Auslageprobleme bei 50g an CD 74

  • Hallo,


    erster Beitrag von mir. Ich bin Drucker( CD 74 5+L und SM 52 5+L) aus Darmstadt,34 Jahre alt und kann nix ausser drucken;-) So viel zu mir.




    Zum Thema.


    Wir verarbeiten in unregelmässigen Abständen das o.g. 50g Papier für Packunsbeilagen im Format 68x46 SB .Sowohl 1fbg als auch 5fbg.


    Nun habe ich an der CD in den letzten Wochen grosse Probleme mit der Auslage an unserer SM 74 2Farben gibts das nur in Ausnahmefällen.An der Cd eigentlich nur wenn das Papier Mist war und wir noch keine Befeuchtung hatten.


    Wir haben immer eine Grundeinstellung für Saugbänder/Ventilatoren und Greiferöffnung gehabt und sind gut damit gefahren.Die Gebläsestangen sind generell immer aus.


    Die hinteren Ventilatoren eigentlich fast null und vorne auf Minimum.Geringe Abweichungen gabs halt immer aufgrund Feuchte und Papier


    Habe jetzt schon die Ventis nach l+r und vorne und hinten verschoben,Saugbänder getauscht(graue von HD),Filter wurden erneuert.Diverse Kombinationen der Einstellungen bei Druck geändert und nix wurde besser.Die Auslage ist meist sehr schuppig oder relativ gleichmässig,aber dann mit Bogen die entweder nach dem loslassen wieder nach hinten rutschen und nach oben stehen.




    Natürlich ist es schwer hier so etwas zu analysieren,wäre aber für jeden heissen Tip dankbar

  • hi,


    habt ihr vielleicht schonmal die gelben Saugbänder von HD versucht? Da haben wir eigentlich super Erfahrungen mit gemacht an unserer CD egal welche Papiere.
    Was Bei uns bei solchen dünnen Papieren auch hilft ist Saubermachen der Filter für die Saugbänder und Bogenglätter.
    Was dabei auch schonmal hilft den vorderen Bogenanschlag(Probebogenentahme) die Bewegung abzustellen. Hoffe du weißt was ich meine.


    Gruß
    Björn

  • Ja weiss was du meinst.
    Die Filter sind vor 5 Wochen getauscht worden und fast nix zu sehen,wurden trotzdem nochmal sauber gemacht.


    Na zum testen werd ich die gelben mal reinmachen und die Entnahmeklappe abstellen


    Danke dir


    PS: Gepudert wird bei diesem Papier nicht,haben es auch schon mit probiert.Macht keinen Unterschied.

  • hi


    also ich arbeite zwar nur an einer 52er aber drucke oft 50g-Papier SB. Hab in der Auslage Luftschwerter


    stelle dafür die äußere Blasluft fast ab und je mehr zur Mitte desto mehr Luft. So dass der Bogen sich zur Mitte hin nach unten biegt. Oh Gott, wowas zu beschreiben ist schwer. Dadurch ist er stabiler.
    Vordere Gradstoßer stell ich auch ab.
    Dann stell ich den Loslasser so ein, dass der Bogen mit Karacho gegen den Gradstoßer knallt.


    Funktioniert bei mir sehr gut. Ab ne Auslage glatt wie ein Babya***h


    Hoffe es hilft dir


    gruß

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht!!!

  • Meine Bogenzeit is zar schon über ne Dekade her, aber ich würds auch mal
    damit probieren, die Luft mittig mehr und außen wenig. Mit der Greifer-
    öffnungskurve hab ich's immer so gehalten, daß der Bogen gerade so noch vorn an Anschlag
    schlägt. Is aber von Papier zu Papier verschieden. War auch mal welches dabei,
    wo dann die Bogen vorn durch den vorderen Rüttler glitten ins somit vorn überstanden.


    Farbbelegung spielt da auch immer mit rein. Manchmal half es auch, einfach den Stapel vorher
    zu wenden und erst die andere Papierseite zu bedrucken.

  • hat die CD Ionisierungsbalken drin? wenn ja vll mal checken ob die verstaubt sind vom Puder, ist bei unsrer SM 102 öfters der fall, (da verdrucken wir bis zu 34 gramm papier)


    ventilatoren stell ich immer so wies grad am besten passt, hab ich z.b. n papier das an den vorderen ecken leicht hochsteht, dann dreh ich die außen vorne mehr auf,
    Blasluftleiste in der Mitte etwas mehr als außen, jedoch nicht zu knallhart so dass der bogen eig. schön flach mit leichter wölbung in der mitte nach unten fällt


    Greiferöffnung stell ich so dass eig. fast genau von oben grade runterfällt, ggf. etwas weiter nach vorne dass der bogen mehr gestrafft wird.
    Gut aufkeilen natürlich nicht vergessen, n vorderen anschlag (vorderer gradstoßer) stell ich so eng/weit dass die obersten 5-10 bogen beim stoßen etwas vor und zurück "schwimmen" und die seitlichen geradstoßer auch nicht zu engstellen grad so dass sie n rand berühren, das reicht.


    Wenn der bogen im Stapel liegt, ist er dann fest und "klebt" oder lässt er sich noch etwas rütteln? Klebt er nämlcih fest bringt dir jegliche einstellung nix weils einfach nur statisch geladen ist, da kannste stellen was du willst, Lappen nehmen und in heißes/warmes wasser tränken und um die auslage legen



    Gruß Peter

    1.) Alles, was gut beginnt, endet schlecht.
    2.) Alles was schlecht beginnt, endet furchtbar.
    3.) Wenn etwas einfach aussieht, ist es schwierig.
    4.) Wenn etwas schwierig aussieht, ist es unmöglich.
    5.) Wenn etwas unmöglich aussah, wird sich im Nachhinein rausstellen, dass es ganz einfach gewesen wäre!


    Puders Erkenntnisse aus Murphys Gesetz

  • Moin moin,


    ich möcht mich dem Vorredner anschließen. Grad bei dünneren Papieren ist die statische Aufladung sehr problematisch.


    Vielleicht mal ausprobieren: wenn man weiss, das der Auftrag wieder kommt, schon am Vortag anfangen, die Luftfeuchtigekeit an der Maschine zu erhöhen (wie von ZMR beschrieben). Da jede Maschine im Druck anders reagiert, ist es schwierig, hier weitere Tipps zu geben. Man müßte halt sehen, wie der Bogen fällt, um zu entscheiden, an welcher Schraube man dreht...


    Gruß

  • Hört sich an als ob die Bogenbremsen unterschiedlich Gesamtsaugluft haben oder ??? Naja bei dünnem Papieren habe ich auch leider ab und an meine Schwierigkeiten ist ! Luftschläuche an Anlage und Auslage sind sehr anfällig bei HD ! Ich müßte die Auslage leider im Betrieb sehen und selbst fummeln möchte mich da zu keiner Ferndiagnose hinreißen lassen !


    Alles Einstellungssachen nee !!!

    IST DIE MASCHINE KAPUTT ??? ODER WARUM LÄUFT DIE NICHT VOLLGAS ???


    KOMM WIR UNTERBRECHEN DEN AUFTRAG UND DRUCKEN 1/1 FARBIG AUF NER 8 Farben !!!


    WIR KRIEGEN DIE PALETTEN NICHT IN DIE WTV GEFAHREN DIE SIND ZU RUTSCHIG !!!

  • Bei dünnem Papier stelle ich die Bremse in der Mitte immer ganz ab. Dann liegt der Bogen ruhiger. Blasluft, wie viele andere auch schon anmerkten, mittig mehr als außen. Wobei ich aber ganz außen auch immer voll aufdrehe, da die Ecken ab und an mal hochschlagen.

  • Na vielen Dank



    Da sind doch schon einmal paar gute Sachen dabei.Werd das al testen,so gehts ja net weiter.


    Soviel Kaffee kann ich dem Papierschneider gar net bezahlen,soviel wie der rütteln muss ;-))


    Farbelegung is eigentlich fast immer gleich Text is schwarz oder P. 287 immer im letzten Werk und kleine einfarbige farbige Bildchen oder Logos in div Sofas.Fallen aber nicht ins Gewicht.



    Danke schön. werd mich wieder melden wenns was neues gibt.

  • und schon was neues? schon was getestet?


    intressiert mich ob die tips was gebracht haben :D

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    4.) Wenn etwas schwierig aussieht, ist es unmöglich.
    5.) Wenn etwas unmöglich aussah, wird sich im Nachhinein rausstellen, dass es ganz einfach gewesen wäre!


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  • Ändert sich was wenn Du die Druckgeschwindigkeit reduzierst? Ist zwar keine Dauerlösung, aber in erster Linie gehts ja darum den Fehler zu finden bzw beheben! Außerdem kann man beim Papierlauf mal die Notstoptaste drücken und sich die einzelnen Bogen in der Maschine anschauen, eventl sieht man dann etwas..

  • Sooo lang hats gedauert.



    Also dasStadardpapier in 68x46 SB ist nach wie vor gelaufen wie Hulle..


    Am gleichen Tag hab ich dann 50x70 SB geschnitten vom Paperlieferanten laufen lassen und die Auslage war (fast) ein Traum.Beim WD dann genau


    das Gleiche 5/4 farbig.


    Also die Einstellungen zum vorherigen Auftrag hab ich minimalst verstellt,nur die Greiferöffnung um 2 Punkte.



    Na dann,uäääh. ?(

  • Hi,
    du hast beschrieben, dass das Papier hinten hochsteht. Ist der Bogenglätter eventl. zu stark an?
    Ich würde bei dem dünnen Papier die äußeren Saugröllchen wegschieben und die inneren etwas weiter verteilen, so dass weniger im Einsatz sind..
    Wenn das kleiner Format läuft scheint ja im größeren Format irgendwas zu "stören".
    Weiterhin viel Erfolg.