KBA Rapida 106 X

  • Ich mach ein Foto und das Foto wird mit der Kopie verglichen und es wird als High End Messung dargestellt. Naja.

    Danke für den qualitätiven Beitrag. Nomen est omen....

    Dann kann ich auch Argumentieren: Bei Heidelberg schießt du mit den Inline-Kameras mit Kanonen auf Spatzen.

    Oder: Dafür musste man früher überall die Platten abkanten, außer bei manroland. Trotzdem ist der Plattenwechselautomat vielleicht nicht lächerlich von HD und KBA...

    Das schönste wäre auch, wenn man keine Druckplatten benötigt und die Maschinen direkt bebildern könnten....

    Letztlich zählt das Ergebnis und auch etwas die Verbindung mit dem aufgerufenen Preis dafür....


    Ich sagte ja, wahrscheinlich ist das HD System das bessere, kann es aber nicht beurteilen. Live damit gearbeitet haben wir noch nicht.

    Reklamationen aufgrund der Farben oder keine Marge mehr aufgrund fehlender Performance wegen dem "lächerlichen" System haben wir jedoch nicht.

    Mit welcher Maschine und welchem System arbeitest du denn?

  • Nochmal zu KBA, da ich immer noch etwas auf dem Schlauch stehe.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann das Inlinesystem nur einen vorher mit dem Messgerät auf dem Tisch (Techkon SD) ausgeregelten Job beobachten und relative Abweichung dazu erkennen. Richtig? Und wenn ja, kann man dann die Inline erkannten Abweichungen direkt ausregeln, oder muss man dann erst wieder einen Bogen ziehen und auf dem Tisch messen um zu regeln?

  • Nochmal zu KBA, da ich immer noch etwas auf dem Schlauch stehe.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann das Inlinesystem nur einen vorher mit dem Messgerät auf dem Tisch (Techkon SD) ausgeregelten Job beobachten und relative Abweichung dazu erkennen. Richtig? Und wenn ja, kann man dann die Inline erkannten Abweichungen direkt ausregeln, oder muss man dann erst wieder einen Bogen ziehen und auf dem Tisch messen um zu regeln?

    Naja messen und regeln kann das Ding immer, wenn du ihm sagst wo der Keil steht. Die Messung ist halt am genauesten, wenn der inline fotografierte Bogen eine korrekte Referenz mit dem Kalibriertisch hat.


    Jetzt kann ich dir aus "Akzidenzdrucker-Sicht" sagen, dass du in der Praxis nicht jede Signatur neu kalibrierst. Bei Auflage 500 mit Signaturen wärst du ja länger mit dem Kalibrieren beschäftigt. ;)

    ist auch nicht nötig. Hast du allerdings Format/Papierwechsel oder auch unterschiedlich belegte Formen (Farbdeckung) dann sollte man den Bogen schon kalibrieren.


    Im Verpackungsbereich mit x Sonderfarben schaut das mit Sicherheit anders aus, wie karsten ja schon berichtete.

  • Nochmal zu KBA, da ich immer noch etwas auf dem Schlauch stehe.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann das Inlinesystem nur einen vorher mit dem Messgerät auf dem Tisch (Techkon SD) ausgeregelten Job beobachten und relative Abweichung dazu erkennen. Richtig? Und wenn ja, kann man dann die Inline erkannten Abweichungen direkt ausregeln, oder muss man dann erst wieder einen Bogen ziehen und auf dem Tisch messen um zu regeln?

    Also die qualitronic muß einmal mit dem messtisch abgeglichen werden. Der Bogen muß nicht voll ausgeregelt sein, aber auch nicht voll in der Wiese stehen. Sonst hast du zu große Abweichungen und er kalibriert sich kaputt. Bei der Kalibrierung werden 7 Bogen fotografiert und zusammen gerechnet, damit wird dann ein gemessener Bogen abgeglichen. Im fortdruck wird dann jeder Bogen mit diesem Bild verglichen und nach helligkeits unterschieden, die Farbe geregelt. Optimal ist das sicher nicht, aber es funktioniert. Bei uns machen metallic Farben und Farben mit hohen dichten Probleme. Die inline Regelung kann z. B. kein reflex blau mit 2.1 mit cyan filter oder magenta filter messen. Da muß man dann auf k messen und hat einen Wert von 0.9 oder so. Dadurch entsteht dann ein anderes Problem. Da die dichte geringer ist und natürlich auch die densitometrische Abweichung mit dem k Filter, regelt er nicht so schnell wie bei normalen dichten. Je nach Material kalibriere ich persönlich alle 3-10000 bg nach. Aber das sind Erfahrungswerte und hängt viel mit unseren Aufträgen zusammen. Ganz so schlecht ist das System nicht, aber man muß wissen was es kann und was nicht. Dann kann man damit gut arbeiten.

  • Meinst Du damit den Druckkontrollstreifen?

    ja genau sorry.


    KBA hat zwar codes auf ihren streifen, aber du musst dem ding auch noch mitteilen welcher streifen es ist, warum auch immer. evtl an der 106x nicht mehr so.

    wir haben übrigens nur dir 3x3 mm streifen im einsatz.


    naja sorry mit lächerlich habe ich das falsche Wort benutzt. Ich finde es einfach zu simpel gedacht vom messen her. Die Farbe im laufe der Auflage sollte schon so gleichmäßig wir möglich sein.

    funktioniert auch beim einrichten gut. ZWischen 70 und 150 Bogen bist du bei 90 % der Aufträge im verkaufbaren Bereich. Vorausgesetzt die Voreinstellungen an der Logotronic sind gut. Kann man ja aber selbst anpassen oder automatisch immer rück lesen lassen. Je nach Präferenz. Sicher gäbe es software technisch noch viel zu verbessern. Mir fällt da so einiges an der KBA ein. Aber das ist ein anderes Thema.

  • 70-150 bg ist aber nur 4fbg. Bei uns mit Zigarette und sonderfarben verblase ich schon 500-800bg. Da habe ich auch keine großen Kopfschmerzen. Die Regelung fängt ja erst nach 70bg an. Wenn die pfeilspitzen erscheinen.

  • 70-150 bg ist aber nur 4fbg. Bei uns mit Zigarette und sonderfarben verblase ich schon 500-800bg. Da habe ich auch keine großen Kopfschmerzen. Die Regelung fängt ja erst nach 70bg an. Wenn die pfeilspitzen erscheinen.

    ja bei 4-farbigen Jobs. Ohne Sonderfarben. Mit Sonderfarben ist die Welt eine andere ;)

  • Allein das Kamera so weit weg von dem Ininemessbalken wegsteht und die Messung nach dem Lackwerk geschieht finde ich problematisch wenn der Lack in den Druckkontrollstreifen verfälscht das das Messergebniss.Sowie ist meines Erachtens ein Problem das die Messelampe ungeschützt da liegt und relativ schnell verdreckt das führt auch zu fehlerhaften Messungen.Bei HD ist der Messebalken vor dem Lackwerk und eine Blende ist schützt die Messeinheit vor Dreck.Die Messeinheit einmal in der Woche reinigen reicht vollkommen.Ich lass nur an und an die Maschine den Messkeil neu suchen dann ist mein immer auf der sicheren Seite.

  • Allein das Kamera so weit weg von dem Ininemessbalken wegsteht und die Messung nach dem Lackwerk geschieht finde ich problematisch wenn der Lack in den Druckkontrollstreifen verfälscht das das Messergebniss.Sowie ist meines Erachtens ein Problem das die Messelampe ungeschützt da liegt und relativ schnell verdreckt das führt auch zu fehlerhaften Messungen.Bei HD ist der Messebalken vor dem Lackwerk und eine Blende ist schützt die Messeinheit vor Dreck.Die Messeinheit einmal in der Woche reinigen reicht vollkommen.Ich lass nur an und an die Maschine den Messkeil neu suchen dann ist mein immer auf der sicheren Seite.

    Die Argumentation kann ich nachvollziehen.

    Wirklich viel mit reinigen ist bei uns in der Praxis jedoch nicht.

    Das mit der Messung hinter dem Lackwerk kann ich auch nachvollziehen. Andererseits kann man auch anders denken: Man sieht das Produkt später auch mit Lack. Ist es dann nicht das realistischere Ergebnis, was fotografiert wird? Ebenso liegt der Bogen auf dem Tisch mit Lack zum messen.

    Ich glaube es gibt soviel Einflussfaktoren im Offset, da ist das wohl das kleinere Übel, wenn es eines ist.


    Wird bei HD nie was auf dem Tisch gemessen?

    Nicht mal zur Uberprüfung ?

  • Beim Inpress Controle nicht da ist die Messeinheit in der Maschine.Bei Image Controle ist was anderes das ist ein separater Messtisch.Beim Axis Controle ist die Messeinheit direkt beim Bedienpult.zumal was meine Aussagen betrifft was den messtreifen angeht meine ich wenn der halb mit lackiert wird kommt es zu fehlerhaften Messungen.deswegen ist immer darauf zu achten das dieser überhaupt nicht mitlackiert wird.habe zwei Jahre an einer KBA gearbeitet und spreche somit aus eigener Erfahrung.Wir hatten es häufig das Lackspritzer auf der Lampe waren .

  • Also die qualitronic muß einmal mit dem messtisch abgeglichen werden. Der Bogen muß nicht voll ausgeregelt sein, aber auch nicht voll in der Wiese stehen. Sonst hast du zu große Abweichungen und er kalibriert sich kaputt. Bei der Kalibrierung werden 7 Bogen fotografiert und zusammen gerechnet, damit wird dann ein gemessener Bogen abgeglichen. Im fortdruck wird dann jeder Bogen mit diesem Bild verglichen und nach helligkeits unterschieden, die Farbe geregelt. Optimal ist das sicher nicht, aber es funktioniert. Bei uns machen metallic Farben und Farben mit hohen dichten Probleme. Die inline Regelung kann z. B. kein reflex blau mit 2.1 mit cyan filter oder magenta filter messen. Da muß man dann auf k messen und hat einen Wert von 0.9 oder so. Dadurch entsteht dann ein anderes Problem. Da die dichte geringer ist und natürlich auch die densitometrische Abweichung mit dem k Filter, regelt er nicht so schnell wie bei normalen dichten. Je nach Material kalibriere ich persönlich alle 3-10000 bg nach. Aber das sind Erfahrungswerte und hängt viel mit unseren Aufträgen zusammen. Ganz so schlecht ist das System nicht, aber man muß wissen was es kann und was nicht. Dann kann man damit gut arbeiten.


    danke, jetzt verstehe ich auch schön langsam was es mit dem kalibrieren auf sich hat.

    Für mich ist es jedenfalls ein Fortschritt :) habe jetzt 15 Jahre auf einer Rapida 105 U mit Handdensitometer gedruckt...


    LG

  • Beim Inpress Controle nicht da ist die Messeinheit in der Maschine.Bei Image Controle ist was anderes das ist ein separater Messtisch.Beim Axis Controle ist die Messeinheit direkt beim Bedienpult.zumal was meine Aussagen betrifft was den messtreifen angeht meine ich wenn der halb mit lackiert wird kommt es zu fehlerhaften Messungen.deswegen ist immer darauf zu achten das dieser überhaupt nicht mitlackiert wird.habe zwei Jahre an einer KBA gearbeitet und spreche somit aus eigener Erfahrung.Wir hatten es häufig das Lackspritzer auf der Lampe waren .

    Wenn ich also eine Speedmaster mit Inpress Control habe, dann gibt es keine Möglichkeit den Bogen nochmal auf dem Tisch nachzumessen, zu vergleichen?

    Außer jetzt händisch mit nem Techcon etc... Richtig?

    Wie kalibriert man denn das Inpress-Control, was fest in der Maschine eingebaut ist?


    Zu halb mitlackierten Messstreifen kann ich nichts sagen, Lackspritzer haben wir auch keine drauf. Der Streifen ist meistens in der Mitte, ab und an vorne.