Beiträge von Stupps

Wow,

vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort!

Viele Grüße, Stupps

Moinsen,

ich soll für die Schule die Frage "Warum glänzt Glanzlack?" beantworten und finde dazu einfach keine genauen Infos.
Eigentlich dachte ich die Frage wäre einfach, aber weder im Teschner noch im Internet steht irgendwas dazu...
Vielleicht kann mir das einer hier beantworten?

Also ob im Lack bestimmte Teile sind, die ihn entweder glänzen oder matt wirken lassen, Drucklack ist ja an sich Farbe ohne Pigmente?
Komnmt der Glanz vom "Versiegeln" der Oberfläche?
Gibt es Unterschiede bei Druck-, Dispersions- und UV-Lack wie der Glanz zustande kommt?

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Schönen Sonntag euch allen!

Es war ein Vorstufen Problem, genaueres weiß ich leider nicht.
Ich denke die Daten wurden neu gerippt und dann war alles in Ordnung.

Schön wie schnell einem hier geholfen wird oder es zumindest viele versuchen.
Tolles Forum! Danke!

Viele Grüße,
Stupps

Papier war Maxioffset 140g
Farbbelegung war schon gut was drauf, ne größere Fläche mit Cyan und Magenta.
Umschlager 1 Form
Pressung war überall gleich, hatte beim 1. Abzug vergessen Pressung zu geben , hat sich beim 2. Abzug mit Pressung aber auch nichts geändert

stimmt dass die Farben nur in der Höhe weit auseinander lagen.

Zu den Platten: CtP und nein keine Praktikanten
Platten saßen definitiv richtig drin.

Wenn man paar Bogen mehr gedruckt hat war es auch nicht schlimmer, ging auch kaum noch schlimmer.

An der Maschine wurde nichts verändert, hatte zwischen dem ersten 4c Auftrag (bei dem alles noch ok war) und dem Problemauftrag nur paar Aufträge 1-Farbig Schwarz gemacht. Und direkt vorher noch 2 Farbig Visitenkarten, aber da hab ich nichts großartig verändert außer halt Farbwechsel und Formateinstellung usw. Wüsste auch gar nicht was ich da verstellt haben soll.

Je Werk wars nur eine Platte
papier ist keins unter den Platten, die gehen nackig wie der Belichter sie geschaffen hat rein.
War nicht nur magenta sondern alle Farben.

Danke für die Antworten.

Hallo,

vorab schon mal: Ich bin Azubi mitten im 2.Lehrjahr , hab also noch nicht viel Ahnung.

Maschine: SM52-5

Ich hatte heute kurz vor Feierabend einen Auftrag reingenommen (4c+Mattlack), ersten Abzug gemacht und irgendwie standen alle Farben völlig daneben. Mit völlig daneben meine ich wirklich meilenweit. So weit, dass ich den Passer nicht mehr vernünftig stellen konnte weil z.B. bei Magenta die Grenze erreicht war. (ok, Grobregister gibt es auch noch, schon klar, aber das kann ja eigentlich nicht sein)
Sowas hatte ich noch nie und meine Kollegen wussten auch nicht so recht was da los ist.
Nachdem wir geguckt hatten ob alle Platten richtig eingespannt waren und Platten mit Lineal kurz gemessen, hat der eine Kollege einfach mal neue belichtet... Ergebnis blieb aber das selbe.
Meiner Meinung nach waren die Platten auch in Ordnung.

Wie gesagt, Magenta lag viel zu weit unten, also hat ein Kollege dann schnell mal getippelt und alle anderen Farben verstellt, ich nochmal Abzug gemacht. War dann alles noch viel schlimmer.

Woran kann das liegen?
Die Platten waren meiner Meinung nach in Ordnung und alle vernünftig eingezogen.
Mir fehlt da die Erfahrung und das technische Verständnis. Normalerweise stell ich beim ersten Abzug die Farben nur bisschen hin und her und dann passt alles.
So weit daneben standen die noch nie. Von den Werten her aufm Bildschirm hätten die wie immer fast alle passen müssen!

Gummis locker?
Plattenzylinder locker?

Ich frag mich wirklich was das war...
Vielleicht hat ja jemand hier eine Antwort parat.

Edit: Wollte noch sagen, dass ich heute morgen auch schon einen 4c Auftrag gedruckt hatte, bei dem war aber alles in Ordnung.

Viele Grüße Stupps

Ich finde, wenn der Lehrer das meinen würde, dann wäre die Frage falsch gestellt.
Wasserfreundlichkeit der Nicht-Bildstellen ist doch eine Vorraussetzung bei der Plattenbelichtung oder halt nach der Belichtung und nicht direkt Vorraussetzung im Druckprozess?
Verwirrend

Ich bleib dabei, ständiges Anfeuchten der Platte ist die Grundvorraussetzung

EHST, deine polemischen Parolen,.. ähh ach ne, ich meine natürlich deine sachlichen Beiträge,
sag mal tippst du die eigentlich heimlich direkt unterm FDP Stammtisch?

sry aber das kann jawohl nicht dein Ernst sein

Hmmm, interessant
Musste ich doch glatt mal den Teschner rauskramen

Ich denk mal es geht um Offset... also Wechselwirkungen zwischen Druckform (Bild- und Nichtbildstellen), Feuchtmittel und Farbe?

Dann würd ich sagen:
Vorraussetzungen sind ein ein andauerndes Feuchten der Offsetdruckform und eine stabile Emulsion aus Druckfarbe und Feuchtmittel.

Naja wirklich ernst gemeint ist das nicht, man wird natürlich nicht in allen Bereichen geprüft. haha (hoffe ich zumindest, gibt ja auch neue prüfungen)
Ich denke man bekommt in der Schule einfach nur einen umfangreicheren Überblick über alle Druckverfahren als die Offsetdrucker früher.

Sinn des Ganzen:
Es soll in Zukunft einfacher werden zu wechseln, sprich von Offset auf Digital, Tief o.ä.

Kollege gestern wild fluchend an der Maschine:
"Sch...e man! Hätt ich doch bloß Bäcker gelernt, dann könnt ich meine Maku wenigstens aufessen!!"

Der Unterschied ist, dass es keine Fachrichtungen mehr gibt (z.B. Offsetdrucker, Fachrichtung Flachdruck), bzw nur noch 2, nämlich MT Druck & MT Druckweiterverarbeitung.
In der Schule erzählen sie uns wir müssten alles können (Rolle, Bogen, Tief, Flexo, Sieb, Digital) weil wir ja die ersten Medientechnologen werden.

Wer auch immer sich das ausgedacht hat... :pinch:

Zitat von Walter_r

hi.
wir haben eine Aufgabe für die Ferien bekommen: wie sollten die zu bedruckende Papiere hinsichtlich der Saugfähigkeit in den verschiedenen Druckverfahren beschaffen sein?
-Offsetdruck
-Digitaldruck
-Tiefdruck
-Siebdruck
-Flexodruck

oder kennt jemand ein Papiermacherforum?

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Hi,

ich werf mal die Worte "wegschlagen", "oxidative + physikalische Trocknung" in den Raum, vllt hilft dir das auf die Sprünge.

würde das ganze noch weiter aufteilen:

Offset:
Rolle - Zeitung: Stichwort "Cold-Set-Firnis"
Rolle - Akzidenz: Stichwort "Heat-Set-Firnis"
Bogenoffset: Stichwort "Kombinationsfirnis"

Digital:
Inkjet
Toner

Gruß aus dem 1. Lehrjahr

"also ich will davon ja auch keinen haben"

Selbstverständlich gibt es nicht genug Arbeit, alles wird rationalisiert. (Ist ja auch zu befürworten!)
Wir sehen es ja auch in der Druckerbranche, stellst einen Belichter hin und schwupps kann mehr als die Hälfte der Vorstufe nach Hause gehen.
Was sollen die auch noch machen, nen Lappen nehmen und den ganzen Tag die Maschinen putzen?
Oder viel bessere Frage: Welcher Chef bezahlt dann sowas?

Ist ja auch nicht so, dass in einer Branche Arbeitsplätze verloren gehen und in einer anderen diese wieder aus dem Boden sprießen.. überall wird wegrationalisiert.
Es gibt zwar auch ein paar Bereiche, wo viele neue Arbeitsplätze entstehen, aber das sind 1.Hilfstätigkeiten und 2.unterbezahlt!
Als Bsp: Kein Mensch braucht Idioten Call-Center die einem zu Hause am Telefon irgendwas verkaufen wollen. (Dort boomt der Markt ja schon eine ganze Weile)

Auch Studierte Menschen finden nicht zwangsweise Arbeit, daher würde ich Bildung auch mal außen vor lassen.
So gesehen ist es teilweise auch verständlich, wenn jmd keine Motivation hat, dass er einfach nicht arbeitet.

Nur um der Ausbildung wegen sollte meiner meinung nach kein Mensch eine Lehre anfangen.
Man muss schon motiviert sein und Interesse haben. Es gibt genug Lustlose Arbeiter, die nur vor sich hinvegetieren, arbeiten um zu leben.
Was soll das Ganze? Wir haben es einfach nicht mehr nötig. Maschinen ersetzen so viele Arbeitsplätze und ich frag mich wieso das negativ sein soll, wenn weniger Arbeit da ist.
Zeiten ändern sich. Das Problem liegt im System, nicht an den Faulen oder Dummen oder wie auch immer.

Klar könnte man sagen, woanders gibt es genug Arbeit, sollen sie doch im Ausland ihr Glück versuchen.
Aber nicht mit dem Argument, Hartz4 würde so viel Geld kosten. Wenn man sich mal anguckt, für was der Staat so Geld verballert, da fällt der Anteil für Hartz4 "Gammler" doch echt winzig aus. Ist schließlich eine berechtigte Sozialleistung die nur von sehr wenigen missbraucht wird.

Naja, meine Meinung dazu, etwas offtopic

@EHST: Jo, ist mit einer billigen 1-Zi Wohnung machbar, man muss nur erstmal eine gute finden und auch bekommen.
(wohne in einer Stadt mit Fachhochschule + Uni, solche Whg sind ratzfatz weg)

Ein wenig finanzielle Unterstützung von meiner Familie krieg ich noch dazu.
(Laut BAB Berechnung der Agentur für Arbeit hätte mein Vater mir monatlich ~20 Euro zahlen müssen, sprich ich wär netto bei 570, aber auch nur im ersten Lehrjahr)

Man darf ja auch keine Ansprüche haben, einfach froh sein eine Lehrstelle bekommen zu haben und dann durchziehen.

Würde ich noch bei meinen Eltern wohnen wüsste ich aber wirklich nicht wohin mit dem ganzen Geld

Also ich bin schon etwas älter und wohn schon sehr lange nicht mehr bei meinen Eltern.
Es ist nicht leicht mit 700 Euro Brutto (~550 Netto) seine eigene Wohnung zu finanzieren.

Wohngeld gibt es nicht, weil man als Azubi Anspruch auf BAB hat und das schließt sich gegenseitig aus.
BAB ist unter Hartz4 Satz... mehr muss man dazu wohl nicht sagen

Zitat

Zitat von »Marvin«
Vor 7 Jahren hatte ich:
300/350/400 €

Finde ich heutzutage natürlich etwas wenig, aber 900 € für Azubis aber auch viel zu viel.
Lieber wäre mir ein System, welches ein Wohnzuschuß beeinhaltet. Welcher Azubi, der noch zuhause wohnt braucht 900 Euro im Monat?

Soviel haben manche Facharbeiter nach Abzug von den üblichen Verdächtigen nicht auf dem Konto.

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Auch Azubis haben die normalen Sozialabgaben, wenn sie über 400 Euro verdienen.

Ab 800 Euro kommt dann auch die Lohnsteuer dazu.

Also bei mir:
700 - 750 - 800

Bin damit zufrieden, über 800 zahlt man Lohnsteuer...

Streuner:
Alter Schwede... das ist viiiiel zu wenig!
Na hoffentlich wirst du dann nicht auch noch als billiger Helfer eingesetzt.

Ich frage mich gerade, ob das überhaupt Sinn macht Drucktechnik zu studieren, wenn man in die Leitung einer Druckerei möchte, bzw ob ein BWL Studium nicht mehr Sinn macht.

Und was den Techniker angeht, wäre ein Maschinenbau Studium nicht auch eine Alternative?
Damit würde man sich zumindest nicht nur auf den Drucktechnik Bereich beschränken, die Branche sieht ja nicht mehr so rosig aus.

Die ersten Monate als Azubi sind schon nicht einfach.
Ständig überall Farbe!

Nachdem ich eine fertig gedruckte Palette rüberfahr, fragen die Leute aus der Weiterverarbeitung unsere Drucker schon mal ob der Azubi Indianer ist - wegen der Kriegsbemalung im Gesicht.

Oder beim Farbkasten sauber machen der Drucker zu mir: "Du sollst die Farbe rausmachen und nicht dadrin baden!"

Hi Osti,

ich habe letztes Jahr die Ausbildung zum Medientechnologe Druck angefangen und bisher bin ich sehr zufrieden.

Zu deiner Frage:

In Schleswig-Holstein (Berufsschule WLS in Neumünster) haben wir neben den berufsbezogenen Fächern (4 Lernfelder) nur Sport, Wirtschaft/Politik und Englisch.
Diese "Nebenfächer" haben wir einmal pro Woche und sie sind ziemlich einfach, kommt aber natürlich immer auf den Lehrer an.

Englisch setzt Grundwissen voraus und man lernt dann halt die englischen Begriffe für alles, was einem so in einer Druckerei begegnet.
Sport hatten wir bisher nur drinnen in der Halle: Fußball, Volleyball, Hockey, usw
Bisschen sportlich sollte man schon sein, aber da muss man keine Angst haben. Ich bin auch nicht der sportlichste.

Viele Grüße aus'm Norden,
Stupps