Beiträge von Butzenfänger

    Hab' mal gerade in den Mantentarifvertrag geschaut, den hatte ich gestern auf dem Sofa nicht parat :)

    Die tarifliche Jahresleistung ("Weihnachtsgeld") würde Dir bei arbeitnehmerseitiger Kündigung nach über 5 Jahren Betriebszugehörigkeit anteilig zustehen. Das Urlaubsgeld ist im Tarif an die Urlaubstage gekoppelt, also entsprechend auch anteilig.

    Ohne Tarifbindung und einzelvertragliche Regelung könnte der Arbeitgeber das im April evtl. wegfallenlassen bzw. es zumindest versuchen. Aber da muss dann wirklich ein Arbeitsrechtler dran.

    Als Argumentationsgrundlage würde ich eher in die Richtung gehen, dass Du für's gleiche Geld wie beim neuen Arbeitgeber plus Fahrtkostenausgleich weiterarbeiten würdest. Dazu für die "Betriebstreue" dann die anteiligen Sonderzahlungen.

    Vielleicht läuft das finanziell auf's gleiche raus, hört sich aber wesentlich fundierter an, als "leg mal 4.500 € auf den Tisch, damit ich Dich nicht hängen lasse". Ist zwar überspitzt ausgedrückt, aber das meinte ich mit "Erpressung".

    Wenn der Betrieb Tarifbindung hat, steht das mit anteiligen Zahlungen im Tarifvertrag. Ansonsten kann man das auch als Orientierung verwenden.

    Für solche arbeitsrechtlichen Fragen ist es prinzipiell gut, wenn man Gewerkschaftsmitglied ist und sich dort beraten lassen kann.

    Aus Arbeitgebersicht würde ich mich da nicht von Dir erpressen lassen, die kompletten Sonderzahlungen nach 7 Monaten halte ich persönlich für überzogen.

    Auf einer Maschine läuft bei mir inzwischen auch die ZE, ich hatte allerdings das Gefühl, sie läuft etwas besser frei.

    Ich lasse allerdings nicht vorher die Feuchtung laufen, sondern drucke ganz normal an und entschichte daher grundsätztlich übers Papier.

    Sind die Walzen richtig justiert?

    Hast Du mal angedruckt, ohne extra vorzufeuchten?

    Hast Du die Möglichkeit, vom Lieferanten eine andere Charge zum Testen zu bekommen?



    Noch eine Frage. Wie sehen die Walzen bzw. die grünen Kunstoffelemente darauf bei dir aus. Unsere haben sich mit der Zeit aufgelöst (wurden wie Kaugummi) und haben für Stopper gesorgt.

    Ein Maschinenhändler hat mir das auch mal erzählt. Seine Theorie dazu war das Waschmittel, das der Vorbesitzer zum Reinigen der Walzen verwendet hatte (Farblöser?). Er hatte die Walzen dann aber irgendwo für schmales Geld zum Reparieren gegeben. Ich kann leider nicht mehr fragen, wo, weil sich der Herr inzwischen im wohlverdienten Ruhestand befindet.

    Ebenso wie im Signforum sind hier überwiegend Leute unterwegs, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und dementsprechend wenig Interesse an Bastellösungen haben.

    Es gibt aber Händler, die Sachen für hobbymäßigen Siebdruck anbieten, teils auch mit Anleitungen und Tutorial-videos. Vielleicht können die entsprechenden Support leisten oder kennen ein passendes Internetforum.

    Wenn's keine Falten und kein Dublieren gibt, würde ich auf einen Auslagegreifer tippen. Wobei mir das für einen Greifer fast zu breit vorkommt.

    Kann es sein, dass igendwo in der Maschine ein verlorener Bogen oder Papierfetzen hängt und der das Papier beschädigt?

    Ansonsten mal beobachten, ob die Macke einen festen Takt hat, und mit den Vordermarken gehen und probieren, ob's in eine Richtung besser oder schlechter wird.

    Wenn man sich 'nen Zehner bei der Palette Papier spart und dafür aber eine Maschinenstunde verdödelt, ist aber auch nichts gewonnen.

    Das Problem ist nur, dass ich kein besseres Papier bekomme, wenn ich für's gleiche mehr bezahle als die anderen.

    Ist das Problempapier denn wirklich Billigramsch oder normale Standardware?

    Dieses Energiemanagement ist meines Wissens aber Voraussetzung für die EEG-Befreiung. Wird also nichts mit Verschwenden.

    Natürlich sind die höheren Energiekosten im internationalen Wettbewerb, den es in dem Segment sicher gibt, ein Nachteil.

    Hauptproblem ist doch aber wieder, wie so oft in der Branche, dass manche Druckereien unter ihren eigenen Kosten verkaufen.