Ausbilderschein

  • Moin moin,


    ich mache zur Zeit den AdA Schein und suche nun ein Thema für die mündliche Prüfung. Nach der neuen Prüfungsordnung hat man keine Lehrlinge mehr in der Prüfung sitzen dehnen man was beibringen soll, sondern man soll eine Präsentation machen die 15 min. dauert. Nun hab ich wie geschrieben kein Thema hat jemand vielleicht eine Idee? Bin für jede Hilfe dankbar.


    Gruß an die Kunst

  • Kenn ich, kenn ich...



    Mach ein Ausschießschema und linier einen Bogen aus, dazu ein "negativ" bsp. wie durch deine Kontrolle der Fehler gefunden wird und ein "positiv" Bsp., und viiiiel erzählen.


    Ach und 15 min. kann kein Mensch über etwas erzählen.


    Also kurz drüber erzählen, vormachen, mit Hilfe langsam nachmachen und üben lassen.



    Ich hatte meinen Banknachbarn als Azubi und für ihn war ich dann sein Azubi.



    Viel Glück

  • Hallo AdA-Prüflinge,


    viiiieeeel erzählen? Und dabei nichts zum Ausdruck bringen, kann in die Hose gehen!


    Da man ja in der Regel freie Themenwahl hat, sucht man sich etwas das einem selber liegt und verdeutlicht das anhand der PP-Presentation & des Overheadprojektors. Das Ziel ist so simpel wie einfach: Was auch immer erörtert wird muss verständlich rüberkommen (für den Azubi) und nicht in eine Dissertation ausarten.


    Ich persönlich empfinde die angesetzten 15 min. eher als knapp bemessen. Wird man als Ausbilder tätig, kann man sich die Zunge ganz schön fusselig reden bis es auch der letzte ( Azubi) verstanden hat.

  • Moin moin,


    für PP-Präsentationen über Overheadfolie eigent sich am besten: Farbenlehre. Aufbau siebenteiliger Farbkreis, additives und substraktives Farbmischen und wenn noch Zeit wäre übereinanderlegen des 4c Offsetdruckes als Darstellung des Farbbildes. Das kann man locker in 15 Min. mit ca. 13 Folien hinbiegen und verquasseln, so dass es jeder versteht. Wenn Hilfe benötigt wird, einfach mailen. :thumbup:

  • Hallo,


    meine Prüfer haben mich nur 5 Minuten reden lassen und dann abgebrochen. Ich musste noch einen kleinen Ausblick geben, wie es weiter gehen würde und dann war gut.
    Danach kamen eher allgemeine Fragen zur Ausbildung im Betrieb und dem Auszubildenden.
    Das der Geselle sein Fachgebiet beherrscht, davon geht man aus. Wichtig ist, es verständlich rüber zu bringen, Sicherheitsvorschriften und Ausbildungsrichtlinien zu beachten.
    Mein Thema war übrigens das Gummituch/die Aufzüge und der Gummituchzylinder. Ansonsten mal im Ausbildungsrahmenplan gucken (gibts im Netz ) !


    Viel Erfolg !

  • Dann hat sich da aber einiges geändert seit 2008. Hatte nen "Lehrling" und dann sollte ich ihm mit einem Thema unterweisen, gemäß den zuvor erlernten Schritten.


    Aber mit PP und Co., wie praxisnah ist das bei nem kleinen Thema? Beim Farbkreis ist es gut, da mans ja ständig vor Augen haben kann/sollte.


    Frag doch noch die aktuellen Meister-Schüler, die haben auch in ihrem Kurs 2 Wochen AdA+Prüfung.



    Schönes WE

  • Mein Tipp: Sucht Euch Thema aus, welches nicht zu kompliziert ist und an dem Ihr Euch evtl. verheddert.
    Die 15 Min. können nämlich sehr schnell um sein, daher sollte man, sofern keine Erfahrungen, diese
    Präsentation an verschiedenen Leuten proben, um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen. Ich war erstaunt,
    als ich meine Meisterabschlusspräsentation im Vorfeld geprobt habe, wie kurz die Zeit ist...


    Viel Erfolg und gutes Gelingen. :thumbup:

  • Hallo zusammen,



    ich habe jetzt schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Prüfungskommision am Thema gar nicht interessiert ist. Die wollen wissen, ob man das Erlernte auch verstanden hat und Umzusetzen weiss.


    Von den vielen Prüfungen, die ich bis jetzt mitgemacht hatte, sind ca. 80% vorher beendet worden, weil erkannt worden ist, das der Unterichtsstoff verstanden und angewandt wurde.


    Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob man nervös ist oder Hemmungen hat, vor Publikum zu agieren.


    Wir lachen dann abend´s nach dem Prüfungstag... :thumbup:

  • Hallo miteinander!
    Ich bin neu hier im Forum und hoffe ihr könnt mir helfen.
    Zu meiner Person:
    Ich bin 25,w, gelernte Medientechnologin Druckverarbeitung und mache gerade den Industriemeister Printmedien.
    Nächsten Monat mache ich den Kurs zum Ausbilder (AEVO) und mache mir bereits Gedanken, wie ich den praktischen Teil gestalten könnte.
    Die Unterweisung zur Papierlaufrichtung klingt interessant, allerdings bezweifle ich, dass mir hierzu ein Zeitrahmen von 15 Minuten reichen wird.
    Würde gerne die Reiß-,Feucht, Biege- und Nagelprobe durchführen lassen. Allerdings kosten bereits die Infos der Papierlaufrichtung einiges an Zeit. Wie würdet ihr das angehen?
    Für weitere Vorschläge wäre ich euch sehr dankbar!
    Mit freundlichen Grüßen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Nadine,
    also das bekommt man definitiv in 15 Minuten erklärt.
    Ging ja bei anderen auch. ;)


    Du musst da ja keine lange Präsentation halten.
    Kurze Vorstellung, Motivation geben (Warum sollte man das folgende lernen wollen?), einzelne Proben vorführen (müssen ja auch nicht alle sein!) und dabei erklären, nachmachen lassen mit Kontrolle und Hilfestellung.
    Zum Schluß noch einmal selber machen lassen.
    Ich glaube das war in etwa die Vorgehensweise.
    Aber die genaue Technik ist dir wohl gerade noch geläufiger als mir. :)

  • Hallo,


    als Einstieg würde ich eine Broschur mit richtiger Laufrichtung des Papieres und eine (identische) mit falscher Laufrichtung nehmen. Das begreift dann auch der letzte Prüfer welcher nicht vom Fach ist.


    Alle Proben sind für 15 min zuviel. Zwei reichen vollkommen aus. Ich empfehle Reißprobe und Biegeprobe.


    P.S. Warum machst Du als Medientechnologin Druckverarbeitung den vollkommen theorielastigen Industriemeister Printmedien? Wäre nicht der praxisorientierte Industriemeister Buchbinderei die bessere Empfehlung?


    Grüße, Robert Kleist

  • Hallo ihr beiden,
    erstmal vielen Dank für die Tipps, ich denke dass ich damit etwas anfangen kann.
    Thomas:
    Falls du die Technik der Laufrichtungsprüfung meinst...ja.^^
    Die Ausbildungstechnik erlerne ich erst noch!Der Kurs ist nächsten Monat und die Prüfung einen Monat später.


    Sag mal, meinst du es wäre möglich, dass ich mir mal deine Projektarbeit ansehen könnte, nur um mir einen Überblick darüber zu verschaffen, was mich erwartet?


    @ Robert: Ich hatte das Gefühl, dass ich mit dem Industriemeister Printmedien ein breiteres Spektrum abdecken kann, als mit dem Industriemeister Buchbinderei.
    Die Inhalte der berufsbegleitenden Fortbildungen zum Medienfachwirt und Industriemeister Printmedien vermitteln sowohl grundlegendes als auch handlungsspezifisches Know-how: Kompetenzen in der Betriebswirtschaft, Medienproduktion, Kommunikation, Planung, Führung und Organisation.


    Jedoch muss ich dir Recht geben, im Moment fühle ich mich etwas überfordert.
    Ich bin direkt nach der Ausbildung in den bereits laufenden Kurs eingestiegen, da ich aufgrund eines guten Abschlusses eine finanzielle Förderung für diesen Kurs erhalten habe.
    Der betriebswirtschaftliche Teil ist für mich, wie die Erforschung einer neuen Welt...spannend, herausfordernd, aber eben auch Neuland und für mich als Praktikerin ist es sehr schwierig den allgemeinen theorethischen Teil (ohne den direkten praktischen Bezug) zu verstehen.


    Hinzu kommt, dass ich die Fortbildung berufsbegleitend mache und es mir wirklich nicht erlauben kann, zu "schlampern".


    Mein Arbeitskollege (Betriebswirt) hatte neulich zu mir gesagt: Ich würde es nie wieder tun, aber ich bin froh dass ich es getan habe.
    Ich fand das sehr passend.Jetzt heißt es halt Zähne zusammenbeißen, Augen zu und durch.



    Mit freundlichen Grüßen


    Nadine Funk