Beiträge von grizzly

    Hallo,
    arbeite seit einiger Zeit an einer SM52, im zweiten Werk (meist cyan) steht die Platte auf der Antriebseite 1/4 mm zu hoch. Kann man die Schiene irgendwie drehen oder muss man an den Indexbolzen was machen (wo die Platte aufliegt)? Und wenn, wie kommt man an die ran, finde nix in der Beschreibung?

    Ich habe seit gestern wesentlich weniger Probleme mit den "Pünktchen" gehabt, schon fast gar nichts. Hab aber nichts gemacht an der Maschine.
    Die "gelbe" ist mir trotz neuer Feuchtauftragswalzen an den Seiten schlecht freigelaufen, da habe ich die Einstellung von der (verchromten) Dosierwalze zum Feuchtauftrager "10 Minuten" fester gemacht (war auf 4,5-5 lt. Justagevorschlag vom "Printacademy PDF") und heute sah das auch gut aus.

    So, Update.
    Habe vorige Woche in den am meisten betroffenen Werken neue Feuchtauftragswalzen eingebaut ("schwarz" und "gelb"). Erfolg gleich Null obwohl die alten waren schon um 1,5 mm kleiner im Durchmesser. Gebracht hat's aber absolut nichts. Feuchtwerk genau nach Empfehlung der "HDB Printacademie" eingestellt, nur den Feuchtauftrager noch etwas stärker (auf Empfehlung des "HDB Menschen").


    Freitag noch das Feuchtwasser gewechselt und ausgiebig gespült + neuer Zusatz von Böttcher. Aber nix mehr gedruckt danach, morgen kommt "die Erleuchtung".

    Felix
    Was meinst Du mit "Überlagerungen"? Platte zu lange gelagert?
    Zusatz hab ich einen grünen und nicht geschaut was die Kollegen zuletzt im Großformat getestet haben. Aber ich habe eine Visitkarte von dem "HDB-Menschen" und wenn ich die Probleme nicht in den Griff bekomme werde ich den demnächst kontaktieren.
    Bekomme in Bälde neue Feuchtauftragswalzen. Die sind schon ziemlich "gequollen" oder halt an den häufigen Papierkanten"stellen" abgelutscht ... vielleicht laufen sie ja dann etwas besser frei wenn dann auch zusätzlich die Härte vom Wasser stimmen wird.

    Wie gesagt, weiß ich den Plattentyp jetzt nicht. Bei der Gummierung ist die Vorstufe gefragt, kann denen ins Gewissen reden. Zusätze muß ich nehmen was mir bereitgestellt wird, auf den Format B-Maschinen wurde gerade eine neuer getestet, den könnte ich mir auch mal "greifen" (nach vorheriger Rücksprache mit den Druckern dort), ist halt immer mit einem Feuchtmittelwechsel verbunden sowas. Ausserdem wurden Sachen wie Justierungen und Zusätze mit dem "HDB-Menschen" besprochen vorher.


    Ich hab mir für nächste Zeit mal vorgenommen, die Platten testweise nur mit Mattpapieren freilaufen zu lassen. Da werde ich mir die "gängigen" Formate demnächst beiseite legen. Gefühlsmässig laufen sie bei "gewissen Papierstrichen" gut frei oder eben auch nicht, wenn man vorher Offsetpapier hatte - da würde Abziehen helfen. Aber wie sich das alles schon liest - es ist einfach Krampf den es mit herkömmlichen Platten nicht gab - genauso wie das alkoholreduzierte Drucken auch. Wenn Du den Dreck nicht in der Entwicklungsmaschine hast, hast ihn eben im Feuchtmittel - wohin soll das alles noch führen?

    Schon länger hier nicht aktiv gewesen. Hab hier schon gesucht aber für meine Probleme keine Lösung finden können.
    Wir haben seit längerer Zeit jetzt "chemiefreie" Offsetplatten. Ich habe damit ausgewachsene Probleme, die da wären:


    Druckschicht nimmt Farbe spotweise nicht an.
    "Punkterl" im druckfreien Bereich.
    Platte läuft am Druckbeginn nicht frei, Ausreiben hilft nur wenig dagegen.


    Kann jetzt nicht sagen, welchen Plattentyp wir da genau haben, beziehen die über HDB. Ich drucke damit auf einer SM52/6 alkoholreduziert. Zusatz ist so ein "grüner" müßte ich am Montag nachsehen. PH 5,3 eingestellt. Der Typ von HDB legte Wert auf eine "starke" Justierung der Feuchtauftragwalze zur Platte, ich hab die überall auf 5-6 mm.
    Obige Probleme treten sehr oft auf aber nicht immer. Mir kommt schon vor als ob es auch auf das verdruckte Papier ankommt.
    Was mir eindeutig aufgefallen ist: druckt man vorher Offsetpapier wo am Walzenstuhl viel Farbe ist, dann sind bei einem neuen Plattensatz diese Probleme schon eher zu erwarten.


    Meine Farbwalzen sind vor etwa 20 Mio erneuert worden, Feuchtwalzen weiß niemand mehr. Die Tauchwalzen haben wir vor etwa 10 Mio ausgetauscht. Ich entkalke die Walzen alle 14 Tage mit Böttcher Pasten und die machen mir noch einen sehr guten Eindruck. Unser Wasser ist relativ weich, DH 6.
    Die Walzenjustierungen habe ich zuletzt etliche Male penibel neu gemacht, kein Erfolg!
    Diese Platten bringen mich noch zur "Weißglut" :thumbdown:


    Diese Einstellung nehme ich bei Selbstdurchschreibepapier, fast genauso nur was Du mit den "Venturis" meinst weiß ich nicht (die Bläser am Greifer?)!
    Heute hatte ich wieder besagtes IQ-Premium und ich hab's einigermassen hinbekommen (mit nassem Lappen - ob der geholfen hat weiß ich nicht, viell. war's ja so auch wieder besser ...) aber ich werde da auch mal mit Keilen probieren wie Du oben beschrieben ...
    @redic..
    Und ja, der Ionisator ist hinüber, kein "bitzeln"


    Montag neue "Herausforderung", Kuverts offen (Rückseite bedruckt, mangels Greiferraum) mit Klappe bei den Hubsaugern, mir graut jetzt schon :(

    Bei uns ist der Drucksaal temperiert und auch Luftbefeuchter spenden die nötige Feuchte. Leider aber nicht alle Lager und oft kommt das Papier direkt vom Lastwagen - wie's eben so ist ...
    Also morgen werde ich mal schauen, ob's mich noch "bitzelt" ;)


    Edit: wenn ich die Saugluftmenge am Regler reduziere, "rührt" sich nach meinem Gefühl nicht wirklich was, muß ich wohl mal zerlegen den Kopf, die Maschine ist halt täglich voll mit Aufträgen ...

    Wir drucken fallweise ein 80grammiges Kopierpapier (IQ-Premium). Dieses Papier neigt stark dazu, statisch zu sein (bei Wettersturz). Kämpfe dann immer mit Doppelbogen, kann einstellen an der SM52 was ich will. Knopfsauger, Kopf raus, rein, Trennzungen schief reinstellen, mit Luft zur Stapeloberkante, (fast) anliegend, Stapelniveau - alles probiert, komme dann zu keiner zufriedenstellenden Einstellung. Der Transport vom Stapel kommt mir auch ziemlich "grob" vor bei dem schwachen Papier.
    Das Licht beim Ionisator leuchtet nicht, seit ich auf dieser Maschine drucke. Kann es sein dass der nicht geht oder nur das Lämpchen kaputt ist?
    Vielleicht hat ja noch wer Tips. Manche Tage läuft das gleiche Papier mit fast jeder Einstellung heute war es wieder zum Verzweifeln :((

    Ich habe jahrelang mit Bürstwaschwerk an der CD 102 gearbeitet. Mit neuen Bürstwalzen geht auch die Papierkante weg. Es dauert aber nicht lange und die Papierkante bleibt stehen. Wir haben sie (mit Schichtpartner gemeinsam) so etwa halbjährlich ausgebaut, zerlegt und gereinigt, neue Bürstwalzen bei jeder zweiten Reinigung also so 1x im Jahr. Das Ein- und Ausheben (natürlich zu Zweit) der schweren Waschanlagen will gekonnt sein, geht aber leicht von Hand sofern man es richtig macht ;) . Optimaler wäre öfter aber ... Die Borsten nutzen sich ab und dann läßt auch die Reinigungskraft nach.
    Bin jetzt gut 1 Jahr an der SM52 mit Tuch und die Papierkante geht da auch nicht richtig ab. Aber natürlich kein Reinigungsaufwand, nur Tuch neu geben.

    Edit: Normalerweise fotografiere ich ja andere Sachen aber hier mußte halt das Handy herhalten :)


    Aber ich nehme mich ja des Problemes an und jeden Freitag versuche ich die Duktorachsen "sauberer" (als bei Übernahme der Maschine) zu kriegen, leider fehlt halt immer die Zeit aber - naja.
    Eure Tips werde ich natürlich beherzigen und bedanke mich auch dafür! Schaumstoffstreifen und Farbkästen sind noch nicht lange neu abgeklebt geworden, mal sehen aber mich stört die S....ei auch heftig!

    @ printperfect
    Die Maschine sah schon so aus, als ich sie übernommen habe aber ich gebe Dir recht auch durch aufwendiges Reinigen der "Duktorstummel" hab ich die bis dato noch nicht rein bekommen.


    Das Werk hatte ich vor 14 Tagen komplett neu justiert (also Farb - sowie Feuchtwalzen), die Justage sollte also passen - davon sollte ich mit fast 40-jähriger Berufserfahrung ausgehen können ;)
    Was mich immer noch verunsichert sind diese Vor- und Nachfeuchtphasen in der Software, leider hatte ich da keine Einschulung durch einen Instruktor und ich hab einfach die Werte aus dem PDF der Printakademie übernommen (eingegeben), wobei ich die Nachfeuchtphasen auf die Hälfte reduziert habe - da mir die doch etwas viel vorgekommen sind.
    Aber ich werde die Keile ab Montag markieren und den Tip mit dem Fett und dem gefühlvollen Anziehen probieren. Hilft ja auch bei Trialmotorrädern gegen Eindringen von Wasser in den Luftfilterkasten, wenn man das auf den Vergaserstutzen macht ;)


    Edit: hier der Link zum *.pdf der Heidelberg Printakademie, die Feuchtphasen auf Seite 13 zu finden, muß da wohl noch "experimentieren".
    Frage noch zum Schaumstoff unter dem Keil: ein Instruktor hat mir damals an der CD geraten, eine Plastikfolie als Schutz auf die Farbkastenunterseite zu machen (wenn da Farbe reinkäme würde eine tagelange Reparatur fällig werden), ich klebe den Schaumstoff dann oben auf diese "Schutzfolie" drauf, danke für euren "input"!

    Hatte derartige Probleme an der CD nie, siehe Bild:



    PH-Wert Wasser 5,3 - nicht darunter. Leitwert ok. Irgendwas läuft falsch. Hab versucht die Kunsstoffzungen leichter sowie fester anzustellen - keine Wirkung. Im Farbkasten habe ich die Zonen"excenter" vielleicht nicht ganz richtig abgeklebt, lt. Buch soll man den Tesamollstreifen nicht bis ganz nach außen kleben (hatte ich aber an der CD auch schon mal so gemacht und trotzdem nicht so eine "Sauerei"), die Abdeckfolie (die über dem Schaumstoffstreifen geklebt wird) muß ja bis an den Rand denk ich mal und darf lt. Buch nicht mit der Klebung an den Schaumstoffstreifen kommen (ist auch hier so gemacht). Die Farbe am Schutzdeckel hab ich Freitag natürlich weggemacht.
    Kann es sein, dass die Keile schon neu gehören (man sieht aber an den "Reibflächen" keine Abnützung), Maschine hat nicht ganz 50 Mille ...
    Tips?

    So, heute war es leider wieder so weit. Wasserkasten im Werk 2 übergelaufen, sämtliches Regeln am Vor- und Rücklauf hat nichts mehr geholfen.
    Hab den Rücklauf mit so einer Art Feder durchgeputzt wie sie z.B. Elektriker verwenden zum Draht einziehen. Leider war ich zudem alleine (ohne Hilfe beim Einregeln von Vor- Rücklauf), weil ich schon um 4,45 Uhr mit der Arbeit begonnen habe - so hast Du niemanden zum kontrollieren und mußt ständig zwischen Feuchtmittelzentrale und Druckwerken laufen. Auch mit der Preßluft bin ich rangegangen. Feuchtmittelkreis vor 14 Tagen gereinigt. Irgendwo unter der Maschine müssen wohl die beiden Rückläufe von Werk 1 und 2 "zusammengehen", leider ist diese kleine Maschine ziemlich "verbaut", konnte die "Kupplung" nicht finden.
    Hab's zuguterletzt hinbekommen indem ich am Rücklauf an einer Schraube gedreht habe, die in der Anleitung nicht dokumentiert ist.
    Liegt rechts neben den 3 (roten) Einstellschrauben für die 3 Rücklaufkreise (6-Farben). Dann war "Ruhe".
    Aber einen Sensor für die Doppelbogenkontrolle dürfte es mir (durch das übergelaufene Wasser) leider "gezischt" haben, der Bänderlauf stoppt mir gleich nach dem Anstellen des Anlegers, auch die andere Ziehmarke probiert - gleiches Problem. Ziehmarken mit Preßluft gereinigt (getrocknet) ging nichts mehr. Jetzt kommt morgen ein Monteur und ich bin auf "Abruf" daheim.

    Na, die Lappen könnte man sich ja sparen (... oder man schicke sie zum Sparen in die Samenbank), Spaß beiseite.
    Ihr hättet ja wohl die Rückläufe in den Trögen mit Korken oder sowas zustoppeln können vor dem Durchpusten - oder? Hier im "Weinland" Österreich kriegt man Korkenstoppel in jeder Apotheke :)
    Ich hab bei der CD eine Abflußleitung für die Waschanlagen gebaut, die müssen wir auch ab und an reinigen (machen wir mit Durchspülung). Hab von den jeweiligen Druckwerken eine kurze Leitung in eine Längsleitung die leicht zu einem Faß abfällt gemacht. Dort wo die kurzen Leitungen von den jeweiligen Druckwerken einmünden "stopseln" wir beim Reinigen zu, sonst gäb's Überschwemmung.
    Die mitgelieferten 3-Liter Gefäße von HDB pro Werk sind ja wohl ein schlechter Scherz ohne ständigen Helfer an der Maschine, wie's bei uns damals der Fall war zeitweise ...
    Aber Du hast schon recht, irgendwas ist wohl verdreckt, die Justierschrauben für Vor- und Rücklauf verstellen sich nicht von selbst.

    Sind wohl auf der 6-Farben auch so angeordnet. Sind aber in so einer Art Führungsblech drinnen, bei Dir nicht?
    Hab mir aber nicht angesehen, wo die den Rücklauf verdecken könnten aber das werde ich nä. Woche tun, da werden Filter getauscht und alles gereinigt. Momentan ist "Ruhe im Busch" :)

    Hab heute früh gleich Vor- Rücklauf reguliert und geht nix mehr über, danke allen.
    Und ja, wir benutzen auch so einen Reiniger wo man nachher lange und oft spülen muß, ist in nächster Zeit wieder mal soweit, wenn meine Schläuche in der Auslage getauscht werden, die sind alle gerissen (von Glätter, Saug und Blasluft), haben bei der CD auch schon alle durchgetauscht. Ist halt nicht mehr die Qualität von früher, wenn man sich die Wandungsstärken bei Tiegel und Zylinder ansieht ...