Wir drucken, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, alles in Schmalbahn da der Papierverzug geringer ist, vor allem bei dünnen Papiere. Auf der KBA 106 läuft auch 80 gr SB 14.000 - 16.000 meistens problemlos. Grad bei dünnen Papieren ist die Lauftrichtung bei einer Klebebindung wichtig, da das Papier sich sonst stark wellt.
Druckgeschwindigkeit
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Zitat von "andreas"
Wir drucken, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, alles in Schmalbahn da der Papierverzug geringer ist, vor allem bei dünnen Papiere. Auf der KBA 106 läuft auch 80 gr SB 14.000 - 16.000 meistens problemlos. Grad bei dünnen Papieren ist die Lauftrichtung bei einer Klebebindung wichtig, da das Papier sich sonst stark wellt.
Das mit der Laufrichtung bei Klebebindungen ist mir natürlich bewußt, aber habt ihr nicht das Problem, dass der Bogen sich sujetabhängig ziemlich stark in Umfangsrichtung wellt, bzw. einrollt?
Mit dem Bogenentroller ist da nicht viel zu machen und gerade bei sehr dünnem Papier geht man da auslagetechnisch doch "Wasser saufen"?! -
Klar haben wir auch manchmal Probleme, vor allem wenn nur in den Ecken Bilder sind, doch da gehen wir von 16.000 auf 12-000 - 13.000 oder versuchen mit den Ventitaloren und den Blasrohren dies auszugleichen.
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Hallo,
es kommt doch nicht auf die Geschwindigkeit an ist die Frage was für eine Zeit zum Einrichten und für den Druck kakuliert sind. Wenn ich schnell Einrichte kann 130 gr BD auch bei 13.000 laufen lassen und einen Schnitt von 16.000 aufschreiben. Kommen mehrere Sachen zusammen wie hoch ist die Auflage, wie läuft das Papier. Letzte Woche 150.000 Auflage 250 gr Papier Vorder- und Rückseite ist bei 18.000 gelaufen ohne Problem. Und dann gibt es Tage da läuft es nur 12.000 und so lange wir die Vorgaben von unserem Chef einhalten ist ihm egal wie schnell wir laufen.
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Mann Mann Mann. Wenn ich das so lese bin ich froh, dass an meiner SW-Karre(KBA 162) bei 9000 Bg/h Vmax erreicht ist.
Wer hastet der stürzt!
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Ja die Entwicklung geht weiter und wenn man dann hört das auf der Drupa 09 die Maschinen hätten 21.000 Bg/h laufen können aber es sich keiner getraut von den Maschinenherstellern. Weil irgendwann ist schluss mit der Geschwindigkeit.
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Siehe auch meine Antwort unter dem Thread "Rüstzeiten". Beides kann man schlecht trennen. Chefs schon 3x nicht....
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Na Gott sei dank ist mein Chef ein Heidelberg Fan und meine SM läuft bei Großauflagen ca. 10500 Bg/h.
Also die KBAs mit ihren TopSpeed Machinen geben ganz schön Gas.
Zum Glück habe ich den Leistungsdruck nicht. -
Chefs im Geschwindigkeitsrausch
An einigen Rollenoffsetanlagen gibts diese lustigen, großen LED-Anzeigen,
die die U/min anzeigen....und sowie die auf null fällt, kommt nen Abteilungsleiter
angerauscht und fragt, was los ist *g*Wenn ich der Maschinenführer bin, bestimme ich des Tempo und wenn ich max. Speed
fahren könnte, aber der Ausleger schon bei 2/3 des Tempo's zu streiken beginnt, dann
weiß ich halt, daß ich net max. fahren kann und sag des dann auch dem Abt.-Leiter.Zudem is Geschwindigkeit echt nicht sooo der Faktor...ob ich nun z.b. an ner Web16
8 Std. 40.000 max. Speed fahre und einen Falzstopper habe oder mit 38.000 durchfahre.
Weniger is manchmal mehr! Und wer an ner 16S.-Maschine nen 12S. falzt (geleimt, stehendes Format)
weiß, daß für diese Produktion 40.000 für immer ein Traum bleiben wird *g* Zumindest
bei B-Stoff 56g.Gruß
SilentPS: ....und ob ich 500 Bogen an ner GTO mit 5000 oder 8000 drucke is genauso latte. Der Auftrag und
die Maschinengegebenheiten bestimmen immer das Tempo. -
Mich nervt der Geschwindigkeitswahn zwar auch, aber er hat auch sein Gutes:
Bei uns wurde früher öfter mal am am Papier gespart und nur minimal Platz für Bogenbremsen eingeplant, wodurch die Maschine natürlich nicht auf max. Speed lief.
So ne LED-Anzeige haben wir zwar nicht, aber jeder Schreibtischtäter sieht bei uns durch Vernetzung, wie schnell die Maschinen gerade laufen. Wenn wir mal wieder Probleme mit den Bogenbremsen hatten, kam dadurch ständig der Chef runter und fragte, warum die Maschine nicht auf 15.000 läuft. Das hat zwar tierisch genervt, aber als wir ihm dann den Grund erklärten, waren die Papierkosten plötzlich Nebensache und heute haben wir so gut wie immer genug Platz zum bremsen.
Beim Thema Arbeitszettel ist es mMn. eigentlich das Gleiche. Wenn man mal wieder Probleme durch irgendwelche "Sparmaßnahmen" hat und dadurch länger zum Einrichten, oder Drucken braucht, einfach die schmerzliche Wahrheit aufschreiben und das nächste mal wird evtl. weniger gespart. -
Mir gings so mit Farbabnahme-Streifen im Druck, wenn da auf jeder Seite nur n kleiner Punkt vom Logo farbig ist und der Rest nur
1/1 schwarz. Oder wenn wir Zeitungsbeileger auf Zeitungspapier gedruckt haben, hatten wir anfangs gutes Haindl, dann auch noch
ganz gutes Palm und zuletzt dann son russisches Klopapier, daß auch genauso roch wie's lief oO
Dazu befragt meinte der Disponent "Hey, bei dem Papier spar ich 50€ die Rolle"...daß ich aber 50% der Zeit am Einziehen bin und
wenns dann mal lief nur am Butzen fangen oder waschen, weil der Staub im 1.Werk so dick is, daß er schon vom Gummituch in
1-Euro-Format abbröckelt...das wollten sie lange Zeit net raffen.
Ich hab ja nix gegen sparen...aber es wär schön, wenn die Abteilungen sich besser absprechen würden. Das z.B. der Papier-Einkäufer
mal rumgeht und fragt, was gut und was schlecht läuft. Aber nööö....will sich ja keiner ne Blöße geben.
..und was das Thema Ehrlichkeit angeht...ich bin damit immer sehr gut gefahren. Klar, im ersten Moment schaut dich dein Vorgesetzter
komisch an, wenn du ihm gestehst, daß die Maschine steht, weil irgendwo n Sicher-Halt-Schalter eingerastet ist, dir der Monitor aber
net sagt warum und du ihn ums Verrecken noch net gefunden hast *gg* Aber ... hey... that's life. -
Es freut mich wenn das auch noch irgendwie Früchte trägt. Bei uns sind sie in dieser Richtung absolut resistent. Das interessiert niemanden, genaugenommen nicht einmal unsere direkten Vorgesetzten. Ist schade. Ich habe es mir jetzt angewöhnt dem zuständigen Sachbearbeiter nach einem Auftrag mit Problemen eine Mail zu schreiben. Natürlich mit evtl. Abhilfen. Das funktioniert komischerweise bei manchen ganz gut. Jedoch interessiert unser Blickwinkel hier echt nicht die Bohne! Es würde einiges besser und schneller gehen. Wie hier schon genannt...Farbkeile, Bogenbremsen, Papierqualität, Lackqualität etc.
Letztens hatte ich einen Disp.Lackauftrag, bei dem der Lack trotz aller Trockner/Heißlufteinstellungen noch klam aus der Maschine kam. Da unsere Sechsfarben noch relativ neu ist, suchte ich den Fehler natürlich erst bei mir, bzw. bei den ganzen Einstellungmöglichkeiten. Dann kam die Zeit der Ablösung und der nachfolgende Kollege fand noch einen Rest DispLack von einem anderen Hersteller....funktionierte viel besser als der erste Lack. Naja, jetzt weiß man es. Seltsamerweise läuft der schlechte Lack an der Fünffarben ohne Probleme...mittlerweise habe ich auch die Rückmeldung das mit dem Trockner irgendwas noch nicht rund läuft. Jedoch sah man da mal wieder die brutalen Toleranzen, wie natürlich auch bei Papier, Farbe etc.
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Naja, in der Druckerei isses wie im Vereinssport...nur, wenn man zusammenspielt, klappts auch.
In einigen Druckereien isses echt übel. Da läßt sich keiner was sagen, jeder fühlt sich gleich an-
gegriffen und niemand will sich in die Karten schaun lassen. Selbst unter Kollegen is der Erfahrungs-
austausch manchmal "bescheiden".
Da ich meist n fitten 2. Drucker an der Maschine hatte, konte ich öfters mal "spazieren" gehen bei
Fortdruck. Also hab ich mal mitm Sachbearbeiter geredet, mal mitm Disponenten, mal mit welchen
aus der Vorstufe oder mitm Abt-Leiter. Jeder Mensch is anders. Der eine is halt froh über ne Info,
der andere fühlt sich angegriffen. Aber wenn man net aufgibt und immer mal wieder nachbohrt, sind
Änderungen durchaus möglich nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" -
bei mir wars bisher immer so - ich komme in die Druckerei, tausche mich mit den Kollegen ein wenig aus
und die sagen mir gleich welchen Schnitt sie fahren - ich solle mich doch bitte daran halten -
klare Worte, keine Probleme, alles eine Frage der EinstellungGott grüß die Kunst
Norbert
(freischaffender Drucker) -
ich kann auch nicht behaupten das ich schon einmal in einer druckerei gearbeitet habe wo sich jemand dafür interesiert hätte wie was besser oder schneller läuft.
eigentlich ist immer der drucker schuld wenn dir rolle mal net 40000 druckt oder wenn die Bogen nur 10000 fährt.
keiner fragt nach, keiner interesiert sich und wenn was kaputt ist heißt es immer: "uns hat niemand gesagt ........blabla" also ist man wieder der trottel.
tja es ist schon ärgerlich das man als drucker eigentlich immer viele lösungsvorrschläge, ideen und verbesserungen im kopf hat aber das gehöhr nicht findet
ich für mich zähle heute schon fast zu den robotern in einer firma, ich mach einfach den sch... der verlangt wird, egal die order kommt e immer von oben.eines tages, ja, eines tages werde ich in einer druckerei arbeiten wo wir alle zusammenarbeiten, wo jeder als fachmann/frau behandelt wird und immer ein gehöhr für kritik, lösungen, vorschlage und dergleichen findet PROST i trink jetzt a bier !
greetz christian
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also bei mir ist es genau andersrum.der chef war schon des öfteren bei mir und meinte ich soll langsamer laufen lassen.klingt paradox,ist aber so.......
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ah komm grad von schicht und hab mein erstes bier.
fahre auf der cd in der regel so 9000-10000 ausser ich hab mal auflage . das meisste ist so um die 1000 druck .
schnurrt sie gut ab , das mit der geschwindigkeit ist kokolores in meinem segment weil umwaschen ,einrichten ,platten mal wieder müll . all diese sachen jede form von "workflow" ad absurdum führen .
ende des jahres sitzt der cheffe wieder vor mir und jammert über die hohen einrichtezeiten und das das bei heidelberg in der vorführung alles viel schneller ging. blabla
die vortänzer sind stur und hören nicht zu ,was will man machen aussser dem ganzen mit dem nötigen zynismus zu begegnen ,alle 2-3 wochen erwischen sie mich dann auf dem falschen fuss. bölke alles zusammen und dann ist wieder für paar tage ruhe.
schöne geschichte am rande , habe mal in einer firma gearbeitet wo die drucker dem cheffe beigebogen haben das sie nicht schneller als 5000 laufen darf weil da die " zahnräder" sich nicht so abnutzen
und nu gute nacht -
also wir verdrucken ja hauptsächlich dünndruck sprich 28g-50g
im bogenbereich lass ich das auf der zweifarben so ca 7.500 - 8.000 laufen
kommt natürlich auch auf die auflage drauf an wenn ich jetzt z.b. nur auflage 400 hab dann lass ich die natürlich langsamer laufen weil da würdste kaum mit etwas hinterherkommeder rest 60g und aufwärts bis 135g mit 10.000 - 13.000
ab 135g gehts dann wieder n stück abwärtsunsre kartons 230-240gramm z.b. laufen auf der rapida 74-5 nur mit 8.000 :):
im rotationsbereich läuft unser dünndruck 28g-40g im 5x sammeln falz auf 19.000 expl/h
also n 80 seiten produkt -
Guten Morgen,
in der Regel ist die Einrichtegeschwindigkeit bei 12.000. Und dann geht es höher. Da wir auch nicht so die grossen Auflagen haben, mache ich da aber auch keine grosse Wissenschaft draus. Mal bleibt sie auf dieser Geschwindigkeit, mal geht es höher. Geschichten ab 250 g/m² fange ich auch schon mal mit 10.000 an. Jedoch achte ich schon darauf, nicht in den vierstelligen Bereich abzusacken...bei uns ist das Thema Laufleistung heilig!!! Bei grösseren Auflagen, so 5.000 - 10.000, läuft sie meistens irgendwo zwischen 13.000 und 14.000. Manchmal auch Anschlag...
Wenn ich an meiner Maschine mal normale Geschichten drin habe, kann sich das natürlich auch schon früher ergeben. Gab auch schon Aufträge die richten wir mit Anschlag ein und lassen dann laufen. Jedoch sind die eher selten an dieser Maschine. Also ich bin meisten zwischen 12.000 / 13.500.
Mein letzter Auftrag z.B war 70/100 250 g/m² 4/0 fbg. Kalenderblätter mit mittlerer Farbbelegung. Da lief sie 11.000.
Ich bin nicht der Schnellste an meiner Maschine....dafür habe ich schon zuviel Mist in zuviel Jahren gesehen. Da bekommste ne andere Ansicht!
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Material von 230 - 750 g im Schnitt zwischen 4500 - 6500 Bg
Maschine geht sowieso nur bis max 7500 BgWenn man mal schneller fährt muss man schon Angst haben das was mit geflogen kommt...
Gruß
Das war noch auf unseren ganz alten Maschinen Bj 1987
mittlerweile haben wir seit einem Jahr eine etwas neuere KBA Rapida 162, Bj 2001
da lassen wir das 210-230 g Material je nach Formatgröße mit 9500-12000 Bg/h laufen
400 g läuft so mit 10.000 Bg/h
650-750 g wird so mit um die 8500 - 9500 Bg/hhängt natürlich auch von der Auflagenhöhe ab aber ab ~ 5.000 Bogen sind diese Angaben realistisch.
Gruß