Beiträge von Olaf W.

    Hallo Dragon,
    woher sollen wir wissen, wo Du diese Platte am günstigsten kaufen kannst. Am besten machst Du dich mal mit dem Jahres-Quadratmeter-Bedarf für deinen Betrieb vertraut
    und nimmst Kontakt mit den regionalen Systemhäusern auf. Wenn meine Glaskugel dann aus der Wartung zurück ist, sehe ich gerne noch einmal genauer für dich nach. Bis dahin
    hast Du vielleicht das Glück, dass diverse Forums-Mitglieder ihre Einkaufskonditionen selbstverständlich hier für dich offen legen.
    Und vielleicht ergibt es sich bei Gelegenheit noch, dass Du dich aus Kollegialität und Höflichkeit mal offiziell hier vorstellst, bevor Du solche schrägen Anfragen postest.
    Gruß Olaf.

    Moin André!
    1) Maschinen mit langer Auslage müssen ebenfalls pudern. Die einzige Technologie, die keinen Puder benötigt, ist UV.
    2) im Zweifel über die richtige Dosierung machst Du es wie Kollege sx: die Druckbogen durch einen separaten Gang entpudern.
    3) bei IR-Trocknern setzt Du bzw. deine Druckerei grundsätzlich Stärkepuder ein. Eine 20er oder 22er Körnung ist angesagt.
    4) eine Aussage über die prozentuale Puder-Dosierung ist immer relativ. 4 Maschinen mit identischer Einstellung haben trotzdem unterschiedliche Ergebnisse.
    Im Zweifel über die korrekte Pudermenge im Fortdruck schlage ich Dir bzw. deinem Drucker folgendes vor: Bogen ziehen und nach kurzer Liegezeit (ca. 30 Sek.)
    mit der Fingerspitze oder der flachen Hand und sanftem Druck über den gesamten Bogen streichen. Die Puderung muss minimal fühlbar sein, dann liegst Du bei
    90 % der Aufträge richtig.
    5) dass die grundsätzliche Funktion des gesamten Pudergerätes, der Schläuche und Düsen i.O. ist, setze ich hierbei mal voraus.
    Viel Erfolg und Gruß, Olaf.

    Vor ca. 3 Jahren hatte ich hier so einen jungstudierten, übereifrigen und nichtswissenden Agenturheini an der Backe.
    Dieser wollte mir die Sonderfarben für die Drucksache als L A B-Werte vorgeben. Als ich ihn dann nach der Lichtart und
    dem Beobachter fragte, hatte ich nach 15 Minuten korrekte Pantone-Farbnummern in der Mail. Aber immer erst mal
    dick in die Milch pupen :bash:


    Für uns Fachleute ist es daher natürlich entsprechend einfach, sinnlose Apps von Profitools zu unterscheiden.

    Ich glaube nicht das es an den Platten liegt, wir setzen die Amigo TS von Agfa ein.


    Hallo Earllos,
    zuerst einmal heiße ich dich in unserem Forum herzlich Willkommen, aber deine offizielle Vorstellung folgt sicherlich noch ..?..
    Du darfst deine Amigo weder in der Qualität, noch im Druckergebnis mit einer Folienplatte vergleichen. Da es in diesem Thread
    aber um die Lokalisierung von Streifen geht, kann man für einen aussagekräftigen Streifen-Drucktest logischerweise nur eine
    Druckplatte einsetzen, die sich im Fortdruck dimensionsstabil verhält.
    Kollegiale Grüße, Olaf.

    wir wollen sehr warschenlich auch auf Folienplatten bei der kleinen Maschine umrüsten. Darauf hin habe ich mal mit einen Instruktor gesprochen, dieser sagte mir das man die Platte etwas länger Vorfeuchten lassen sollte. Da diese darauf sehr empfindlich reagieren. Kann dir dies vielleicht bei deinen Problem helfen?


    Der einzige Vorteil einer Folienplatte (in meinem Fall die Mitsubishi) ist die reduzierte Wasserführung im Fortdruck nach einer verlängerten Vorfeuchtphase. Ansonsten würde ich mir den Wechsel
    von Alu auf Folie noch einmal gründlichst überlegen. Ich habe das Drama damals beendet, nachdem der Druck von Passerarbeiten nur noch dadurch möglich war, weil ich den Plattenzylinder mit Sprühkleber
    eingesprüht habe. :wacko:

    Es gab vor laaaaaaanger Zeit auch mal Sensoren ohne Diode. Den Schaltzustand konnte der HD-Elektriker dann nur im Servicemenü auslesen und so feststellen,
    ob alles funzt oder auch nicht. Der Sensorwechsel ist etwas fummelig (selbst für geübte Finger), aber durchaus zu machbar. Gruß Olaf.

    Hallo Hitchhiker,
    die Schilderung deiner Probleme an der Druckmaschine ergibt kaum einen Sinn, um mit einer konkreten Lösung schnell helfen zu können.
    2 Streifen über alle Werke an der gleichen Position und dann auch noch Polyersterplatten. Mein Vorschlag: lasse dir von einem externen
    Dienstleister oder Kollegenbetrieb mit einem einwandfreien CTP-Belichter eine Aluminiumplatte mit einem 70% Rasterton über die gesamte
    Fläche belichten. Farb- und Feuchtwerk nach HD-Vorgaben justieren und neue Gummitücher auf Schmitz setzen (Toleranz 2/100 mm).
    Dann druckst Du jedes Werk separat für sich mit einem neutralen Grauton aus der HKS-Dose (keine selbst gemischte Farbe) und dann
    reden wir über konkrete Streifenpositionen an deiner Maschine. Gruß Olaf.

    Sie richten ein Druckwerk (Schmitzringläufer) für einen
    kommenden Auftrag ein. Die vorhandene Einstellung dieses Druckwerkes zeigt,
    dass die Druckplatte 1/10 über Schmitzring und das Gummituch 0,05mm unter
    Schmitzring aufgespannt sind.


    a)Wie stark ist der Anpressdruck zwischen Platte
    und Gummi?


    + 0,05 mm


    b)Wie bewerten Sie den Anpressdruck
    drucktechnisch?


    Grundeinstellung Sollpressung = 0,10 mm. Dass heißt, dass wir 0,05 mm zu gering in der Beistellung sind.
    Was natürlich grundsätzlich nicht ausschließt, dass der Ausdruck trotzdem gut wäre.


    c)Welche Veränderungen sind festzustellen, wenn
    das Gummituch auf 0,05mm über Schmitzringhöhe aufgezogen würde?


    erhöhter Punktzuwachs, ggf. unsauberer Ausdruck durch Schieben, erhöhter Verschleiß der druckenden Schicht auf der Druckplatte.

    Lieber Günter,
    meine herzlichsten Glückwünsche zu deinem Geburtstag!
    Ich wünsche Dir alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit für das neue Lebensjahr!
    Ich hoffe, Du hast heute einen schönen Tag und sende Dir viele Grüße aus Hamburg, Olaf. :beer:

    Moin Trible,
    den Einsatz eines FM-Rasters finde ich wirklich nur dann sinnvoll, wenn die Druckmotive dies dauerhaft erfordern. Das könnten zum Beispiel Druckereien sein, die überwiegend für die Bekleidungsindustrie arbeiten.
    Bei Moiree anfälligen Motiven hast Du dann durchaus einen Vorteil im FM-Raster. Allerdings braucht der FM-Raster in der Vorstufe etwas mehr Liebe als ein AM Raster, gerade die Kalibrierung muss sehr sorgfältig
    durchgeführt werden, um dauerhaft konstante Ergebnisse zu erhalten. Über den Sinn einer Kalibrierung mit 10 oder 20 µ Punktgröße kann man lange diskutieren - die wenigen Anwender, die ich kenne, arbeiten
    mit 20 µ. Im Druck ist der FM-Raster unproblematisch.
    Vielleicht hilft Dir meine Erkenntnis, dass ich vor der gleichen Entscheidung stand. Zuletzt habe ich mich für eine reine AM-Kalibrierung entschieden, die ich (falls nötig) bis zum 120er Raster auf glänzenden
    oder matten Bilderdruckpapieren belichte - je nach Motiv. Damit fahre ich als "Allrounddrucker" bisher sehr gut.
    Da aber auch hybride Rastertechnologien in den letzten Jahren immer besser werden, solltest Du vielleicht zuerst den Lieferanten deines Vorstufen-Workflow ansprechen. Dieser kann Dir sicherlich am besten
    sagen, was machbar und vor allem sinnvoll für eure Druckerei ist.
    Beste Grüße, Olaf.