Ich findes das dass Thema uns zur der interessanten Diskussion führt: Zeit und Qualität. Kann man denn schnell und qualitativ arbeiten oder sind qualitative Ergebnisse nur dann möglich wenn man langsam und ruhig arbeitet.
Wenn man zu der Aussage kommt, dass man "langsam arbeitet", impliziert das, dass es auch schneller geht. Die Frage ist also völlig falsch gestellt. Besser wäre, ob man hektisch Qualität drucken kann. Der Anspruch sollte schon dahingehend gehen, dass man zügig arbeitet; auch noch gelassen bleiben kann. Ruhiges Druckerleben hin oder her, irgendjemand muss die Maschinenstunden bezahlen. Das muss man als Drucker auch im Hinterkopf haben. (Je nach Firmengröße und -struktur geht das meist natürlich verloren, dafür gibt es ja dann Abteilungsleiter usw. - darf man das dann schon Entfremdung von der Arbeit nennen? Anderes Thema)
Um deine Frage aber kurz und knapp zu beantworte: Ja, man kann schnell und gut drucken. Und das schnell bezieht sich klar auf die von Silent angesprochenen Prozessoptimierungen. Jeder muss darauf bedacht sein, die Arbeitsabläufe zu optimieren. Muss ich erst ewig Papier suchen, muss ich sonst wohin laufen, um die Platten zu holen, stapel ich das Papier während des Drucks schon vor, schneide ich das Papier für den nächsten Auftrag schon während der vorherige noch durch die Maschine läuft usw.