Profisilk "liegt" nicht sauber

  • Tach zusammen,


    hat noch jemand folgende Erfahrung mit ProfiSilk gemacht?


    Papierformat 50 x 70 cm Schmalbahn, der noch unbedruckte Stapel "hängt" an der Anlage und der Bogenhinterkante nach unten, sodaß beim Fortdruck Keile eingesetzt werden müssen um ein umschlagen in der Anlage zu vermeiden. Wenn der Bogen dann umschlagen wir stehen Anlage und Bogenhinterkante extrem hoch. Stapelhöhe ca 80 cm, Anlage und Hinterkante stehen ca 2 cm höher als der Rest vom Stapel.


    Papierformat 50 x 70 cm Breitebahn, das Selbe Spiel in grün, nur das die "Seiten" im Stapel runterhängen und nachdem umschlagen extrem hochstehen.


    Beidesmal 100 g/m², relFeuchte 57 %, 21,6 Grad Stapeltemperatur,


    Ein "Stopper"-freier Fortdruck ist schwierig.


    Wer kennt das Problem


    Danke und Grüße


    Ps. ist auch im unbedruckten Zustand so...

  • Hallo,
    Ich hatte das Problem auch schon. Habe dann immer das Papier umschlagen so dass beim ersten Durchgang die Vorder und Hinterkante nach oben stand. Manchmal lief es, manchmal musste ich die Vorderkante etwas nach unten biegen. Nach dem ersten Durchgang lag das Papier dann glatt und der zweite Durchgang lief problemlos.


    Gruß ex-azubi

  • Hallo Ex-azubi,


    jau die Idee ist gut, nur das es 200.000 Bg. sind die ich nicht alle Päckchenweise grade Biegen möchte. Bin halt auf der Suche nach ner Erklärung dafür. Muss doch der Bahnspannung (Sieb/Filzseite) in der Papiermaschine zusammenhängen. Feuchte schließe ich aus, da hier noch ca. 100 andere Papiere "plan" liegen.


    Grüße Schramme

  • Hallo Ex-azubi,


    jau die Idee ist gut, nur das es 200.000 Bg. sind die ich nicht alle Päckchenweise grade Biegen möchte. Bin halt auf der Suche nach ner Erklärung dafür. Muss doch der Bahnspannung (Sieb/Filzseite) in der Papiermaschine zusammenhängen. Feuchte schließe ich aus, da hier noch ca. 100 andere Papiere "plan" liegen.


    Grüße Schramme


    Ja, sehe ich genau so. Der Fehler scheint am Papier selbst zu liegen. Logisch kannst du keine 200.000 Bg. mit der Hand biegen, würde ich auch nicht tun wollen. In diesem Fall würde ich mich mal mit dem Papierlieferanten in Verbindung setzen und das Papier reklamieren.


    Gruß ex-azubi


  • Ja, sehe ich genau so. Der Fehler scheint am Papier selbst zu liegen. Logisch kannst du keine 200.000 Bg. mit der Hand biegen, würde ich auch nicht tun wollen. In diesem Fall würde ich mich mal mit dem Papierlieferanten in Verbindung setzen und das Papier reklamieren.


    Gruß ex-azubi

    Auch wenn das Papier reklamierst, kann ich mir nicht vorstellen, daß es gerade wird.
    Klar kann man 200.000 Bogen mit der Hand biegen, war früher gang und gäbe und keiner von den Biegern ist meines Wissens deshalb gestorben.

  • Moin moin,


    abfallende Bogenkanten sind bei SB nicht selten. Das Problem hatten wir schon seit Jahren bei verschiedenen Sorten. Bei BB sind´s dann die anderen Seiten und dann läufts auch nicht viel besser.


    Da kann ich halt auch nur sagen: Entweder trimmen oder Tricks. Bei Reklamationen wird man nur vertröstet.


    Gruß

  • Guten Morgen Kollegen,


    klar war es früher immer so das man die Bogen umstapeln, biegen, streicheln ..... mußte nur früher hat mal halt auch 4 Tage für ne 4 farbige Form gebraucht:-) Ne im Ernst. Auftrag ist halt so kalkuliert das wir einfarbig drucken, dann in der Maschine Wenden und anschließen den wiederdruck 4 farbig bedrucken. Wenn ich erst 200.000 Bg Umschlagen muss passt die Kalkulation nicht.........


    Mal sehen wie es weiter geht!!


    Gott grüß die Kunst

  • Für mich liegt die Erklärung darin, daß ihr bei den
    Druckwerken außen zuviel Wasser fahrt. Klar,
    so vermeidet ihr schmieren/tonen außen, aber an-
    dererseits quillt dadurch die Papierfaser außen mehr
    und ihr habt das beschriebene Problem.


    Probierts aus....Abquetschung außen mehr und
    wenns ned daran liegt, dann steinigt mich *gg*

  • Auch früher wurde gedruckt, nur ist der Unterschied, daß man über ein Problem nicht Gott und die Welt zur Hilfe gerufen hat, sondern es gelöst hat. Heutzutage wird ein Stapel reingeschoben, er läuft nicht und sofort ist die Maschine, das Papier, der Chef, Bin Laden oder sonstwer schuld.
    Während ein Stapel in 1 c läuft, kann man laut Gerüchten den anderen umstapeln. Ob dies nur einen Legende von früher ist, kann ich dir aber nicht sagen.



  • Wo sind denn jetzt die Sorgen? Am Anleger oder in der Wendung?

  • So liebe Freunde,


    die gesamte Charge ist reklamiert. Die Papierfabrik sieht den Fehler ein und meint es hängt unteranderem mit den Stoffauflauf auf dem Sieb zusammen. Weiter Infos folgen.


    Umstapeln geht natürlich, keine Frage nur ist es Sinn der Übung sich mehr arbeit zu machen die gar nicht nötig ist? Ich glaube nicht das es im sinne des erfinders ist das der Drucker anstatt den Fortdruck zu begeleiten seine Zeit damit vertut Papierumzustapeln. Nicht wenn der Fehler beim Papier und nicht beim Bediener liegt. Die Mehrarbeit bezahlt einem Keiner und nen Rücken hab zumindest ich auch nur einmal:-)


    So, und Schuld ist immer die Agentur



    Grüße Schramme

  • Umstapeln geht natürlich, keine Frage nur ist es Sinn der Übung sich mehr arbeit zu machen die gar nicht nötig ist? Ich glaube nicht das es im sinne des erfinders ist das der Drucker anstatt den Fortdruck zu begeleiten seine Zeit damit vertut Papierumzustapeln. Nicht wenn der Fehler beim Papier und nicht beim Bediener liegt. Die Mehrarbeit bezahlt einem Keiner und nen Rücken hab zumindest ich auch nur einmal:-)



    Und dann kommt man auch gar nicht zum Lesen. :D

  • Heutzutage wird ein Stapel reingeschoben, er läuft nicht und sofort ist die Maschine, das Papier, der Chef, Bin Laden oder sonstwer schuld.


    Made my day :thumbup:



    Wer nicht reklamiert ist selber schuld, da steckt ne Menge Geld dahinter! Seit wir Papier regelmäßig reklamieren wenns Mist ist (kommt leider viel zu oft vor) kriegen wir scheinbar bessere Ware. Reklamieren heißt ja nicht zwangsweise das man es nicht trotzdem verdruckt, ordentlich dokumentieren und dem Papierlieferant den Mehraufwand der z.B. beim Einrichten entsteht berechnen.

  • Made my day :thumbup:




    Wer nicht reklamiert ist selber schuld, da steckt ne Menge Geld dahinter! Seit wir Papier regelmäßig reklamieren wenns Mist ist (kommt leider viel zu oft vor) kriegen wir scheinbar bessere Ware. Reklamieren heißt ja nicht zwangsweise das man es nicht trotzdem verdruckt, ordentlich dokumentieren und dem Papierlieferant den Mehraufwand der z.B. beim Einrichten entsteht berechnen.


    Absolut richtig! :D