Beiträge von steve

    Ich habe im 4 Schichtmodel gearbeitet, und es war der letzte Sch***. Privat- und Vereinsleben blieben total auf der Strecke, ich wusste zum Teil nicht mal was für ein Tag war. Dies basierte allerdings auf einer 40 h Woche und man hatte nach 7 Tagen arbeiten immer nur 2 Tage frei (letzte Schicht war immer NS und dann 48 h frei und wieder in die FS). Aller 3 Wochen fielen die freien Tage auf das WE. Ich hatte im Vergleich zu 3 Schichtmodell auch finanzielle Einbußen.

    Ich habe an meiner 708 auch Lototec Walzen drin, und die sind m.E. völlig problemlos. Dosierwalze nimmt keine Farbe an, es reicht wenn man sie einmal pro Woche zur Wochenendreinigung sauber macht. Arbeiten 3-schichtig an der Maschine.

    Wir waren mit dem Meisterkurs bei Heidelberg. Sind dort durch die Produktionshallen gelaufen und es wurde dort gerade eine XL 10 Farben mit Doppellack abgedruckt. Diese Maschine wurde für Brasilien gefertigt. Beim bestaunen dieser Maschine fragte man uns, ob nicht jemand Lust hätte in Brasilien zu arbeiten, da man dort massiv Probleme hat Leute zu finden die diese Maschine bedienen können, da es dort keine fundierte Ausbildung für Drucker gibt. Die Druckereien dort, würden am liebsten die Drucker für diese Maschinen bei Heidelberg mitbestellen. So viel zum Thema das jeder Depp drucken kann.

    Auf Alkohol freies drucken umzustellen ist kein Hexenwerk. Habe das jetzt schon bei 2 Maschinen mitgemacht (SM,708). Das wichtigste ist meiner Meinung nach das genaue dosieren des Technotrans. Mit dem manuellen Doser von Technotrans kann man es eigentlich vergessen, da er zu ungenau dosiert. Wir haben eine Regelanlage von Unisensor im Technotrans verbaut, mit einem Vorfilter und es funktioniert einwandfrei, ph und Leitwert sind stabil.


    Das ist wohl heute morgen einer mit dem falschen Fuß aufgestanden :) .


    1. Ist das keine Diskussion, denn man braucht nicht darüber zu diskutieren ob manroland pleite ist oder nicht, denn es ist bekanntlicher weise so.


    2. Willst du mir anhand von einem läpischen Beispiel einer 45 Mann Druckerei erzählen, das der Bogenoffset am Ende ist? Klar er ist der Leittragende an der ganzen Geschichte


    da er am Ende der Kette ist (und jeder jeden die Auflágen abgreift). Es ist aber auch erwiesen das manroland, seinen Umsatz zu über 2 Drittel mit der Rolle macht, und


    somit hier die größten Verluste einfährt. Also ist der Bogenbereich wohl etwas interressanter für Investoren.


    3. Und wieso machst Du dann bitte eine Weiterbildung, wenn die ganze Branche sowieso im A**** ist?


    4. Zu Deiner Bemerkung zu Heidelberg spar ich mir mal meinen Kommentar.

    Den Rollendruck werden sie mit Sicherheit erhalten.

    Ich würde eher sagen andersrum. Die Rolle ist die, die den größten Anteil an dem Schlamassel hat. Der Tiefdruck läuft hier immer mehr den Rollenoffset den Rang ab. Folglich weniger verkaufte Maschinen. Heidelberg hat ja deswegwen schon vor Jahren den Rollenoffset abgestoßen. M.E. wird der Bogen weiterleben und die Rolle hat schlechte Karten.

    Die Löhne für November, Dezember und Januar werden über das Insolvenzgeld abgedeckt (wenn es bei MAN Weihnachtsgeld gab kriegen sie auch sogar das über das Insolvenzgeld). Nach dieser Zeit muß ein Investor her, oder sie müssen wieder auf eigenen Beinen stehen können, sonst .....

    Ist das überhaupt rechtens, daß ich da umsonst gearbeitet habe?

    Rechtlich sehe ich da keine Probleme, nur moralisch wenn es länger als 2 Tage waren. Von mir wollte auch mal ein AG das ich eine komplette Woche komme, habe ich dann dankend abgelehnt. Bei einem anderen war ich 1 Tag und fand das ok, und der Betrieb wo ich dann angefangen habe wollte gar kein Probearbeiten. Sorry aber für was gibt es denn bitte 3-6 Monate Probezeit.

    Schon mal mit Formatbogen unter den Gummis probiert? Würde auch Werk 3+4 und 7+8 benutzen, und auf alle Fälle bei den nicht druckenden Werken auch den Druck mitlaufen lassen (weiß nicht wie das bei der KBA ist, aber bei HD und Roland gibt das auf alle Fälle Ärger wenn du den Druck ausmachst).

    Überstunden muss man nur machen, wenn sie angeordnet sind, und dies geht nur mit Zustimmung des Betriebsrates. So eine Abmahnung würde ich garnicht unterschreiben.


    Ach ja war gestern arbeiten (9 Stunden) und freue mich über die Feiertagszuschläge. Wochenende auch kein Thema, am liebsten Sonntags :thumbup: . Wir haben ein Überstundenkonto und das finde ich auch gut, da ich auch gerne mal Freizeit mache, und nicht nur wenn es den Chef passt. Feiertags- und Sonntagsstunden werden ausbezahlt.

    Laut unseren ehemaligen Rechtsdozenten, ist es den AN freigestellt für sich selber zu entscheiden ob er wieder arbeiten gehen kann oder nicht, da der Arzt ja auch nur "vorraussichtlich bis" krank schreibt. Auch stellt der Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus und keine Arbeitsverbotsbescheinigung. Selbst wenn es zu einen Arbeitsunfall kommen sollte, schließt laut den Sozialgesetzbuch ein verbotswidriges Verhalten einen Versicherungsfall nicht aus. Natürlich darf der AG den AN nicht dazu zwingen arbeiten zu kommen, das wäre gesetzteswidrig, aber den AN ist es freigestellt.

    Ich muß jetzt aber auch mal etwas positives über das Arbeitsamt schreiben. Nach der Insolvenz und der Schließung meines letzten AG war ich zum ersten Gespräch bei meinem Kundenbetreuer, und der hat seinen Namen alle Ehre gemacht. Nett, Zuvorkommend und in keinster Weise überhebleich. Der Termin war im August und ich habe mit ihm ausgemacht das ich 4 Monate Zeit bekomme mir etwas selber zu suchen, ohne irgendwelche Stellenangebote (ausgenommen Druck) von Ihm zu bekommen. Danach hätte er mir sofort eine bezahlte Umschulung anbieten können (Seltenheit). Die Abmachung wurde eingehalten und wenn ich Fragen hatte bekam ich innerhalb von 2 Tagen einen Termin. Also meine Erfahrung mit dem Arbeitsamt :thumbup: , wobei ich sagen muß das es eigentlich nur die jungen Berater sind, die so zuvorkommend sind. Ihr seht es geht auch anders, wobei ich sagen muß das die Region hier die 2 niedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland hat (Stand August 2010).

    Vergiss aber den gelben Zettel - wirst Du eh wissen - denn gleichzeitig Arbeiten und krank sein ist rechtlich dein Untergang, wenn denn wirklich was passiert.


    Sorry aber das ist Quatsch. Das einzige was Dir passieren kann ist das Dein alter Chef es rausbekommt. Aber es ist natürlich immer besser alles sauber abzuwickeln. Auch wenn ich arbeitsunfähig geschrieben bin, kann ich arbeiten gehen und verliere dabei keinerlei Versicherungsschutz.

    Mit dem Aufhebungsvertrag wäre ich vorsichtig. Wenn es in der neuen Firma nicht klappt, bekommst Du Ärger mit dem großen A. Kleiner Tipp "gelber Zettel". ;)

    Wie der Kolb schon sagte Lufteinstellungen prüfen. Habt ihr die ersten 4 Werke oder letzten 4 Werke benutzt? Immer den Druck mitlaufen lassen in den nicht benutzten Werken!

    Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. So wenig wie möglich Luft auf die Saugbänder.





    Wenn du kannst und es gut am Laufen hast dann speicher die einstellung am Leidstand ab dann brauchst du nicht immer alles neu einstellen!!!

    An der Roland kann man die Luft der Saugbänder nicht speichern, da sie manuell verstellt wird.

    Hallo,


    wir hatten in der alten Firma das Techkon System. Normal, wo man das Gerät von Hand über den Bogen ziehen muß, und mit Schiene, wo er von selber über den Bogen fährt. War relativ problemlos, zur Wartung immer Tauschgerät bekommen und gut war. Nur auf eines ist immer unbedingt zu achten. Und zwar müssen die vier Räder an der Unterseite des Gerätes immer sauber sein, sonst führt das zu Fehlmessungen. Das heißt den Dks in der Mitte anzulegen ist hier contra produktiv, da man dann mit den Rädern durch das Druckbild fährt und somit Farbansammlung darauf bekommt. Zu dem anderen System kann ich nichts sagen da ich noch nicht damit gearbeitet habe. Aber mal ehrlich, zum Image Control ist keins von beiden eine wirkliche Alternative.

    Ich denke das Thema hatten wir schon zur genüge. Benutze doch mal die Suche. Meine Meinung ist, wenn du keine Chancen hast in deinem jetzigen Betrieb nach der Weiterbildung eine andere Stelle zu bekommen, dann lass es. Ist nur rausgeschmissenes Geld. Denn in den Betrieben die ich kenne, wird sich der Nachwuchs selbst herangezogen. Denn dan kauft man nicht die Katze im Sack. Als Abt.leiter wird dich mit großer Wahrscheinlichkeit keiner einstellen, denn dazu muß man erstmal ein paar Jahre in der Firma sein um die Abläufe zu kennen. Beim Projekt Management wirst Du nur gefragt was Du für Kunden mitbringst und wieviel Jahresumsatz die machen. Und viel mehr bleibt nicht übrig. Achso Zulieferindustrie, dazu sollte man schon einige Jährchen Berufserfahrung mitbringen.