Soviel verdient ein Drucker

  • @ MaddinV632 :


    Dir ist es offenbar wichtig mehr zu bekommen als dein Kollege, ein Tarif sorgt dafür das jeder einen fairen Lohn bekommt.
    In welche Richtung sich die Löhne entwickelt haben, seit viele Druckereien nicht mehr traifgebunden sind, hat man ja gesehen.
    Da kann man dann auch sehen, wie toll das funktioniert mit dem "selbst aushandeln".
    Man hat mehr als seine Kollegen, aber weniger als Tarif. Wer hat nun gewonnen?


    Eine maschinengebundene Zulage sorgt dafür, das an schwerer zu bedieneden Maschinen auch ein wenig mehr verdient wird und schafft einen anreiz für jeden sich als Drucker für die Maschine zu empfehlen.


    Sich aber seine Lieblinge rauszupicken und die dann gut zu bezahlen und den Rest als "ersetzbare schlecht bezahlte Drucker" zu beschäftigen geht nicht gut.
    Und dann wundern sich einige Chefs noch, das nur seine Lieblinge motiviert sind und der Rest am mosern ist :D


    Naja, ich habe meine Meinung zu dem Thema glaube ich genug geschildert. Durch Wiederholung wird meine Meinung ja nicht richtiger oder falscher. ;)

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • Erinnert mich daran:


    Neue Maschine wurde aufgestellt und der Betriebsleiter kam um den 1. Drucker zu Fragen: "Und wie sieht es mit der Nettoleistung der Maschine aus?"
    Antwort des Druckers: "Und wie sieht es mit der Nettoleistung auf meinem Lohnzettel aus?"


    Lohnerhöhung bekommen!


    Grüße Schramme

  • Dir ist es offenbar wichtig mehr zu bekommen als dein Kollege, ein Tarif sorgt dafür das jeder einen fairen Lohn bekommt.
    In welche Richtung sich die Löhne entwickelt haben, seit viele Druckereien nicht mehr traifgebunden sind, hat man ja gesehen.
    Da kann man dann auch sehen, wie toll das funktioniert mit dem "selbst aushandeln".
    Man hat mehr als seine Kollegen, aber weniger als Tarif. Wer hat nun gewonnen?

    HKS 13 ist Deine persönliche Lieblingsfarbe oder?

  • „Sich aber seine Lieblinge rauszupicken und die dann gut zu bezahlen und den Rest als "ersetzbare schlecht bezahlte Drucker" zu beschäftigen geht nicht gut.“


    Ich ziehe mir diesen Schuh mal an, möchte das aber nicht so stehen lassen.
    Bei uns wird nach Leistung bezahlt und jeder Drucker verhandelt sein Gehalt selber.
    Dafür gibt es einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch welches mit einer Zielvereinbarung endet. Gleichzeitig wird über das Gehalt gesprochen auf Grundlage der persönlichen Entwicklung des vergangenen Jahres.


    Ich habe Mitarbeiter, die verdienen über Tarif, welche bekommen diesen ungefähr und andere verdienen eben weniger.


    Das hat mit „Lieblingen“ nichts zu tun – ich zahle nur den schwer ersetzbaren Stützen des Unternehmens guten Lohn, welchen sie sich auch verdienen. Andere welche aus vielfältigen Gründen nicht so viel leisten bekommen eben weniger.


    Das ist Marktwirtschaft und ich bekenne mich dazu.


    Grüße, Robert.


  • Ist es mir wichtiger? Nein, wenn er gleiche Leistung bringt soll er auch gleich verdienen. Ansonsten würde es mich demotivieren besser als er zu sein. Was meinen Lohn selbst angeht :D ... auch wenn wir nicht tarifgebunden sind.


    Ob ich des Cheffes Liebling bin bezweifle ich stark, aber er weiß den Arbeitseinsatz zu schätzen. Schließlich bin zum Geldverdienen dort eingestellt und nicht um bulabula zu machen.

  • HKS 13 ist Deine persönliche Lieblingsfarbe oder?


    Nicht zwingend.
    Ich sehe aber, wie sich die Löhne entwickelt haben, eben weil diverse Unternehmen nicht mehr Tarifgebunden sind und erkenne den Zusammenhang.
    Und wenn ich hier der Einzige bin, der das sieht, dann ist das eben so. :D
    Interessant finde ich in diesem Thema im Moment vor allem, dass sich so viele hier für die Druckerelite halten.


    Robert Kleist : Viel Glück mit dem Prinzip. Ich habe schon einige Unternehmen mit dieser Firmenpolitik scheitern sehen.

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • Drucker A richtet 10 x ein in einer Schicht, Drucker B 13 x. Nehmen wir an jedes Einrichten wird für 100 Euro verkauft, d.h. A erwirtschaftet 1.000 Euro, B 1.300 Euro. Kann mir jemand erklären warum diese beiden gleichviel verdienen sollen?
    Fragt man Drucker A warum nur 10 x, erklärt er dir 5 Minuten dass das Papier, die Farbe, das Waschmittel, die Putzfrau oder das Wetter Schuld sind.


    Hier im Forum wird oft so getan als wären alle Drucker super und jeder reißt sich täglich den A... auf. Ist aber in der Realität nicht so. Es gibt super Drucker und es gibt komplette Pfeifen, bei welchen besser wäre sie würden Job wechseln.

  • Drucker A richtet 10 x ein in einer Schicht, Drucker B 13 x. Nehmen wir an jedes Einrichten wird für 100 Euro verkauft, d.h. A erwirtschaftet 1.000 Euro, B 1.300 Euro. Kann mir jemand erklären warum diese beiden gleichviel verdienen sollen?
    Fragt man Drucker A warum nur 10 x, erklärt er dir 5 Minuten dass das Papier, die Farbe, das Waschmittel, die Putzfrau oder das Wetter Schuld sind.


    Hier im Forum wird oft so getan als wären alle Drucker super und jeder reißt sich täglich den A... auf. Ist aber in der Realität nicht so. Es gibt super Drucker und es gibt komplette Pfeifen, bei welchen besser wäre sie würden Job wechseln.


    Führe doch gleich einen Akkordlohn ein. Und wenn mal keine Aufträge sind oder die Maschine defekt ist, brauchst du auch nicht zahlen ;)
    Was ist denn, wenn Drucker A 13 4C Ballerdiescheissedurch Aufträge hat und Drucker B 10 hochwertige Imagemappen mit verschiedenen Sonderfarben ?
    Und was, wenn es am nächsten Tag genau anders herum läuft?


    Mal ernsthaft, soll das eine Erklärung dafür sein, warum man einen Drucker schlecht bzw. unter Tarif bezahlt?
    Sicher gibt es bessere und schlechtere Drucker. Manchmal haben auch gute Drucker mal schlechte Tage und schlechtere Drucker mal gute Tage.
    Aber man sollte auch als Chef oder Personalverantwortlicher mal selbstkritisch hinterfragen, wieso der Eine oder der Andere eventuell nicht die Leistung bringt, die er könnte.
    Im geschilderten Fall von Robert Kleist wundert mich das zumindest nicht, dass es da ausreisser gibt.

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • Nicht zwingend.
    Ich sehe aber, wie sich die Löhne entwickelt haben, eben weil diverse Unternehmen nicht mehr Tarifgebunden sind und erkenne den Zusammenhang.
    Und wenn ich hier der Einzige bin, der das sieht, dann ist das eben so.
    Interessant finde ich in diesem Thema im Moment vor allem, dass sich so viele hier für die Druckerelite halten.


    Robert Kleist : Viel Glück mit dem Prinzip. Ich habe schon einige Unternehmen mit dieser Firmenpolitik scheitern sehen.


    finde deine ausdrucksweise mit der druckerelite nicht angebracht.


    deine überzeugung in allen ehren, aber was hilft es einem betrieb anreize zu schaffen mit maschinenzuschlägen, wenn dann die aufträge kommen und in die hose geht weil der weniger "gute" drucker grad dran war. bei dem man im vorfeld schon gewusst hat, dass derjenige nicht so ein hohes qualitätsbewusssein, können usw. hat.


    bei meinem arbeitgeber werden kniffelige aufträge auch immer an der selben maschine und immer, wenns urlaubstechnisch geht, mit den gleichen leute gedruckt. weil die erfahrung gezeigt hat dass es an anderen maschinen und leuten immer zu ärger gekommen ist und der auftrag nachgedruckt wurde. sowas kann einem betrieb auch das genkick brechen.

  • finde deine ausdrucksweise mit der druckerelite nicht angebracht.


    deine überzeugung in allen ehren, aber was hilft es einem betrieb anreize zu schaffen mit maschinenzuschlägen, wenn dann die aufträge kommen und in die hose geht weil der weniger "gute" drucker grad dran war. bei dem man im vorfeld schon gewusst hat, dass derjenige nicht so ein hohes qualitätsbewusssein, können usw. hat.


    bei meinem arbeitgeber werden kniffelige aufträge auch immer an der selben maschine und immer, wenns urlaubstechnisch geht, mit den gleichen leute gedruckt. weil die erfahrung gezeigt hat dass es an anderen maschinen und leuten immer zu ärger gekommen ist und der auftrag nachgedruckt wurde. sowas kann einem betrieb auch das genkick brechen.


    Es spricht nichts dagegen, wenn sich herausgestellt hat, das Drucker A ein Spezi für Auftrag A ist, den dann auch dafür einzusetzten.
    In den Läden wo ich war, gab es auch Spezis die besonders geeignet für Flächen waren, andere konnten besonders gut Gas geben und wieder andere waren dann besonders gut im Perforieren und Stanzen u.s.w.
    Und klar, es gab auch Kollegen die drucken konnten, aber die nicht unbedingt Spezi auf irgendeinem Gebiet waren.


    Aber sind die Kollegen dann weniger Wert als ich? Wieso soll der Eine 19 und der Andere nur 11 Euro kriegen? Darum ging es.


    Und mal ehrlich, ich finds schon heftig, wie der Ellenbogen immer weiter ausgefahren wird. Das zeigt sich ja auch hier im Thema gerade.
    Es gab mal sowas wie zusammenhalt unter den Kollegen. Miteinander für faire Löhne statt gegeneinander zu kämpfen. Das scheint offenbar vorbei zu sein.
    Erstmal ich und dann die Anderen.
    Schade...

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • Typische Antwort, dass A die schwierigen Formen hat und deshalb
    langsamer ist, dies ist eine Standardargument von Druckern 8o . In der Praxis ist es aber so, dass solche und noch
    größere Unterschiede auch vorkommen, wenn beide dasselbe Produkt
    drucken.
    Ein Freund von mir hat 2 8Farben Komori und einen Auftrag mit 75 Formen zu 500 Auflage, ein Drucker hat in seiner Schicht 31 Formen gedruckt, der andere 20. Auf seine Frage was ich tun würde, hab ich ihm gesagt gib dem mit den 31 Formen 100 Euro und bedank dich.
    Dass unter Tarif bezahlt wird, finde ich grundsätzlich nicht in Ordnung, kenne dies aber bei uns nicht.


    Deine Meinung immer den Chefs die Schuld in die Schuhe zu schieben, da ja grundsätzlich jeder Drucker ein Superstar wäre, würde er nur von den Chefs in seiner Entfaltung nicht so eingeschränkt, teile ich überhaupt nicht. Es gibt komplette Vollpfosten in diesem Sektor.


    Nehmen wir an Drucker B ist grundsätzlich, aus welchen Gründen auch immer, 20 % schneller und nehmen wir an sie drucken durchschnittlich 10 und 12 Formen, also B ca. 40 Formen zu 100 Euro im Monat mehr. Warum soll B dann nicht mehr Geld erhalten? Meines Wissens sind auch in Deutschland Druckereien gewinnorientierte Unternehmen und keine Sozialvereine.
    Die Gehaltsunterschiede sollen/dürfen nicht zu groß sein, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden, doch deine grundsätzliche Gleichmacherei ist auch der falsche Weg.

  • Der liebe Lohn ist immer wieder Grund für hitzige Debatten.Darum werde ich mal versuchen als Mediator zu agieren.
    Beide Seiten haben Recht und Unrecht zugleich was ich nun versuche aufzuzeigen.
    Beginnen wir mit der Tarifbindung:
    Ich kam noch in den Genuss Tarif zu bekommen mit den entsprechenden jährlichen Erhöhungen war auch eine feine Sache und es schien als wäre es gerechter.
    War es eigentlich nicht denn wie jeder weiss konnten sich die "Pfeifen" ,wie sie hier genannt werden auch hinter diesen Tarif verstecken.
    Der Umkehrschluss das die Marktwirtschaft den Preis regelt beweist aber das andere Extrem nämlich das es Drucker für 7;80 gibt die uns nun das Wasser abgraben.
    Also zurück zur SOZIALEN Marktwirtschaft. (um das mal hier richtig zu stellen) .
    Der Ansatz für einen gerechten Lohn in Form von jährlichen Zielvereinbarungen wurde ja schon angesprochen.Ich gehe noch einen Schritt weiter
    .Es gibt einen Unternehmer der sich mit seinen Angestelleten an einen Tisch setzt,die Zahlen offenlegt was er zahlen kann und seine Leute bestimmen Ihren Lohn selbst.Untereinander!
    Eine sehr erwachsende Methode wie ich finde.
    Weiter mit den Elitedruckern und den Pfeifen:
    Kennt nicht jeder die Phrase die da heisst die Kette ist nur so stark wie Ihr schwächstes Glied?
    Mittwoch habe ich eine wirklich brilliant gedruckte Miniauflage von 300 für eine Werbeagentur rausgehauen ....... und der Bubiazubi hat sie schief geschnitten.
    Beginnt zu begreifen das Ihr ...vom Chef bis zum Azubi durch Intrigen und Neid ...Durch Können und Nichtkönnen IHR der Konkurrenz in die Hand spielt.
    Ich lese hier zwischen den Zeilen das die Superdrucker eher auf den Pfeifen rumhacken und das die Cheffs diese ja locker austauschen können.
    Wieso wird diesen ....MENSCHEN.... nicht mal mit Nachdruck geholfen?
    Fortbildung muss nicht ne Woche Heidelberg auf Firmenkosten sein.Fortbildung kann auch durchaus sein einfach mal den Super und den Pfeifendrucker gemeinsam an eine Maschinen stellen und der Chef sagt " Lernt verdammt nochmal voneinander"
    Ist das dennl so schwer ?
    So das war von meiner Seite aus ein Versuch ein wenig zu Schlichten.
    Anmerken möchte ich noch das ich schon öfter der "Neue"" war und all die Querelen kenne die hier diskutiert worden sind.Ich selbst habe mir zuerst immer den Respekt meiner Kollegen verschafft. MIt Freundlichkeit, mit Fachkompetenz aber niemals Klugscheisserei.Also nicht nur erzählen wie es besser geht sondern gezeigt und ich habe auch einfach mal Danke gesagt wenn ich von einem Kollegen was Neues lernen konnte.
    Wir sind eine Firma Wir müssen gegen die anderen Firmen bestehen Wir müssen daher auch aufeinander aufpassen sonst sind WIR bald Pleite
    Gott grüss die Kunst


  • Amen :D
    Ich bin dagegen, dass unter Tarif bezahlt wird, ein Mensch mit einer 8 Stunden Arbeit soll von seinem Gehalt vernünftig leben können.
    Ich bin aber auch gegen eine Gleichmacherei, da dadurch Leute welche sich anstrengen benachteiligt werden.

  • @ Druckerpapst ich rede hier doch nicht von einem Unterschied von 19 zu 11 Euro. Aber ich will jetzt einfach mal ein paar Beispiele nennen die denke ich prädestiniert für so etwas sind. Alleine diese Jahr seit januar habe ich aufgrund der Schludrigkeit des Kollegen oder seines Unvermögens einen rechten Papierlauf hinzubekommen zwischen 10-15 Gummitücher wechseln müssen. Wenn ich jetzt noch davon ausgehe das so ein Gummituch mit Unterlagen und der Zeitverlust je Gummituch 100 Euro beträgt (ich habe keine Ahnung was ein Gummi kostet) so ist der höher Stundenlohn mal locker draußen. Von der Geschwindigkeit ist er nahezu genausoschnell zumindest bei einfachen Sachen. Aber sobald es mal darum geht von nem 70g auf ein 600g mit Farbwechsel usw umzurüsten da siehst du gravierende Zeitunterschiede. Und wenn der eine nahezu nur poplige Broschüren, Flyer, Poster und Co druckt und der andere die Andrucke hat, Werbeagenturenaufträge, Imagesachen druckt... warum soll man dann genausoviel verdienen? Es geht ja nicht darum ob Tarif bezahlt wird oder nicht sondern darum das die Leistung besser honoriert wird. Sonst richtet sich jeder nach dem schlechtesten und nicht nach dem besseren. Ziel sollte doch sein: He ich will genausoviel Lohn der andere.. also dann muss ich mich auch anstrengen oder ich lasse es so verdiene halt nen Tick weniger und hab den Stress nicht.


    Ich persönlich habe immer den Anreiz etwas dazu zu lernen. Und auch hier aus dem Forum habe ich schon das ein oder andere mitgenommen. Und es gibt noch so viele Sachen die ich nicht kenne aber gerne auch mal machen würde oder zumindest kennenlernen... Gibt ja genug spezielle Sachen die nur wenige machen


  • Amen :D
    Ich bin dagegen, dass unter Tarif bezahlt wird, ein Mensch mit einer 8 Stunden Arbeit soll von seinem Gehalt vernünftig leben können.
    Ich bin aber auch gegen eine Gleichmacherei, da dadurch Leute welche sich anstrengen benachteiligt werden.


    Na dann sind wir ja fast einer Meinung.
    Keiner unter Tarif, da bin ich voll deiner Meinung.
    Anreize schaffen etwas mehr zu verdienen, auch da bin ich deiner Meinung.
    Der Tarif gibt das ja auch her. Es gibt verschiedene Lohngruppen und übertarifliche Zulagen. Nicht ohne Grund.
    Ich habe doch sogar selber eine Möglichkeit gepostet.


    Ich habe kritisiert, das Robert Kleist (wenn ich das richtig verstanden habe aus seinen 1. Post) wohl einige Drucker für 11 Euro beschäftigt (die er auch noch als ersetzbar betitelt hat) und andere etwa bei Tarif (17? 18? 19? Euro je nach Lohngruppe) oder darüber liegen.


    Deine Meinung immer den Chefs die Schuld in die Schuhe zu schieben, da ja grundsätzlich jeder Drucker ein Superstar wäre, würde er nur von den Chefs in seiner Entfaltung nicht so eingeschränkt, teile ich überhaupt nicht. Es gibt komplette Vollpfosten in diesem Sektor.


    Wenn du aufmerksam gelesen hättest, hättest du wohl bemerkt das ich das ja auch schon angemerkt habe.
    Ich verstehe nur nicht, wieso der "Vollpfosten" dann weiter bei dir druckt. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • Schade nur, dass der Kollege EHST nicht mehr dabei ist.
    Das gäbe wieder eine spannende Lektüre über Wochen.


    Aber im Grunde genommen macht Ihr hier nix anderes.
    Geistige Ergüsse über die unterschiedlichsten politischen Weltanschauungen
    bis zum abwinken.


    Wenn bei fachlichen Themen nur genauso viel geschrieben würde....

  • Und mal ehrlich, ich finds schon heftig, wie der Ellenbogen immer weiter ausgefahren wird. Das zeigt sich ja auch hier im Thema gerade.
    Es gab mal sowas wie zusammenhalt unter den Kollegen. Miteinander für faire Löhne statt gegeneinander zu kämpfen. Das scheint offenbar vorbei zu sein.
    Erstmal ich und dann die Anderen.
    Schade...


    ist mir neu mit dem zusammenhalt, auch von erzählungen von früher kenne ich die ellenbogenmentalität noch heftieger war. in meiner schicht hab ich die leute mittlerweile soweit, dass sie jetzt mehr aufeinander zu gehen ohne dass sie sich eine böße geben müssen. für meinen teil finde ich sogar, dass die alten hasen die aller schlimmsten sind was ellenbogen angeht. anstatt einem zu helfen wird neben hin gestellt und dumm geschwätz anstatt zu helfen - denn es könnte ja sein, dass der jüngere dann besser da steht/ist.


    in meinem fall war es so, wenn ich langsamer war weil ich probleme hatte wurde ich angemault weil ich zu langsam war. wenn ich aber dann mal schneller unterwegs war, wurde gemault ich würde die zeiten kaputt machen.


    thema 19 und 11 euro finde ich auch krass ich dachte wir reden hier von lohnunterschied von 2-3 euro.