• Moin.

    Wir nutzen den 210 Softtouch-Lack von WB.

    Ich habe dauernd das Problem, dass nach ca. 1 Stunde der Lack derart durchgeschäumt ist, dass mir meine Lackpumpe stehen bleibt.

    Zudem baut der Lack an den Kanten der Lackaussparung enorm auf sodass die Bogen zum Zusammenkleben neigen.

    Maschine: Komori S40

    Lackwerk: Komori/H+B Lithocoat Aqueous

    Lackplatte: Strip Plate Poly 125

  • Lass die Rücklauf Lanze nicht in den frischen Lack stecken, sondern ein Stück darüber, am besten läuft der Lack an der Fass Innenseite zurück. So ziehst du dir am wenigsten Luft ins Gebinde. Welche rasterwalze verwendet ihr? Wieviel Sekunden hat dein Lack?

  • Lack hat Viskosität V90.

    Lanze steckt nicht im frischen Lack, sondern läuft über eine selbstgebaute "Rinne" (Stück von Offsetplatte) langsam in den Eimer zurück.

    Rasterwalze ist Zecher 120L/cm 45Grad 12,7 cm2/m2

  • Das Problem mit der Schaumbildung bei dem 210er haben wir auch nach ca. 1 Std.

    Da hilft nur rühren ....rühren.....rühren . Wie wenn man Fliesenkleber macht... ;)

  • In unseren Lackcontainern ist ein Installiertes Rührwerk mit Zeitschaltuhr.

    Da wir aber den Soft-Touch -Lack aus 20l Eimern verwenden nehmen wir da einen Handelsüblichen aus dem Baumarkt. ( Eben wie beim Fliesenkleber anrühren )

    Das klappt dann ganz gut zumindest bis die Aufträge dann durch sind . 1 - 2 Schichten

  • Servus!

    Da führt eins zum anderen. Hatten damals das gleiche Problem am Anschluss der Sauglanze war die Verriegelung nicht richtig zu

    und durch die Erhöhung der Saugleistung an der Lackpumpe um genügend Lack zu fördern entstand so der Lackschaum.

    Am Anfang reagierte der Sensor in der Lackwanne noch nicht, aber der Lackschaum wurde auch nicht vom Druckbogen angenommen

    und baute sich dementsprechend als Lacküberschuss an der Hinterkante der Lackaussparung auf. Dies führt dann zum verblocken oder kleben

    des Bogens.

    Die Zügigkeit kann man mit dem sich abgesetzten Restlack aus dem aufgebrauchten Lackfass oder Container durch hinzumischen herabsetzen.

    Wenn er zu dick wird, kann man ihn unter Zugabe von Wasser, gut gemischt und messen wieder flüssiger machen.


    Gruß


    Maik


    Drucker aus Leidenschaft

  • Problem ist mittlerweile im Griff. Ich habe mir mit einem Stück HT-Rohr aus dem Baumarkt (ca. 10 - 15cm lang) und 8 Lagen Insektenschutzgitter eine Art Filter/Sieb gebaut, durch den der Rücklauf vom Lack wieder in den Lackeimer läuft.

    Das Sieb verhindert, dass der größte Teil des Schaumes in den Eimer gelangt.

    Zusätzlich kann man noch mit einem Wasserzerstäuber die wenigen kleinen Bläschen auf der Oberfläche mit 1-2 Sprühstößen zum platzen bringen. Auf diese Weise habe ich mit zwei 25kg Gebinden insgesamt 10 Stunden drucken können, ohne einen einzigen Ausfall der Lackpumpe durch Schaumbildung. Das Problem des Lackaufbaus an der Hinterkante und den Aussparungen der Lackplatte hat sich dazu auch erledigt.