Tonen bei Gelb und Rottönen

  • Hallo zusammen,


    habe ein Problem beim Drucken mit 1-farben GTO 52. Ständig tritt Tonen
    auf wenn ich mit HKS Gelbtönen bis zu Rottönen auf. Schwarz, Grün,
    Blau,...etc. keine Problem.


    Hab ich nen Knall oder kann das an den Farbzusammensätzen liegen. Druckplatten und Wasser sind ok.


    Hilfe Hilfe :) Danke

  • Grübel, grübel...


    wirklich helfen kann ich da nicht.


    Ich kann nur soviel sagen, dasRottöne bei uns auch schneller zum Schmieren neigen. Liegt meines Wissens an den roten Farbpigmenten. Ist aber mit etwas mehr Wasser schnell behoben.



    >weiterdenk<

  • wenig auskunft aber ok
    das einzige was mir spontan einfällt ist das man von diesen farben gerne mal überfärbt damit sie schön knackig sind . früher also ganz ganz früher, so als noch mit plüschwalzen an der gto ,weiss ich noch, das HKS 13 drucken immer die krätze war.

  • die ränder laufen langsam und stetig zu und in der mitte bilden sich leichte querstreifen... HKS 13 hatte ich auch schon große probleme momentan mit 16. farbe ist nicht zu viel, eher noch zu wenig. sobald ich z.b. schwarz rein nehme, läuft die platte absolut frei und es gibt keine probleme. bin wirklich ratlos. hatte extra schon neue farbe + neu platten geholt um diese fehlerquelle auszuschliessen. grübel grübel

  • Also wenn wir über Tonen reden und nicht über Schmieren.....


    Nach "meiner" erfahrung kann es an folgenden liegen.:


    1. Farbe.... also anderen Hersteller versuchen, nicht nur die Dose tauschen.


    2. Verwendung von "CTP-Platten" (neigen zum Tonen)


    3. Hitzeproblem.... (Kühlung könnte Abschaffung erreichen)


    4. Frequenzbereich/Belichtungszeit


    5. last but not least...... auch die Entwicklungschemie.


    Wenn du nach den Ausschluss-System gehst müsstest du das Problem beseitigen....


    Oderfällt euch noch was ein, Jungs?

  • Was für ein Feuchtwerk hat deine GTO denn und trat das Problem plötzlich auf ?
    Beim Direktfilmfeuchtwerk kam´s bei uns manchmal vor daß die Farbe schon nch kurzer Zeit extrem auf den
    Feuchtwalzen aufgebaut hat und wir hatten dann auch so Querstreifen und Probleme mit schmieren.
    War wegen Belägen auf den Walzen und nach Saubermachen und entkalken ging´s wieder.
    Ist aber auch schon länger her, und ich kann nicht mehr sagen ob das speziell bei Gelb/Rot tönen war.


    Gruß, Andreas

  • also, falls das problem noch ncih behoben is .D


    ich denk auch falls es ein tonen im druckerumgangssprache ist, also n schmieren
    vermut ich mal dass es an der pigmentierung der farbe liegt,


    unser magenta an der 5-farbe neigt auch grad beim anfahrn zu tonen,
    ebenso pantone 185 und derartige rottöne :), dann wird bei uns eben kurz überfeuchtet und gut is :)


    das problem speziell an der GTO hatt ich jetzt noch nicht, vor allem nicht auf ner einfarben


    du kannst mal testen obs an den platten liegt, lass dir ne platte belichten, versuch die dann erst mit schwarz und stell dann um auf rot
    dann siehste ja obs beim rot dann zuläuft oder freibleibt, falls es zuläuft und beim schwarz nicht,
    sind die platten mal ausgeschlossen, dann kanns eigentlich nur an der farbe liegen.


    evtl mal von nem andren hersteller beziehn :)


    Grüße
    Peter

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  • Hallo zusammen,


    Fehlerquellen Platte:


    CTP Platten --> Belichtungskeil hat entweder Kreiselemente (Agfa) oder Dreieckelemente (Heidelberg). Der Hinterggrund und das Element müssen in der Mitte der Abstufung ineinander farblich übergehen. Zu weit rechts = zu wenig entwickelt oder Entwickler umgekippt. Zu weit links = zu viel Entwickelt


    Analog-Platten mit Küvette: Mindestentwicklungszeit 2 Minuten. UGRA-Keil von 1982 mitbelichten und Halbtonfelder in Augenschein nehmen. Die 4 muss weg entwickelt sein. 8-10 µ sollen sichtbar sein. 2%-Iges Rasterfeld muss auf der Platte stehen.




    Fehlerquellen Feuchtwasser:


    PH Wert soll 4,8 bis 5,2 betragen.


    Wasserhärte 8-10




    Die von Dir beschriebene Erscheinung könnte daran liegen, dass die Rotpigmente in Verbindung mit dem Feuchtmittelzusatz (einfach gesagt) "Kreide" aus dem Papier herausschwemmen. Diese "Kreide" setzt sich auf den Walzen ab. Diese Kreide ist außerdem wasserfreundlich. Auf den Walzen setzt sich ein feuchter Film ab - der verhindert, dass die farbe gespalten werden kann und es kommt zum Pelzen. Hast Du die Schwierigkeiten beim Anlaufen lassen? Hohe Anlaufmakulatur? Könnte es sein, dass es am Anfang, bei den ersten 1000 Bogen noch geht?


    Versuch doch mal die neue Heidelberger Skala "Exel" oder "Classic 100" --> habe gute Erfahrungen damit gemacht.

  • Moin moin,


    alles gut gemeinte Ratschläge. Leider tritt das bei coloni71 nur bei rottönen auf, die anderen Farben sind ja in Ordnung (wenns denn so ist).


    Also könnt ihr die Thematik Platte/Chemie und Wasser/Chemie getrost außer acht lassen ebenso wie die Thermik an der Maschine.


    Grundproblem bei rotpigmententierten Farben ist das Pigment an sich bzw. der Aufarbeitung. Alle Rottöne neigen zu emulgieren, weil die Verwender im Offsetdruck dem Tonen entgegenwirken wollen. Die meisten Farbhersteller haben aus diesem Grunde schon enstprechende Farbrezepturen entwickelt, die dies verhindern sollten. Ganz schwierig wird das in einfachen Druckmaschinenmodellen mit Plüschfeuchtung.


    Einen Zusatz für die Farbe an sich zum Mischen gibt es nicht.


    Wie schon geraten, sollte man spezoell für Deine Maschine den richtigen Farfbhersteller finden bzw. den jetztigen Farblieferanten mit ins Boot nehmen. Eine entsprechende Vorbereitung ist natürlich unerläßlich wie z.B. Wasser austesten, evtl. eine Abdruckform erstellen und unter normalen Umständen abdrucken. Nur so kann zweifelsfrei festgestellt werden, welche Ursache das permanente Tonen an Deiner Maschine ist.


    Und lass Dich nicht auf irgendwelche Diskussionen ein von wegen liegt am Papier oder anderen Hilfsmitteln, weil diese in allen anderen Fällen ohne Probleme funktionieren.


    Gruß

  • Kann mich da nur Powerprinter anschließen. HKS Farben ansich neigen zum emulgieren und dann hat man Probleme. Überfeuchten bringt da kein Erfolg eher das Gegenteil. Probier doch mal Pantone aus da ist es weit weniger schlimm mit dem emulgieren.

  • viele HKS töne sind sehr schwach pigmentiert.. wie auch die rottöne. die kommen erst bei einer relativ hohen volltondichte zur geltung. die einfachste und efektivste variante sind zuerst einmal farb -abnahme elemente .
    ein druckvolltonstreifen am bogenende über die ganze breite. feuchtmittal anfangs reduzieren. dazu ganz wichtig:
    feucht und farbwerk voneinander trennen! ohne verbindung sozusagen.... die zwischewalze oder brückenwalze sollte zum feuchtwerk gestellt werden. bei grossen flächen mit hoher abnahme zum farbwerk um mehr speicherkapazität zu erlangen.
    eine sehr gute variante ist es auch mit dem sog. doppelten feuchtwerk zu drucken. die erste farbauftragswalze wird vom verreiber getrennt und zur platte gelassen. dabei aber mit verbindung(farb-feuchtwerk) zu drucken.


    viel erfolg beim probieren:-)
    heinz

  • hallo leute
    also das find ich schon abgefahren,HKS farben neigen zum tonen :thumbup:
    da sag ich mal alle farben neigen zum tonen :D


    also wenn die farbe noch nie ging und die möglichkeit besteht andere zu testen
    dann ist das sicher der beste weg


    übrigens kenn ich das eher andersrum rot und gelb geht meist viel besser als blau und grün, die wollen eher ins wasser


    aber es gibt extreme qualitätsunterschiede in den farben und zusatzmitteln
    das kenn ich zugenüge


    auch würd ich unterschiede selbst bei demselben hersteller und der selben farbe ,im laufe der zeit, nicht ausschliesen


    ansonsten geb ich printmaster recht feuchtwerk farbwerk anfangs trennen
    ist auch zu wennig info
    was für feuchtwerk alcolor oder das mit der flasche
    wird evtl.dauerhaft mit zu viel wasser gedruckt


    ihr macht das schon