Bundverdrängung/Bundzuwachs

  • Guten Tag


    Das Ausschießprogramm, welches wir verwenden, rechnet die Bundverdrängung/Bundzuwachs mit der Formel "Seitenanzahl der Broschüre / 4 x Papierdicke" aus.

    Jedoch stimmt das Resultat dieser Formel nicht mit unseren manuellen Messungen überein. Sie unterscheiden sich zum Teil bis zu 2 mm.


    Habt Ihr irgendwelche Bundverdrängung/Bundzuwachs Typs oder eine andere Formel, die schlussendlich genauer stimmt?


    Vielen Dank!

  • Es muss ja eine Regel dahinter sein... Einfach 2 verschiedene Umfänge nehmen, die Differenz herauslesen, dann könnt ihr ja die Papierstärke im Programm ändern. Oder wie auch immer das in eurem Program geändert werden kann.

    Irgendein Parameter muss ja anpassbar sein.

  • 1.wichtig Papierstärke messen und nicht schätzen . Ein glänzendes 135gm hat ein andere Stärke als matt oder Offset.

    2. 2mm Unterschied zu euren Berechnungen?(sind eure Berechnungen oder die des Programms richtig?) Da möchte ich gerne die Rechnung sehen. Wenn eine Broschüre mit Rückenheftung 96 Seiten hat sollte die Berechnung so aussehen. 4Seiten Umschlag abziehen , 92Seiten/4*0,13mm =2,99mm Bundzuwachs . Das wäre schon eine echt dicke Rückendrahtheftung .wie kommt ihr dann auf 2mm Unterschied

    Bei den meisten Programmen wird die Papierdicke eingetragen und dann passt es.Die Formel Innenseiten/4 x Papierdicke ist Standardformel,die auch funktioniert.

  • Geht das jetzt um die Bundstärke bei einer Klebebindung, oder um die Verdrängung der Seiten bei einer Rückenstichheftung? Rein rechnerisch bei 92S. Das sind bei einer Klebebindung 46 Blatt mal geschätzt 1/10 tel Papierdicke bei 135 gr. nach Adam Riese 4,6 mm!

    Bei Rückenstich sieht die Sache ein wenig anders aus…da nützt die Bundstärke nicht viel! Innen kürzer und je weiter nach außen, die Seiten länger! Wichtig bei angeschnittenen Seiten oder Seitenzahlen, die knapp am Rand stehen…das sieht geheftet, übel aus! Wenn dort keine Verdrängung berücksichtigt wurde!

  • Geht das jetzt um die Bundstärke bei einer Klebebindung, oder um die Verdrängung der Seiten bei einer Rückenstichheftung? Rein rechnerisch bei 92S. Das sind bei einer Klebebindung 46 Blatt mal geschätzt 1/10 tel Papierdicke bei 135 gr. nach Adam Riese 4,6 mm!

    Bei Rückenstich sieht die Sache ein wenig anders aus…da nützt die Bundstärke nicht viel! Innen kürzer und je weiter nach außen, die Seiten länger! Wichtig bei angeschnittenen Seiten oder Seitenzahlen, die knapp am Rand stehen…das sieht geheftet, übel aus! Wenn dort keine Verdrängung berücksichtigt wurde!

    Es geht dabei um Rückenstichheftungs-Broschüren.

  • 1.wichtig Papierstärke messen und nicht schätzen . Ein glänzendes 135gm hat ein andere Stärke als matt oder Offset.

    2. 2mm Unterschied zu euren Berechnungen?(sind eure Berechnungen oder die des Programms richtig?) Da möchte ich gerne die Rechnung sehen. Wenn eine Broschüre mit Rückenheftung 96 Seiten hat sollte die Berechnung so aussehen. 4Seiten Umschlag abziehen , 92Seiten/4*0,13mm =2,99mm Bundzuwachs . Das wäre schon eine echt dicke Rückendrahtheftung .wie kommt ihr dann auf 2mm Unterschied

    Bei den meisten Programmen wird die Papierdicke eingetragen und dann passt es.Die Formel Innenseiten/4 x Papierdicke ist Standardformel,die auch funktioniert.

    Wenn wir diese Standardformel verwenden, bzw. das Programm die Verdrängung macht, verdrängt dieses mit dieser Formel zu wenig. Dies erkennen wir daran indem wir die Verdrängung der fertigen Broschüre manuell messen und nicht auf den gleichen Wert kommen wie das Ausschiessprogramm.