Ich mache mal einen kurzen und sicher unvollständigen Abriss zum Thema und deinen Fragen, die sich aber NUR auf CTP beziehen und NCIHT auf klassische Kopierplatten!!!
Arten?
Thermo, Polymer, Prozessarme (auch prozessfreie genannt) – der Name richtet sich jeweils nach dem Trägermaterial der Belichtungsschicht.
Wie belichtet?
Im Grunde unterscheidet sich die Belichtung im wesentlichen nur noch in der Art, wie die Platte zum belichten auf einen Träger angebracht wird (Trommel oder Flachbett, halb- oder vollautomatisch) und mit welchen Lasern (= unterschiedlichen Wellenlängen) gearbeitet wird. Die Beichtungsschicht benötigt eine bestimmte Wellenlänge und eine bestimmte Intensität (z.B. UV-Laser, Infrarot-Laser usw.).
Vor-/Nachteile?
Diese Liste kann endlos werden, weil es soviel unterschiedliche Platten und Systeme am Markt gibt. Bleiben wir beim Groben:
Thermo
+
Kann sehr hohe Rasterweiten (Feinraster, FM, Hybrid) verarbeiten, kann eine hohe Beständigkeit und Wiederholbarkeit erreichen, hohe Standzeit (=hohe Auflage)
–
Relativ hoher Energieeinsatz, Einsatz von entsorgungspflichtigen Chemikalien, nicht immer das schnellste System
prozessarm (Agfa, Fuji, Kodak)
+
schnell, einfach zu handhaben, gute Wiederholbarkeit
–
begrenzte Auflösung in Spezialbereichen, Anpassung von Feuchtmittel in der Druckmaschine nötig, geringere Standzeit
UV
+
schnell, sehrsehrsehr schnell, wird bei TZ häufig eingesetzt
–
begrenzte Auflösung, benötigt angepasste Feuchtmittel in der Druckmaschine
Polymer
+
schnell, ordentliche Auflösung, etwa wie prozessarme Platten, findet auch bei TZ Verwendung
–
Prozess muss vom Benutzer ständig überwacht werden, sonst sind die Belichtungen schlicht Schrott, entsorgungspflichtige Chemikalien
negativ arbeitende Platten
Die meisten. Durch den Laser wird die Belichtungsschicht hart. Im Entwickler wird dann die "überschüssige" Schicht abgewaschen, bzw. mit Bürsten abgeschrubbt und die belichtete Schicht weiter gehärtet.
positiv arbeitende Platten
na was wohl? Das Gegenteil.
Beste Grüße
m