Probleme mit Polyesterplatten - Raster macht zu

  • ein Baldwin ist halt kein Technotrans :D
    nach dem Filterwechsel bzw. dem "Sackwechsel" ist der Schaum ganz normal,
    da gibt es aber einen Anti-Schäumer dafür, dann wirds nix mehr mit Schaumparty EHST :D
    frag doch mal den Zulieferer deines Vertrauens danach :thumbup:


    Ich hatte noch nie Probleme mit Schaum. Wenn es öfter vorkommt, könnte dies eine Option sein. Oder ein weißes T-Shirt anziehen und die Praoblematik gleich mit einem Fotoshooting für den Sexy Drucker Kalender verbinden. :thumbup:


    Ohne Filter schäumte es auch, sogar noch mehr, da da das Wasser dann ja "ungebremst" reinschießt.

  • @hitchhiker
    Wasserhärte messen, Ergebnis mit Mitsubishi besprechen und die sollten dann das richtige Mittelchen haben.


    Das Deine Maschine richtig eingestellt und justiert ist davon gehe ich jetzt einfach mal aus. Die Pressstreifen der Farb- und Feuchtauftragswalzen sind alle im grünen Bereich ???
    Wir drucken seit 2005 mit Polyester Platten von Mitsubishi und haben keine solchen Probleme jemals kennen gelernt. Unser aktueller Wischwasserzusatz Fountain-Solution SDP-FS. 3% Zusatz mit 8 % Alkohol, alles fein. So muss es sein.

  • Hallo! Fahrt Ihr denn jetzt mehr Wasser als vorher mit Aluplatten? Habt Ihr eine Wasseraufbereitungsanlage oder druckt Ihr mit Leitungswasser?
    Das ging an unserer sakurai nur ca. 1/2 Jahr gut; dann waren die Walzen ( Poren) so mit Kalk, Nitraten und Sulfaten gesättigt, daß sie nichts mehr aufnehmen konnten und wir brauchten von Tag zu Tag mehr Wasser. Am Ende hatten wir auch Passdifferenzen und die Ecken kamen am Papierstapel massiv hoch durch das viele Feuchtwasser. Als dann noch Tonen dazu kam, hatte ich es satt und holte mir in Kanistern Osmosewasser von einem Kollegen. Weg war das Problem! Nun haben wir einen Ionenaustauscher ( Patrone von enviro Falk) nachgerüstet und fahren wieder " normale" wassermengen... Das sollte an einer 466 SIP so zwischen 28% - max 60 % sein. Je nach Papier und Geschwindigkeit... Gruß! stolki

  • Ich habe es heute ohne OD 30 probiert. Jetzt ist es wieder drin. Sollte alles sagen. Wir nehmen normales Leitungswasser 16 °dH.


    naja Versuch wahr es wehrt, in meinem letzten Betrieb gings dann. Die haben aber alles von Gebr. Schmidt, Zusatz war Stabilomat bin mir aber nicht mehr sicher.


    Damals war auch einer von Mitsu. bei uns, hat nichts geholfen. Druch eigene Tests habe ich damals herausgefunden, dass OD 30 den PH-Wert stark anhebt.
    Die Info ohne OD30 ist von meine alten Meister, der mir später mitteilte, dass sie es jetzt weg lassen und alles ist super.


    Kann aber auch sagen, dass oft der Entwickler schuld war. Weil die in der Vorstufe zu faul waren die Chemie zu wechslen und wir hatten dann Probleme.


    So long...

  • hallo leute,


    hatte heut wieder die selben probleme. hab mal ein das problem hochgeladen :




    sobald ich eine vollfläche drucke, mehr als 60 % farbe geb, machen die schriften ( in dem fall der kasten ) zu. auch das OD30 auf 3 % zu erhöhen wie auf dem kanister empfohlen hat nichts geholfen. ich werde morgen den ganzen tag zeit haben, die fehlersuche ausfindig zu machen. ich werde mal destilliertes wasser versuchen, das hat mir ein kollege empfohlen. bevor doch jemand von mitshubishi kommen muss, will ich aber noch einiges rumprobieren. kann mir jemand tips geben, was ich versuchen könnte ? feuchtwerke sind eig perfekt eingestellt, hab ich heut nochmal überprüft


    EDIT : ganz vergessen zu erwähnen.. es ändert sich nichts, auch wenn ich mehr wasser gebe, der raster ( bzw rahmen ) bleibt zu

  • Meine Polyester-Zeit ist zwar schon seit 2 Jahren vorbei, aber ich hab' da noch zwei Sachen im Hinterkopf:


    - Es gibt von Mitsubishi eine Etching-Solution (ich glaube, die heißt so. Nummer weiß ich auch nicht mehr). Wenn man damit die Platte einreibt wird die Wasserführung verbessert, was zumindest kurzfristig Abhilfe schaffen sollte.


    - Wie alt sind denn Deine Feuchtauftragswalzen? Hatte damals an meiner GTO mit Kompac-Feuchtwerk auch Probleme mit dem Freilaufen (nur bei Polyester-, nicht bei Metallplatten). Mit der neuen Auftragswalze war der Wasserfilm dann besser und das Problem weg.

  • große schriften zb laufen überhaupt nicht zu, nur wenn zb dünne linien sind oder ganz kleine schriften. auch etwas dickere schriften oder ähnliches mit zb 70 oder 80 % raster gehen auch zu. entwicklerchemie wird regelmäßig neugemacht. hab auch keine zusatzstoffe drin. die probleme treten nur bei vollflächen auf, vorwiegend sonderfarben ( haben auch schon die farben gewechstelt, andere marke, ohne besserung ) , ansonsten lässt es sich ohne probleme drucken . hab zb 60.000 druck gehabt, 4 farbig mit normaler farbgebung , ohne einmal das wasser zu erhöhen. es ist so, wenn extrem viel farbe drauf ist, das der raster buchstäblich *überschmiert*. wir müssen im moment solche drucksachen 2 mal durchlassen ( 2 mal 50 % farbgebung ) .



    Hallo felix !


    habs erst jetzt gelesen. die farbauftragswalzen sind eig realtiv neu, die maschine wurde 2006 neu gekauft, also gerade mal 5 jahre :/


    das mit deinem tipp.. was heißt kurzfristig ? muss man die platten nach einer bestimmten druckzahl wieder einschmieren ?

  • Naja, 5 Jahre ist für Feuchtwalzen nicht mehr wirklich neu. Es geht dabei um eine sehr feine Oberfläche, die kann nach 5 Jahren schon kaputt sein. Meine Walze sah auch noch O.K. aus, die neue war aber dann im Vergleich doch wesentlich matter und griffiger. Ich würde die Walzen also noch nicht ausschließen. Polyesterplatten sind halt doch etwas empfindlicher als Aluplatten.


    Ruf doch einfach mal bei Mitsubishi an, meines Wissens ist der Support kostenlos. Die haben Instuktoren, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Probleme mit Polyesterplatten zu lösen.


    Zur Etching-Solution: Ist wie gesagt schon etwas her. Kann sein dass Du nach einem Stillstand wieder neu einreiben musst. Aber das siehst Du ja dann.
    An Deiner Stelle würde ich aber nach einer langfristigen Lösung suchen.


    Ansonsten kannst Du Dir ja mal überlegen, was in letzter Zeit verändert wurde. Auch Dinge, die auf den ersten Blick unwahrscheinlich aussehen. (Ich hatte mal ein Problem mit Tonstreifen, die von einer unvertäglichen Kombination der Farbwalzen mit einem neuen Waschmittel kamen. Und das komischerweise nur bei bestimmten Druckfarben. Das war eine lange Suche ...)

  • Sicher das die Platten in Ordnung sind? Wir hatten mal ein ähnliches Problem, dann haben wir einfach den Lichtwert beim Belichter höher gestellt und alles war wieder OK. Das kann von zu Zeit zu Zeit mal der Fall sein wenn die Chargen von den Folien zu unterschiedlich sind. Bei extremen Druckformen die zum Zulaufen tendieren stellen wir den Lichtwert immer um 10 höher und fahren sehr gut damit. Vielleicht einfach mal den Testchart belichten und einem Techniker schicken ob das so OK ist....

  • danke für eure tipps


    langsam glaub ich, das es wirklich an den farben liegt. hatte heute schwarze vollfläche mit kleiner schrift, ohne probleme. welche farben benutzt ihr ( firma ) ?




    Beluga


    weißt du, ab wann ca die *rezepturverbesserung* von combifix XL war ? weil die probleme begannen ca so ende letztes, anfang diesen jahres.

  • hi, ich hatte damals ein ähnliches Problem. alles justiert wie willt, Feuchtwasser neu aufgesetzt und und und... Endeffekt war eine Ableitung im Entwicklerbad verstopft welches dazu führte das Wasser ins Entwickler Becken lief... Entwickler zu dünn dadurch... Raster schmieren zu Platte nur noch mit Plattenreiniger frei zu kriegen... dann gings wieder. Schaut mal nach obs nicht auch so ist wie bei uns damals


    wenns nicht bei jedem Auftrag so ist kanns ja nur die Chemie oder die Platten sein... ;)

  • Rasterverformer


    ". . . Endeffekt war eine Ableitung im Entwicklerbad verstopft welches dazu führte das Wasser ins Entwickler Becken lief. . ."


    Du machst mir Angst!
    Wo kommt bei euch das Wasser her?
    Normalerweise wird doch die Chemie außerhalb angesetzt
    und danach in die Behälter/Wannen gefüllt...


    Eine Reaktion kann nur passieren wenn
    Stabilisator in den Entwickler gelangt und dieser dadurch "kippt"
    umgekehrt passiert nicht allzu viel...

  • Puhh is schon fast 1,5 Jahre her das ganze. Kann das System nicht genau beschreiben. weiss nur das das Wasser über ne Zuleitung ins Wasserbecken lief, entsprechend am Abfluss wieder raus:-). Beim Entwickler weiss ich es leider nicht mehr. kann mich halt nur an die Verstopfung von der Wasserkammer erinnern. ich habs halt per zufall gesehen damals. Wohlbemerkt druckten wir mit Alluplatten. ich nehme an das es beim Polyester aber ähnlich ist mit dem entwickeln der Platte

  • Ach Aluplatten. Na dann ist klar. Polyesterplatten brauchen nämlich kein Wasser. Da ist im Belichter nur Aktivator- und Stabilisator-Wassergemisch drin.