Letterpress-Kopf für digital bedrucktes Briefpapier: was beachten?

  • Hallo zusammen nach langer Zeit :)


    Was muss ich beachten, wenn ich einen Briefkopf (Logo) in Letterpress drucke auf sonst blanko Briefpapier (Endformat DIN A4), das danach digital bedruckt wird?

    Das Papier hätte voraussichtlich 120g/m2, zB Materica Gesso. Der Kunde hätte doch gerne eine gewisse Einprägung (Abdruck auf der Rückseite erwünscht). Gedruckt wird vom Klischee auf dem OHT.

    Gibt diese Einprägung ein Problem mit dem Transport beim Digitaldrucker, sprich Papierstau etc.?

    Was sind eure Erfahrungen damit?


    Merci vielmals für eure Antworten.

    Lieber Gruss

    Monica

    l'imprimeuse Letterpress Studio

    fb und insta: @imprimeuse

  • Servus!


    @ Monica


    Die Prägungen sollten nur nicht zu erhaben sein, d.h. in der Höhe und Tiefe der Einprägung. Ansonsten schliesse ich mich mit der Antwort meines sehr geschätzten Vorschreibers karsten1077 an.



    Mit den besten Grüßen in die Schweiz.



    Maik




    Drucker aus Leidenschaft

  • Sehr wohl kann das Probleme geben.


    Störquellen beim anschliessenden Bedrucken:

    - Prägung

    - Papierrauheit

    - Papierdicke

    - Papierfeuchte

    - usw.


    Mögliche Probleme

    - Schlechter Papiereinzug

    - Knautscher, Schmierer, Handharmonikas

    - Schlecht haftender Toner bzw. schlechtes Trocknen der Tinte (wahrscheinlichstes Problem)

    - usw.


    All diese Probleme können auftreten, müssen jedoch nicht. Leider ist es so, dass nicht jeder Officeprinter gutmütig alles schluckt.


    Ich empfehle ein Beratungsgespräch mit dem Kunden und Testdrucke auf dem Printer des Kunden. Ansonsten ist grosser Ärger vorprogrammiert.

  • Er spricht hier doch von ganz normalem Briefpapier. Was für Probleme gibt es da bei der papierdicke?

  • Servus!


    Die Monica weiblich, sollte eigentlich nur event. bzw. ggf. die Laufrichtung bei 120g Papier beachten. Das fällt mir eigentlich nur noch zu

    diesem Thema erwähnenswert ein.



    Gruß ein schönes Wochenende und dementsprechend wer hat einen schönen Feiertag.



    Maik




    Drucker aus Leidenschaft

  • Er spricht hier doch von ganz normalem Briefpapier. Was für Probleme gibt es da bei der papierdicke?

    "Normales Officepapier" ist 80 gm2. Günstige Laserprinter beispielsweise haben vielfach das Problem, dass sie die Wärmeleistung nicht erbringen können, um Toner auf ü100-gm2-Papier zu fixieren.


    Ich nehme an, dass Monicas Kunde eine kleine, feine Firma oder eher eine Privatperson ist. Da wird im Büro keine 20000-Euro-Maschine stehen, eher ein einfacher Printer, der billiger war als seine Nachfüllkartuschen dies sind.

  • Die Monica weiblich, sollte eigentlich nur event. bzw. ggf. die Laufrichtung bei 120g Papier beachten. Das fällt mir eigentlich nur noch zu

    diesem Thema erwähnenswert ein.

    Schön, wenn die Laufrichtung das einzige Problem bei Officepapieren wäre.


    Die Realität bei uns ist, dass über zwei Drittel der Kunden nach Beratung und Testdruck auf das vom Grafiker ausgewählte Designerpapier verzichten.


    Der Unterschied zum Hudler ist, dass der Fachmann seine Imprimate weit über die Schwelle seiner Offizin hinaus begleitet.

  • Vielen Dank für die Antworten. Ich hab dann tatsächlich entschieden, Probedrucke zu machen. Der Kunde hat auf zwei verschiedenen Heimdruckern getestet: beim Laserdrucker gings problemlos, beim Inkjetdrucker klappte es nicht so gut, v.a. bzgl. Papiertransport.

    Es ist wohl tatsächlich so, dass es je nach Drucker unterschiedlich sein kann, was man am besten austestet.