Ich noch nicht.
Das würde aber wohl auch nichts ändern.
Trotzdem glaube ich nicht an eine Nachhärtung.
LED UV Offsetdruck
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Ich noch nicht.
Das würde aber wohl auch nichts ändern.
Trotzdem glaube ich nicht an eine Nachhärtung.ok...
nichts für ungut,
dann solltest du am besten das thema von praxis in theorie verschieben. -
Also du musst gar nicht anders anfangen.
Wenn Du schon so gut bescheid weisst müsse es Dir leicht fallen 2 Fragen zubeantworten
aber Du weichst ja nur aus.Also A: Erklähr das mit dem Nachtrocknen.
B: Warum soll LUD UV nicht viel mit Konventionellem zu tun haben.Aber eigentlich ist es mir egal was Du glaubst. Dennoch behaupte ich dass Du falsch liegst.
Und ich hab es live gesehen......... -
ok...
nichts für ungut,
dann solltest du am besten das thema von praxis in theorie verschieben.
Irgendwie hatte ich schon erwartet das du jetzt die große Theorie-Praxis Keule rausholen würdest.
Damit stellst du dich leider nur selber ins Abseits.
Ich habe bereits Argumente gebracht und der konventionelle UV Druck ist mir durchaus auch praktisch bekannt.
Anscheinend hast du dich nicht mit der Theorie dahinter beschäftigt, denn von dir kommen keine Argumente ausser "Das ist anders..." und "Das ist so...".
Ich bin nicht überzeugt, denk über mich was du willst. -
was soll ich dir aber bitte mehr erzählen als wie es in der praxis ist?
natürlich ragieren die fotoinitiator in der farbe im bruchteil einer sekunde auf die strahlung, dass der bogen oberflächlich trocken ist. die polymerisation beginnt dann aber erst und braucht bis zum völligen trocken bzw ausgehärtet noch zeit. es ist ja nichts weiter als ein chemischer prozess.
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B: Warum soll LUD UV nicht viel mit Konventionellem zu tun haben.Aber eigentlich ist es mir egal was Du glaubst. Dennoch behaupte ich dass Du falsch liegst.
Und ich hab es live gesehen.........wo hast du es denn live gesehen wenn ich fragen darf?
so viele adressen gibt es in deutschland ja nicht.konventioneller uv ist in meinen augen eine veredelungsgeschichte und wenn man zum größten teil folien bedruckt etc. die led uv geschichte ist aber eig für den alltäglichen gebrauch ausgelegt.
es ist eine trocknungsergänzung die dem anwender mehr sicherheit im druckprozess, flexibilität bei der auftragsplanung und weiterverarbeitung geben soll.
kein ozon bedingt durch den wellenbereich hast du ja schon gesagt.
dementsprechend auch keine absaugung etc. weil es einfach nahezu geruchsfrei ist.
die farbe ist von ihrer viskosität her auch nicht anders als konventionelle offsetfarbe. -
Also, ich habe es so gelernt, dass die Fotoinitiatoren nur unter UV Licht reagieren.
Somit kann ich mir nicht erklären wie sie beim LED UV dann auf einmal ohne Licht reagieren soltten.
Mag sein das es noch andere Bestandteile gibt, welche sich noch nachträglich verändern, aber die photochemische Reaktion sollte dann zum erliegen kommen wenn kein Licht mehr aufgestrahlt wird.
Vielleicht findet sich hier ja noch jemand der genaueres weiß. -
Ich komme aus der Schweiz und hier wird das Thema schon mehr behandelt. Und da ich gerade eine Arbeit über das Thema schreibe hab ich mich schon
ein wenig Informiert. Über LED gab es hier schon Demo Days vom Importeur von Ryobi und AMS. Und LE Maschinen haben wir noch mehr hier.
So wie Du sagst ist der Einsatz vielleicht anders nicht aber der Trocknungsprozess. Wenn es oberflächlich trocken ist ist es trockenHier ein bisschen Soff der für Klarheit sorgen solte:
So, viel Spass. Ich Klick mich raus......
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das stimmt, in der schweiz ist led uv mehr verbreitet.
bei euch steht ja auch die erste ryobi mit serie led und der rest ist von ams.
der trocknungsprozess ist auch nicht anders, deswegen sagte ich auch "nicht viel gemeinsam".
ich habe das auf die anwendung, einsatzbereich etc bezogen.dann nehm doch trotzdem mal kontakt mit chromos auf, die ja der schweizer händler für ams sind.
die werden dir bestätigen das es einen nachhärtungsprozess gibt.vg
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@ Andre A . der Bogen kommt aber trocken aus der Maschine, ohne Pudern und ihr könnt ihn beim Max Farbbelegung auch gleich umschlagen? und eine sofortige Weiterverarbeitung dürfte auch kein Problem sein oder?wenn das nicht der Fall sein sollte, lohnt sich das ganze nicht.
Vielleicht redet man hier nur aneinander vorbei tocken und durchgehärtet ist wohl ein Unterschied. Ich habe selber auch noch keine LED-UV Maschine gesehen,
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der trocknungsprozess ist auch nicht anders, deswegen sagte ich auch "nicht viel gemeinsam".
Auch wenn Du es nicht glaubst, schau Dir trotzdem mal die Links an da oben.
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@ Andre A . der Bogen kommt aber trocken aus der Maschine, ohne Pudern und ihr könnt ihn beim Max Farbbelegung auch gleich umschlagen? und eine sofortige Weiterverarbeitung dürfte auch kein Problem sein oder?wenn das nicht der Fall sein sollte, lohnt sich das ganze nicht.
Vielleicht redet man hier nur aneinander vorbei tocken und durchgehärtet ist wohl ein Unterschied. Ich habe selber auch noch keine LED-UV Maschine gesehen,
genau, kann sofort umschlagen oder weiterverarbeitet werden (bei folien sieht es natürlich anders aus) farbbelegung ist auch egal.
wie gesagt, für genau sowas ist das system gedacht. du kannst je nach auftrag die maschine voll ausnutzen, hast keine stillstandszeiten beim drucken oder wenn es in die weiterverarbeitung geht. mal um ein paar punkte zu nennen.Auch wenn Du es nicht glaubst, schau Dir trotzdem mal die Links an da oben.
und was soll mir das jetzt sagen?
ich komm grad nicht mit... -
Der Smilie ghört zu Zitat der Rest kannst Du als Tip ansehen.
Wahrscheinlich verstehe ich einfach Dein Deutsch nicht.
Für mich müsste es heissen " der Trocknungsprozess ist auch nicht anders, deswegen haben sie viel gemeinsam"
oder "die beiden UV Anwendungen unterscheiden sich nur in wenigen Punkten voneinander" z.B. Lichtquelle oder UV-SpektrumAber egal, wollte mich ja eigentlich eh ausklicken.......
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Der Smilie ghört zu Zitat der Rest kannst Du als Tip ansehen.
Wahrscheinlich verstehe ich einfach Dein Deutsch nicht.
Für mich müsste es heissen " der Trocknungsprozess ist auch nicht anders, deswegen haben sie viel gemeinsam"
oder "die beiden UV Anwendungen unterscheiden sich nur in wenigen Punkten voneinander" z.B. Lichtquelle oder UV-SpektrumAber egal, wollte mich ja eigentlich eh ausklicken.......
nö du hast mich schon gut verstanden, der trocknungsprozess-eine chemische reaktion durch uv strahlung das ist gleich.
ja, der wellenbereich ist auch anders, der trockner von ams ist auch silber und nicht vlt. schwarz wie wo anders, hat mit seinen 3 anschlüssen einen mehr oder
doch genau so viel wie ein konventioneller uv trockner? wär ja wieder ne gemeinsamkeit...
du hast es live gesehen, wahrscheinlich den bogen aus der auslage kommen sehen und hast mal drüber gefasst.
zauberst jetz hier von irgendwelchen farbenherstellern sachen aus dem hut und was weiß ich was
aber auch da ein kurzes beispiel:
j+s die ja in europa die ersten waren bei der entwicklung mit ryobi, sagen auch das sie seid 2012 led uv metallic farben im angebot haben, kannst ja morgen mal ein kg bestellen
papier ist geduldig...viel glück bei deiner arbeit
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Ok, es hat nicht viel gemeinsam und trocknet 10-15 Stunden nach.
Ich sag nichts mehr.
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ich hab doch alles im laufe des tages erklärt...
ruf doch einfach am montag bei chromos an, verlang den heini maag und lass es dir bestätigen mit dem nachhärten/aushärten.
sag ihm auch gleich einen schönen gruß vom andré aus deutschland, der weiß dann schon.
so eine quatsch diskussion -
Hallo an alle Interessierten,
das mit der UV-Härtung von Farben kann man erklären.
1. Es ist keine Trocknung, sondern eine Härtung, wie ihr schon schreibt, Polymerisation. Wie oft in der Technik benutzen wir aber einfach einen Ausdruck, der uns griffig erscheint und sagen tatsächlich „Trocknung“.
2. Im Moment der Belichtung zerfallen die Moleküle des Photoinitiators in Radikale, also gierig reagierende Bruchstücke. Sie greifen Doppelbindungen der Acrylate an und bringen sie dazu, sich mit Nachbarmolekülen zu verbinden, die auch Doppelbindungen haben. Und die machen so weiter, weil sie immer eine unbefriedigte Molekülhälfte hinterlassen. Das bedeutet, der Härtungsmechanismus läuft nicht wirklich sofort mit der Belichtung, sondern bedient sich einiger Folgereaktionen. Und das geht nicht im gleichen Augenblick, sondern nacheinander. Deshalb reagieren beim UV-Druck etwa 70 % der vernetzbaren Doppelbindungen fast sofort; der Rest härtet tatsächlich innerhalb von Minuten bis Stunden nach. Von außen merkt man wenig, weil der Farbfilm schnell eine beträchtliche Festigkeit hat. Damit die Polymerisation, die Vernetzung, klappt, müssen die Moleküle in der Suppe auch noch günstig zueinander stehen, um sich gegenseitig zu erreichen. Solange noch nicht alles starr ist, bewegen sich diese Teile, und das ermöglicht auch Verknüpfungen, die anfangs ungünstig lagen. So kommt nach und nach ein sehr intensiv vernetztes Gebilde zustande.
Die Vernetzung durch entstandene Radikale ist sehr nützlich für eine gründliche Härtung, weil wir sonst spätestens in schwarzen Farben Probleme bekommen. Auch UV-Licht dringt in Schwarz nicht tief ein. Das ist in kationisch härtenden Systemen sinngemäß ähnlich. Wenn nur die direkt vom UV getroffenen Moleküle reagieren würden, taugte die ganze Sache nicht für technische Prozesse.
3. Konventionelle UV-Härtung verwendet Quecksilber-Dampflampen mit einem wüst breiten Spektrum an Emissionen bis weit in das IR, also Wärme. Das ist nicht nur von der Energiebilanz ungünstig. Viele Bedruckstoffe und auch Maschinenteile vertragen diese Aufheizung nicht gut. Deshalb baute man auch ganz raffinierte Filter- und Spiegelelemente in die Bestrahlungsanlagen ein. Früher hat man z. B. Quarzrohre genommen, die von Kühlwasser durchflossen wurden, also sehr aufwändig, um nur die Wärme abzuführen.
4. LEDs gibt es immer weiter verbreitet als monochromatische (eine feste, definierte Wellenlänge, kein Bandspektrum) Lichtquellen. Und seit ein paar Jahren werden immer leistungsfähigere LEDs entwickelt. Da in allen diesen Bindemitteln der Photoinitiator die Reaktionen startet, muss man LEDs haben, die bei den Wellenlängen senden, die der Initiator stark absorbiert. Sonst zerfällt er nicht, und die Sache klappt nicht. Es war anfangs gar nicht so einfach, hierfür passende Stoffe zu finden. Der Rest der Farbrezeptur kann gleich bleiben bis auf vielleicht ein paar kleine Modifikationen an der Reaktivität der Bindemittel (Acrylate).
5. Fachliteratur ist bei uns ein Problemfeld. Es gibt praktisch weltweit nur ein ernsthaft profunde geschriebenes Buch, das Printing Ink Manual von Leach und Pierce. Es ist ein Lehrbuch für Farbchemiker und beschreibt auch strahlenhärtende Systeme. Leider kostet es 250 bis 300 € neu und ist seit 1993 nicht neu aufgelegt worden. Dazu liest es sich für einen Nichtchemiker auch noch aasig schwer.
Viele Firmen schreiben etwas über die verschiedenen UV-Farben. Aber da es durch die Bank Maschinenbauer und Drucker sind, keine Chemiker, schreiben alle oder fast alle etwas, was sie verstanden zu haben glauben. Das kann in Teilen durchaus richtig sein. Chemiker arbeiten bei den Herstellern von Farben und ihren Rohstoffen. Sie haben kein Interesse, ihr Know How preiszugeben, weil sie damit nur die Konkurrenz schlau machen. Folglich gibt es praktisch nur Werbepublikationen.
Es kann allerdings schon sein, dass für manchen Zweck der eine oder andere Artikel gut genug ist.
Viele Grüße & ciao
Inkman -
Moin
Danke für die Aufklährung. In der Tat stütz ich mich nur auf Fachliteratur aber auch Euche Seite war sehr hilfreich z.B. ()
Und tatsächlich steht auch da was von 90% in den ersten Sekunden. DIE HIER z.B. sprechen von "Aushärtung innert Sekunden". Vielleicht macht es halt in Fachliteratur einfach kein Sinn von
nicht trockener Farbe zu sprechen, denn wenn für uns der Bogen fühlbar trocken und kratzfest rauskommt und problemlos weiterverarbeitet
werden kann ist er aus unser Sicht trocken obohl aus der Sicht des Chemikers die Reaktion noch läuft.Gruss
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hallo zusammen,
Das ist eine Interessante Diskussion die da geführt wird, aber entscheidend ist doch dass es funktioniert.
Mit den richtigen Farben sogar fast Problemlosgruss
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Ganz so leicht ist dann doch nicht immer UV-Profi, leider. Wenn es für den Drucker gut ist, muss es leider noch nicht wirklich gut sein, Stichwort Vernetzung.
Die tatsächliche Qualität von der "Trocknung" im UV-Bereich lässt sich nur mit einem guten Labor messen.