Ich habe mal eine alte Klausur gefunden, dort wird die densitometrische Dichtemessung wie folgt beschrieben.
Über eine interne Lichtquelle fällt ein Lichtstrahl in einer Linse gebündelt und durch ein Polarisationsfilter und einer Blende im 0Grad Winkel auf bedruckte Probe.
Licht das im 45 Grad Winkel remittiert wird gemessen. Die Farbinformation die durch Refelexion entsteht, also der nassen Farbe wird durch ein zweiten um 90grad gewinkelten Remissionsfilter entfernt.
Die funktionsweise der Filter kann man sich am ehesten anhand einer Sonnenbrille mit UV Filter vorstellen. Es wird ein bestimmter Bereich des Lichts einfach entfernt.
Reden wir von Densitomter reden wir immer nur von dem messen von Dichten. Des Weitereren von dem nichtvorhandensein von Licht.
Messe ich beispielsweise ein Yellow schaltet das Densitometer einen Filter der Komplementärfarbe Blau dazu. Das Licht was dann übrig bleibt wird als Dichte im Feld angezeigt. Der Grund ist ein wirtschaftlicher, es ist kostengünstiger wenig Licht zu messen als viel.
Die spektralfotometrische Dichtemessung funktioniert ein wenig anders . Schreibe ich gerne bei Interesse. Dort wird das Licht mit der zu messenden Farbinformation in einer Art Prisma aufgefächert und auf eine Diodenzeile gelenkt. Diese Dioden werden stimuliert und bilden eine Remissionskurve der Farbe ab.
Hieraus wird ein Wert ermittelt der sich in Realtion setzen kann. Ich möchte ein klein wenig auf die Aussage das das Auge genau wie das Spektralfotometer urteilt eingehen.
Es kommt auf den Farbton an.In unbunten Farbtönen als Grau,Beige,Lindgrün ist das menschliche Auge kritischer. Bei sehr gesättigten Farben hingegen ist die Maschine vorne.