Beiträge von Olaf W.

    Hallo Yves,
    leider kann ich deine Fragestellung nicht korrekt umsetzen. Gibt es zu deiner Frage eine genaue Fragestellung
    im Zusammenhang mit einem bestimmten Plattentyp? Ein paar mehr Details von dir könnten uns sicherlich bei
    der Beantwortung helfen. Beste Grüße, Olaf.

    Das führt vielleicht etwas zu weit.


    Wenn man bei dieser Art der Berechnung die Höhenlage in Verbindung mit dem statischen Luftdruck, die Rotationsachse der Erde
    im Zusammenhang mit der Anziehungskraft des Mondes, die Schwankungen der Stromspannung der Steckdose für die Waage,
    sowie die Bewegung der tektonischen Platten im Meßergebnis kompensiert, ist dies eigentlich die zuverlässigste Methode, um
    den Lackverbrauch zu bestimmen. ^^
    Gruß nach Indien!

    Was ist also mit kein Mischbetrieb möglich gemeint?
    ... dass Du das Stanzwerk an der SM 52 nicht zum Lackieren umrüsten kannst.
    Ich dachte auch hier wird das Gummituch gegen Stanzblech getauscht bei Bedarf? Und wenn nicht gestanzt wird wird gedruckt.
    Nein, der gesamte Oberbau einer "normalen" Druckmaschine mit Farb- und Feuchtwerk ist hier nicht enthalten.
    Daher ist die Maschine im gezeigten Film ein rein zweckgebundene Offline-Stanz-Maschine.


    Gruß Olaf.

    Hallo Maverick,
    der Einsatz von Inlinestanz- oder Inlineperfosystemen über das Lackwerk lohnt sich meiner Meinung nach nur bei höheren Auflagen und macht ziemlich viel Spaß. Ich persönlich arbeite gerne mit Stanzblechen von Kocher & Beck, die nach der Druck-pdf gefertigt zu dir ins kommen und bei mir bisher immer eine hohe Standzeit hatten (im Gegensatz zu den getesteten Drohmann-Blechen). Diese Bleche gibt es ein- oder mehrteilig und können je nach Maschinentyp schon mit der zugehörigen Vorrichtung für das Klemmsystem geliefert werden. Den nötigen Unterbau für das Stanzblech bekommst Du auch dort. Die (selbstklebenden) Protectorbleche für den Gegendruckzylinder verwende ich von Wink. !! Achtung mit dem Kleber- siehe den Hinweis in Martins Antwort bezüglich der Wendungsfrage !!. Die technische Umsetzung an sich ist relativ simpel. Die Rasterwalze sowie das Gummituch wird aus der Maschine ausgebaut und dafür durch das Stanzblech auf dem Gummituchzylinder ersetzt. Die erste Anwendung würde ich nicht im Alleingang wagen - hol dir einen Anwendungstechniker dazu, der dir beim Rüsten hilft und den Fortdruck begleitet. Danach kommst Du mit dem System auch alleine klar und rüstest das Lackwerk zum Stanzwerk in ca. 1 Stunde um. Viel Erfolg! Gruß Olaf.

    Guten Morgen Printer,
    grundsätzlich zeigt die Plattenvorderkante den Einsatz der Farbauftragwalzen und sollte bei gut justierten und neuwertigen Walzen nicht stärker als 2-3 mm bei betriebswarmer Maschine sein. Dabei ist dann grob davon auszugehen, dass die Preßstreifenbreite der FAW`s auf ca. 4 mm zur Platte eingestellt ist. Wenn die Plattenhinterkante hierbei wie von dir beschrieben übermäßig und ungleichmäßig einfärbt, würde ich mal die
    Andrückleiste sowie die Klemmschiene der Plattenhinterkante genauer ansehen. Ggf. wird die Hinterkante nicht mehr korrekt in den Kanal gedrückt oder die Klemmleiste hat nicht mehr genug (Feder)power.
    Viel Erfolg, beste Grüße und einen erholsamen Sonntag, Olaf.

    Hallo C.E.,
    vor kurzem gab es unter dem folgenden Link schon mal eine Diskussion zu diesem Thema:
    Katastrophaler Golddruck
    Hier kannst Du sicherlich vorerst brauchbare Informationen finden. Weiterhin ist bekannt,
    dass die in Amerika verwendeten Feuchtmittelzusätze und Alkoholersatzstoffe wesentlich
    aggressiver eingestellt sind und ein Vergleich mit deutschen Verhältnissen kaum möglich
    ist. Dass auch ein Anwendungstechniker vor Ort nicht weiterhelfen kann, macht die Sache
    für dich im Moment natürlich auch nicht einfacher. Viel Erfolg und Gruß nach USA, Olaf.

    Hallo C.E.,
    in ihrer grundsätzlichen Konstruktion sind die Speedmaster-Feuchtwerke relativ identisch - die kleinen Unterschiede der letzten Jahrzehnte sind wohl eher als "konstruktives Feintuning" zu bezeichnen. Dabei ging es dann eher um geänderte Walzenlagerungen sowie Unterschiede im Justierablauf (die ZW an einer SM 74 wird z.B. anders justiert als an einer CD 74). Nicht alles, was dabei in HD konstruiert wurde, entpuppte sich dann später im Feld auch als Vorteil für den Anwender. Erst als man bestimmte Komponenten der SM 52 Entwicklung auf die 74er und später auch die 105er Baureihe übertrug, wurde es für die Bediener etwas leichter, zwischen den einzelnen Baureihen zu pendeln und auch mal an einer Maschine die Walzen zu justieren, an der man nicht jeden Tag arbeitete. Gruß Olaf.

    Hallo Michael,
    das Papier und die Laufrichtung lasse ich hier erst einmal außen vor.
    Das Breiterdrucken der Bogenhinterkante in einem Werk in der Kombination mit dem Alter deiner Maschine ist vermutlich durch das Greifersystem bedingt.
    Mit Sicherheit ist die Kunststoffbeschichtung der Greifer (Urethan) unterschiedlich abgenutzt oder teilweise gar nicht mehr vorhanden, die Greiferauflagen ebenso
    unterschiedlich eingearbeitet, ggf. haben die Kurvenrollen mit der Zeit Lagerspiel bekommen und die Übergabezeitpunkte dürften demnach auch nicht mehr 100 %ig sein.
    In der Summe kann das durchaus zu Verspannungen an der Greiferkante führen, die sich dann in deinem Fehlerbild zeigt. Vielleicht ist es an Zeit für einen Monteur,
    der sich deine Maschine mal genauer ansieht? Gruß Olaf.

    Guten Morgen Grizzly,
    ich sehe ich auf dem Foto nichts, was mich beim Farbkasten an dieser Maschine sonderlich beunruhigen würde.
    Man kann die Farbkästen der unterschiedlichen Maschinentypen von HD auch nur bedingt miteinander vergleichen.
    Beste Grüße, Olaf.

    wir haben hier einen 4/0 farbigen Schutzumschlag, der partiell
    mit UV lackierrt wurde. Danach wurde er laminiert, und dann an den Uv lackierten Stellen mit einer Blindprägung versehen.


    Hallo Micha, wenn das wirklich in der von dir beschriebenen Reihenfolge gefertigt wurde, ist das Ergebnis auch nicht verwunderlich.
    Erst Laminat, dann partieller UV-Lack und zuletzt die Prägung. Dass man die zu veredelnden Druckbogen vorher durch einen separaten Gang entpudert,
    sollte dabei selbstverständlich sein. Gruß Olaf.