Zitat
Ehst meint sicher das die Parteien den Vertrag selber aushandeln sollen ohne Vorschriften vom Staat ! Wenn du Kündigungsfrist willst musst du sie mit deinem Arbeitgeber aushandeln.
Mag sein, schreibt er aber nicht.
Jetzt lügst Du aber. Das schrieb ich mindestens 2 mal.
ZitatZudem, welche Vorschriften macht der Statt denn ? Welchen Sinn haben diese Vorschriften denn ?
Auch diese Vorschriften haben ja einen triftigen Grund. Wir können die gerne hier Punkt für Punkt durchgehen, habe ich kein Problem damit.
Grundsätzlich dienen diese Vorschriften und Gesetzte aber in fast allen Fällen dazu, Grundrechte zu schützen und Misbrauch zu verhindern .
Denkfehler. Mißbrauch kann es nur geben, wenn man diese Gesetze ausnutzt und/oder hintergeht. Und ja, die Gesetze dienen dazu, andere Gesetze zu unterstützen. Merkste was? Deine kleine Begründungsreihe stützt sich ja selbst nur auf Gesetzen.
In diesme Thema geht es ja um Zeitarbeit. Meinst Du, diese würde es geben, wenn es gewisse Gesetze nicht gäbe? ich sage: nein! Zeitarbeit ist ein Auswuchs der Arbeitsgesetze. Dauerpraktika ebenfalls. Wenn ich für ein halbes Jahr jemanden brauche, der mir hilft, dann nehme ich doch lieber einen Praktikanten. Denn der kostet nichts und ich muss ihn nicht behalten. Das sieht bei "normalen Arbeitnehmern" schon ganz anders aus. Jetzt frage ich mal in die Runde, für wen sich diese Gesetze an dieser Stelle nun lohnen? Für den Arbeiter? Nein! Der ist nur Praktikant und verdient schlechtenfalls/meist gar nichts. Bei gesetzlosem Arbeitsverhältnis könnte der Arbeitnehmer gutes Geld verdienen. Zwar nur ein halbes Jahr, aber die Frage, was nun besser ist, stelle ich hier gar nicht erst. Der Unternehmer wäre derzeit jedoch völlig bescheuert, wenn er keinen Praktikanten oder Zeitarbeiter nehmen würde. Denn das ist ja die einzige Methode den auch schnell wieder loszuwerden. Ist das die Schuld des Unternehmers oder die Schuld der Gesetze?
Zitat
Das geht aber meiner Meinung nach auch völlig weg vom Prinzip eines Sozialstaates. Die Schwachen Arbeitnehmer die nicht in der Position sind etwas zu verlangen sondern froh sind wenn sie eine Anstellung finden müssen auch geschützt werden. Und das ganze Sozial sinnvoll. Natürlich ist es Ökonomischer den Jüngeren Produktiveren AN zu behalten bei Rationalisierung aber der 50 Jährige Familienvater hat weniger Chancen eine neue Stelle zu finden und benötigt das gesicherte Einkommen wegen seiner Kinder auch. Das ist doch das Prinzip einer Gemeinschaft.
Das geht zurecht am Prinzip des Sozialstaates vorbei. Der Sozialstaat ist doch nur eine erzwungene Möchtegernsolidarität mit den Schwachen, welcher den sogenannten Starken das Leben schwer macht. Überlege mal dein Handeln. Hilfst Du Schwachen? Wenn ja, wieso denken/handeln andere Menschen nicht so wie Du. Wenn nein, wieso nicht? Wir alle helfen angeblich den Schwachen. Indem wir Steuern und Sozialabgaben zahlen, ob wir wollen oder nicht. Wenn ich den Schwachen nicht helfen will, habe ich dafür meine Gründe. Diese sind jedoch dem Staat egal und e rklaut mir das Geld. Wenn ich den Schwachen helfen möchte, dann habe ich dafür auch meine Gründe und ich kann dem Schwachen sogar direkt helfen. Da hat der auch mehr von, weil die Hilfe konkret wird.
Das Prinzip einer Gemeinschaft ist ganz sicher nicht die Robin Hood-Methode. Mitglieder der Gemeinschaft müssen bestohlen werden, dass andere dazugehören. Klingt doof, und ist es auch. Eine Gemeinschaft basiert auf gegenseitigem Nutzen - egal welcher Art. Dieser Nutzen ist heutzutage allerdings vollkommen unnötig, da die Gemeinschaft größtenteils völlig anonymisiert und erzwungen ist. Wieso sollte ich denn etwas für die Gemeinschaft tun, wenn ich es eh tun muss!?
Dass der jüngere Arbeitnehmer produktiver ist als der Ältere, hast Du jetzt übrigens in den Raum gestellt. Ist das denn so? Sind ältere Menschen denn weniger Wert als jüngere? Die Gesellschaft vermittelt das zum Großteil jedenfalls so. Die Frage ist nun, ob Du auch so denkst? Und wie andere Leute darüber denken.
Und wieso hat der 50 jährige es schwerer eine neue Stelle zu finden? Nenn' mir mal die Gründe!