Moin C.E,
da der Kontrast maßgeblich von der eingesetzten Druckfarbe und dem Papier beeinflusst wird, gibt es für dich kein Regelwerk, dass für deine individuellen Produktionsbedingungen
geeignet wäre. Wenn Du es also ganz genau wissen möchtest, druckst Du auf deinen Standardpapieren und deiner Druckfarbe eine Testreihe nach dem "relativen Druckkontrast",
welcher als Meßfunktion in deinem Densi oder Spectralfotometer enthalten sein sollte. Damit ermittelst Du die optimalen Dichte-Volltonwerte. Der Testdruck an der Druckmaschine
und die Abstimmung mit der Druckvorstufe bezüglich der Tonwertzuwächse dürfte ca. einen halben Tag in Anspruch nehmen.
Gruß Olaf.
Beiträge von Olaf W.
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Lieber Thomas,
wenn mich mein Outlook nicht bescheißt, hat heute nicht nur das Forum Geburtstag - sondern auch Du.
Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und viel Erfolg, Glück und Gesundheit für das neue Lebensjahr!
Liebe Grüße aus Hamburg, Olaf. -
und es geht schon los, dass man fragt wieso ich den die ganze Zeit mit Vario drucke.
Die Frage ist auch durchaus berechtigt. Ursprünglich war das Variosystem dazu gedacht, Fremdkörper bei flächigen Sujets von der Druckplatte fern zu halten.
Man ging also davon aus, dass das Vario nur bei den entsprechenden Aufträgen zugeschaltet würde und der Alltagsbetrieb mit einfachen Druckformen ohne Vario
statt findet. Die Entscheidung darüber ob Du das Vario permanent laufen lässt, musst Du ganz alleine treffen. Aber die Belastung und der Verschleiß auf den beteiligten
Walzen ist dann eben entsprechend höher. Gruß Olaf. -
Hallo Jürgen,
da ich kein Rollendrucker bin, kann ich zu den spezifischen Eigenschaften dieser Maschinen keine Aussage treffen. Dennoch ist das Prinzip an einer Bogenmaschine dasselbe.Das erste Bild von dir zeigt ein gutes Ergebnis: der Punkt steht sauber und farb- bzw. wasserfreundliche Stellen sind relativ klar voneinander getrennt. Allerdings würde mich auch an diesem Bild
der unsaubere Farbrand um den Rasterpunkt herum schon etwas stören. Man kann klar erkennen, dass hier keine einheitliche Struktur gegeben ist. Auf den ersten Blick glaubt man, dass jeder
einzelne Rasterpunkt einen individuellen Farbrand besitzt, der in Form und Größe klar differiert. Man sollte eigentlich glauben, dass ein gutes Ergebnis eine bessere Gleichmäßigkeit besitzt als
auf deinem ersten Foto.Auf dem zweiten Bild nimmt der Rasterpunkt an sich schon gar keine Farbe mehr an und selbst die eigentlich wasserfreundlichen Stellen der Druckplatte zeigen Farbschleier ohne klare Abstoßung.
Nach deiner Schilderung bessert sich dieser Zustand kurzzeitig nach der Behandlung der Druckplatte mit Gummierung. Das lässt vorerst vermuten, dass die Druckfarbe und das Feuchtmittel
wahrscheinlich nicht der Grund für diese Probleme sind.Ich hätte dir natürlich lieber einen konkreten Lösungsansatz geboten, aber vielleicht hilft mein Gedankenspiel ja auf irgend eine Weise.
Bis dahin beste Grüße und viel Erfolg bei der Fehlerbehebung, Olaf. -
Hallo Nessi,
Den tack verändern ist eine lösung aber bei hohen auflagen und rasterverläufen was dann?!
Hiermit ist nicht das Verschneiden mit Drucköl oder dergleichen gemeint. Es gibt sogenannte "Low-Tack" Druckfarben
fast aller Hersteller schon ab Werk - diese sind bereits weniger zügig eingestellt.
wir vermuten das feuchtmittel
... dann lass dich von einem Anwendungstechniker mit einer Wasseranalyse beraten - alles andere hier im Forum wäre rein spekulativ.
Beste Grüße, Olaf. -
wenn ich eine Fläche bestehend aus einem Vollton drucke, löst sich immer an der Hinterkante der Strich und setzt sich aufs dem Gummi ab.
Guten Morgen Nessi,
tackreduzierte Druckfarbe und Quick-Release-Gummitücher sollten dein Problem bei diesen Aufträgen minimieren oder im besten Fall beheben.
Gruß aus Hamburg, Olaf. -
Sensoren wegdrehen ein sehr beliebter Sport (Vorder und Seitenmarkensensoren)
Im Feuchtwerk den Spalt zwischen Dosierwalze und Tauchwalze zum Springbrunnen umfunktionieren und gleichzeitig die Farbkästen aufschrauben weil man ja zu wenig Farbe auf die Platte bekommt
beim Schöndruck pudern als wenn es kein Morgen gibt und den Widerdruck seinen Kollegen überlassen.
zusätzlich Unterlagen unter´s Gummituch stecken aber die auch nur im zu kleinen Format und davon keinen Ton sagen.
Beim Papierschneiden zu kurz geratene Bogen nicht aussortieren,sehr spassig an S/W Maschinen.
Die Farbe soweit mit Verdünnungspaste panschen das sie bei Maschinenstillstand durch den Spalt läuft.
... das wären bei mir alles Gründe für eine Abmahnung. Abgesehen davon scheint es eurem Betrieb wirtschaftlich hervorragend zu gehen, wenn man ein teures Produktionsmittel
als zweifelhaften Kollegensport vorsätzlich in der Performance herabsetzt. Gruß aus Hamburg, Olaf. -
...............hab über eine Stunde gewischt................ist alles übergelaufen................Du weisst was ich meine
??? Blasenschwäche ??? -
Den Reiber kann man definitiv nicht sehen. Da ist noch eine zusätzliche Blende unter dem Wasserkasten und die versperrt die Sicht.
... ein Hoch auf die Berufsgenossenschaft! -
Den Reiber kann man leider nicht während der Produktion sehen.
Doch, das kann man. Du nimmst dir eine Taschenlampe und steckst deine Nase im Fortdruck unter den Wasserkasten. Dann kannst Du den unteren Teil des Feuchtreibers sehen.
Anbei noch ein paar grundsätzliche Infos: der Feuchtreiber ist silbrig; er hat eine mattverchromte Oberfläche und sollte keine glänzenden Stellen aufweisen / für
gewöhnlich übersteht der Feuchtreiber viele Jahre, bevor die Oberfläche Verschleiß zeigt / ein defekter Feuchtreiber kann gegen einen Neuen ausgetauscht werden oder
im einem Fachbetrieb neu verchromt werden (Preisfrage) / im Maschinen-Leerlauf nimmt der Feuchtreiber Farbe an - während der Vorfeuchtphase muss sich der
vollständig eingefärbte Feuchtreiber innerhalb weniger Umdrehungen komplett freilaufen und darf im Fortdruck keine weiteren farbführenden Stellen aufweisen / wenn die Behandlung
mit Plattenreiniger und Gummierung keine Wirkung zeigt, kann eine 10%ige Weinstein- oder Essiglösung aus der Apotheke eventuell weiterhelfen.
Glück auf und beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
Die Klemmleiste wird nur zum Öffnen mit Druckluft beaufschlagt. Das Schließen und Spannen erfolgt durch Federkraft.
Daher würde ich eher ein mechanisches Problem vermuten. Beste Grüße, Olaf. -
Hallo Fiete,
im ersten Post fragst Du nach Herstellern und im zweiten Post weißt Du schon, dass es "speziell einen von Weilburger geben soll".
Warum rufst Du dann nicht einfach bei Weilburger an und lässt dich von einem Anwendungstechniker beraten, ob er nicht
vielleicht sogar schon den optimalen Lack für deine Anwendung hat? Kollegiale Grüße, Olaf. -
Hallo Marvic und herzlich Willkommen im Forum!
Zu diesem Thema gab es schon einmal einen Thread, der dir unter Umständen vorerst weiter hilft:Ansonsten kann ich auf deinem Foto nichts erkennen, was mich an der Dosierwalze sonderlich beunruhigen würde.
Beste Grüße, Olaf. -
Zum lackieren schon :p
In keinem meiner Posts rede ich vom Lackieren -
Ein Papieraufzug währe ja dann schon "hart"!
Nicht hart genug! -
Eventuell hast du ja vielleicht sogar einen Tip für mich!?
Diesbezüglich kenne ich nur die Firma STREB. -
mit aufgeklebten Perfolinien
Da hast Du dir die Antwort indirekt selbst gegeben - und dann womöglich noch ins Gummituch rein, oder?
Gruß Olaf. -
Warum die Mühe machen wenn es Firmen gibt für Perforationen alltäglich sind?
Weil es bei der Auflagenhöhe und der technischen Machbarkeit auf der Druckmaschine sinnvoll ist, die Kosten im eigenen Haus
zu halten und on top nicht noch zusätzliche Fremdkosten durch einen externen Dienstleister zu haben.
Wenn man alleine den Maschinenstillstand rechnet und die Unterlage
Das gesamte System ist in max. 1 Std. auf der Druckmaschine eingerichtet und kann bei Wiederholungsaufträgen (bis auf die
Protectorbleche) immer wieder verwendet werden. Der Preis für ein Protectorblech liegt für 50 x 70 cm bei ca. 35 Euro.
ich denke da auch mal an den Schmutz der bei so hoher Auflage anfallen kann...
kein Schmutz - weder beim Stanzen, noch beim Perforieren! Und im besten Fall volle Stapel in der Auslage bei einer guten Planlage für die WV.Also haben wir gar keine andere Wahl als bei jedem Job mit Perfo diese selbstklebende Unterlage zu entfernen. Diese Tatsache stellt
natürlich einen großen Zeit- und Kostenaufwand voran. Wir hatten auch schon mehrere Telefonate mit KBA und diversen Instruktoren. Die einfachste Lösung
wäre ja einfach eine Unterlage zu nutzen die nicht geklebt werden muss (beim normalen Lackierbetrieb) um dann schnell mal zur Perforation zu wechseln. Allerdings
ist dann einfach die Gefahr zu groß, dass die Unterlage verrutscht.
[b]Die Gefahr von rutschenden Unterlagen kann ich bedingt verstehen, allerdings gibt es auch Optionen, um dieser Erscheinung entgegen zu wirken.
Ich bin der Meinung, dass ihr durch die SK-Unterlagen Flexibilität einbüßt und würde a) auf koventionelle Papierunterlagen umsteigen oder b) auf
einen Gummituchhersteller wechseln, der die Gummitücher in der zusätzlichen Dicke der Unterlagen anbieten kann. Das bedeutet, dass Du nur noch
das Gummituch und keine weiteren Unterlagen auf den Zylinder aufspannst. Allerdings sind diese Tücher erheblich teurer.
Gruß Olaf. -
Hallo Robert,
obwohl zu diesem Thema schon alle notwendigen Informationen genannt wurden, hier noch einmal im Klartext:
-bei der von dir genannten Auflage (ca. 500.000 Bogen) lohnt sich ausschließlich der Einsatz eines extern hergestellten Bleches nach deiner pdf (Wink, WSD, Kocher&Beck etc.).
Alle anderen Optionen wie z.B. selbstklebende Linien werden dieser Anforderung nicht gewachsen sein.
-die Rasterwalze wird aus dem Lackturm ausgebaut, um Schäden während der Anwendung an der Rasterwalze zu vermeiden.
-das Gummituch wird gegen das Stanz.-, Perfo.- oder Rillblech getauscht. Als Unterlage dient ein Metallaufzug in der richtigen Höhe zum Einstich.
Diesen bekommst Du auch von den Blechherstellern in der richtigen Aufzughöhe für deine Maschine. Versuche erst gar nicht, mit kalibrierten
(Papier)Unterlagen zu stanzen oder zu perforieren - diese sind zu weich und Du benötigst hierfür einen harten Aufzug!
Auf den Gegendruckzylinder werden die Protectorbleche geklebt. Da Du keine Wendemaschine hast, empfehle ich die Wink-Bleche mit "Selbstkleber C".
System jetzt verstanden? LG aus Hamburg, Olaf. -
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