Heidelberg stellt nicht auf der Drupa 2021 aus
-
-
Zum einen auf Grund der aktuellen Corona-Situation nachvollziehbar. Mehr aber auch nicht.
Ich meine schon im Vorfeld der diesjährigen DRUPA vernommen zu haben, dass Heidelberg selbst zum gleichen Termin eine Art "OpenHouse" geplant hatte.
Das Branchenumfeld ist zudem zweifelsohne schwierig. Dennoch halte ich diese Entscheidung, sollte dies dem endgültigen Heidelberg-Abschied von der DRUPA gleichkommen, als fatal.
Wenn sich die Heidelberger da mal nicht ins eigene Knie schießen?!
Aber mal ehrlich, DRUPA ohne Heidelberg ist schon gewöhnungsbedürftig!
-
... tja, ob es das dann wohl für die DRUPA in ihrer Art gewesen sein wird?
-
Einerseits schade, aber irgendwie auch zu verstehen. Wie im Artikel erwähnt hat das unter anderem auch Bobst schon lange abgekündigt und darauf verwiesen, dass vor allem die Bedeutung von Democentern gewachsen ist. Was ich nachvollziehen kann.
-
Ich denke das HD momentan ziemlich den rotstift ansetzen muss überall gespart wird wo es möglich ist. Zumal die Drupa insgesamt ordentlich abgespeckt hat. Das konnte man schon an der letzten drupa 2016 bemerken. Nicht nur in der HD Halle sondern überall. Bei man Roland war wirklich tote Hose. Man wird sehen wo die Reise hingeht aber HD muss sich gesundschrumpfen und solche Fehler wie die primefire nicht nochmals wiederholen. Das war wirklich in Schuss in den ofen. Habe da mich mit einem Instruktor von HD darüber unterhalten wo es noch nicht feststand das das Ding sich nicht rentiert und eingestellt wird. Aber dieser war schon vor zwei Jahren darüber am schimpfen gewesen das die primefire sich nicht verkauft und die machine als Retter des Konzerns erkoren wurde was sich als gravierende Fehleinschätzung noch darlegen sollte.
-
Wie der CEO sagte "für 1 Drupa messe bekomme ich 50 open house Veranstaltungen ... Ein Fest ohne Gäste macht keinen Spaß" Zitat Ende.
-
Richtige, aber harte Entscheidung. Wer wirklich etwas kaufen will und kann, zu dem kommen die Verkäufer direkt ins Haus, bzw. im Democenter oder auf anderen Wegen wird das Produkt gezeigt. Auf der Drupa sind ein Großteil Inder, die sich die Trends ansehen, es genießen mal rauszukommen, aber nie kaufen (können).
Einige "Digitale" protzen noch, aber auch die Frage ob hier die Kosten im Verhältnis zum Ertrag stehen. Hier ist das große Problem, es kostet einfach vieles auf der Drupa unverhältnismäßig viel.
Durch den Rückzug der Heidelberger, Bobst und Xerox sehe ich die Drupa am Ende. Wer fährt da jetzt noch hin?
-
Ich kann mich an Zeiten erinnern, als HD eine ganze Halle belegt hatte.
Als ich zuletzt die Drupa besuchte, war es EINE Maschine.
(gut, auf einer Messe in den Niederlanden hatte ManRoland nicht mal
das geschafft)
DamalsTM konnte ich mir nicht vorstellen, wie es noch schlimmer
kommen könnte.Verständlich, dass gespart werden muss. Auch/Gerade in Coronazeiten
ist die Messe natürlich auch noch weniger "nützlich" als gewohnt.
Wenn die Drupa aber ähnlich der CEbit anfängt die Flügel zu strecken,sehe ich schwarz. Man kann eine solche regelmäßige Veranstaltung
nicht an- und ausknipsen, wie eine Taschenlampe.
Ohne "Zugpferd"-Aussteller ist dann ganz Ende.
Stefan