mich natürlich der Jackpot.
Habe das ganze dann 3 Jahre mit dem Techniker gemacht, zwischendurch immer mal wieder auch Produktionsleiter gemacht, wenn der Vorgänger gegangen ist/gegangen wurde. Nachdem Techniker das ganze noch ein Jahr weiter gemacht und mittlerweile bin ich in der Zuliefererbranche für die Druckindustrie im Produktmanagement und technischen Service tätig.
Die (richtige) Weiterbildung ist immer ein "Türöffner". Was man daraus macht ist jedem selber überlassen...
Absolut. Wir hatten im Techniker auch ein paar Kandidaten, denen jedem klar war das hier in den nächsten 2-3 Jahren keine großen Karrieresprünge (aus unterschiedlichsten Gründen) möglich sind.
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Kann auch für den Techniker werben. Habe das ganze in Teilzeit über 3 Jahre am Freitag und Samstag gemacht, geht aber natürlich auch nur wenn der AG mitspielt. Eventuell ist das ganze so aber vielleicht verträglicher aber definitiv auch fordernd!
Sowohl Wissen technisch als auch Karriere technisch habe ich es bis heute nicht bereut, ist aber auch erst 4 Jahre her.
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Hi David,
1. Da ich selbst im Druckfarbenbereich unterwegs bin und natürlich hier kein Werbung machen will kann ich dir nur empfehlen mit den entsprechenden Herstellern zu sprechen. Wir z.B. wissen eigentlich relativ genau welche FMZ für unsere Farben passt und empfehlen dies den Kunden dann natürlich auch.
2. Wann habt ihr zuletzt eine Testform abgedruckt und mal ausgemessen? Ich kenne das Problem im Web, dass es keinen Platz gibt aber wenn ihr Farben oder sonstige Parameter wechselt, solltet ihr ab und zu mal eine Testform abdrucken,
3. Die Thermopapierhersteller wissen eigentlich meistens auch ganz gut bescheid zu gewissen Farben.
4. Meine Hauptzeit war zwar an eine Alprinta, hier ist die Thematik mit den Walzen aber auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Wenn das Problem wirklich so extrem ist, würde ich mal mit DG Press in Kontakt gehen, Die Jungs kennen die Maschine schließlich am besten.
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Hallo David,
ich kenne die Vision sowie vergleichbare Rollenmaschinen, da sie ein Teil meiner Ausbildungsmaschinen waren.
UV ohne Farbwerkstemperierung ist natürlich suboptimal, aber man muss eben damit arbeiten was man kriegt. Auch die Wasserhärte ist natürlich nicht optimal.
Zu Problem 1:
Habt ihr mal unterschiedliche FMZs ausprobiert? Manche Farben reagieren unterschiedlich auf unterschiedliche Zusätze. Das merke ich in meiner aktuellen beruflichen Karriere ganz schön
Zu Problem 2:
Naja, wenn ihr schon eine perlige, rauschende Fläche druckt kann die Rasterpunkt-Qualität auch nicht wirklich prickelnd sein. In welchem Tonwertzunahme-Bereich bewegt ihr euch denn bei 40% und 60-80% ? Auch hier kann FMZ wechseln helfen. Das GT und die Platte kenne ich eigentlich als ordentliche Produkte, theoretisch aber auch hier ein Problem.
Problem 3:
Sind die Farben auch für Thermopapiere geeignet? Thermopapier sind manchmal kleine Zicken.
Problem 4:
In welchen Situationen verstellen sich die Walzen? Generell im Fortdruck?
VG
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Hallo Rumo, liebe Forumsteilnehmer,
jetzt habe ich einen ersten Entwurf für Zusammenfassungen aus dem Druckerquiz. Ich teile es in lauter Blöcke nach Sachgebieten ein mit überschaubaren Anzahlen von Fragen, allerdings in alter Nummerierung, damit die Verbindung zum Original bleibt.
Hier habe ich einen Block als Beispiel. Schaut doch bitte bei Interesse mal hinein und gebt mir Hinweise. Ist es so gebrauchsfertig, oder habt ihr noch Tipps?
Inzwischen mache ich weiter und gebe ab und zu ein weiteres Kapitel aus.
Acid Green, wo sollte ich die Teile, bitte, am besten unterbringen? Geht das vielleicht als Anfang des Quiz? Sonst kann ich es auch einfach an die Fragen anhängen.
Viele Grüße & ciao
Euer Inkman
Hi Inkman,
für mich sieht das top aus.
Das wird dann ein richtig schönes Handbuch für Jung und Alt, sehr beeindruckend.
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Der Teilkreis ist genauso wichtig wie irgendwelche Titel wenn man Sie eigentlich gar nicht benötigt.
Egal ob Meister, Techniker, Bachelor oder einfacher Drucker - wichtig ist was man in der Birne hat und nicht was auf der Visitenkarte steht.