Fuji Brillia Pro T2 verfolgt mich:(

  • Hallo Kollegen,


    ich habe jetzt die zweifelhafte Ehre die neue Pro T2 zu drucken, jetzt geht die Schicht nicht mehr zu 50% über die Maku weg sondern !!! alles ins Farb-und Feuchtwerk !!! Ich geb jetzt demnächst meinen Job auf, auf dieses Zeug hab ich keinen Bock mehr


    Gott grüß die Kunst

  • Hallo Der Kolb,
    dieses Vergnügen hatte ich fast ein Jahr. Punktverlust im unteren Bereich( 2%-10%), je nach Auflagenhöhe.
    Quickblinding, das Wort habe ich da zu ersten mal gehört. Also plötzliches Blinldaufen irgendwo auf der Platte.
    Schlechtes Freilaufverhalten am Druckanfang. Umstellung der PRE-WET-FUNKTIONEN:
    Tolles Vertretergeschwätz, das ist die Zukunft. ( meine nicht):
    Dann hatte Fuji ein Einsehen, und nun steht ein ganz normaler herkömmlicher Belichter, und alle sind zufrieden, vor allem ich!!!


    Gruß


    Pritaholic

  • T2? Is des n Panzer? Gibt ja T20 ^^
    ..oder Tier 2 ausm Online-Game?


    Ich kombiniere mal, daß es um neue Platten geht...mit scheiß
    Druckeigenschaften...also hin zum Chef und sagen, daß, wenn er Geld
    vernichten mag, es auch gerne auf dein Konto überweisen kann ^^


    Nicht alle Neuerungen sind brauchbar...des war schon immer so und wer
    trotzdem drauf beharrt, dem sei die Insolvenz gegönnt!

  • ich druck nu auch schon über ein jahr die pro t2. eigentlich recht lockere angelegenheit. wenns mal nich richtig freiläuft, dann mit wasser-alc-plattenreiniger freiwischen und gut is. nerven tut nur wenns mal ausserhalb nicht freiläuft und es baut sich auf:/.
    feuchtmittelzusatz: FOUNT DP 626 oder so ähnlich;) muss nochmal genau gucken:)
    alc: ca bei 7-8%

  • Wobei es ja mal ned Sinn der Sache sein kann, daß der Chef zwar n Euro pro Platte
    spart, man aber an Arbeitszeit 10 Euro draufzahlen muß.
    Irgendwie fehlen in der Druckindustrie unabhängige selbständige Berater, die den Leuten
    mal ohne Verkaufsinteressen sagen, was Gut und was Müll is 8|


    Ich hatte mal nen Fall, da war der Einkäufer stolz, daß er fürn Periodika 50€ an der
    Papierrolle gespart hat...und ich war am Fluchen, weil ich 6 von 8 Stunden nur mit
    Einziehen beschäftigt war....als es dann zur Diskussion kam, bekam der Einkäufer Recht
    und ich wußte, daß ich im falschen Betrieb arbeite :thumbdown:

  • es gibt Maschinen an der läuft diese Platte, das muß ich schon zugeben,
    allerdings wenn du an einer vernünftigen 4 oder 5 farben druckst.
    Mittelformat oder 3B stößt diese Platte schnell an ihre Grenzen.


    Überlegt doch mal, bei der " Neuen " Pro T2 geht die komplette Schicht
    ins Farb und Feuchtwerk, diese wird durch den Pressmax Zusatz gebunden
    und setzt sich Partikelhaft auf den Reibern ab, ein Teil davon geht
    ins Feuchtwasser - auf die Dosierwalze.
    Irgendwann findest du einen Teil dieser Partikel auf deinem Druckbogen wieder.


    Du findest selbst auf den Gummitüchern gebundene Partikel, die man
    nur per " Fingernagel-Technik " entfernen kann ;(


    Die ältere Version der Pro T2 die vor einem Jahr noch in Umlauf war,
    bei der ging ca. 50% der Schicht über die Maku mit weg,
    der Verschmutzungsgrad der Walzen/Reibern dauerte dadurch
    auch deutlich länger.


    In einem Schichtbetrieb z.B. 2-Schichten mit hohem Druckdurchsatz
    häufigen Plattenwechseln ist diese Wasser-Alc-Plattenreiniger Methode
    viel zu aufwendig und kostspielig, bzw. bei der " Neuen " die Nachbehandlung
    mit Entwickler in der Maschine absolut unsinnig.
    Denn letztendlich gehts um die Produktionszeit und die Qualität.


    Diese Art von Platten haben natürlich auch in unserer Branche
    eine Daseins-Berechtigung, aber bitte in kleinen Druckereien
    wo es nicht zu so hohen Durchsätzen an Plattenwechseln kommt,
    normale Durchschnitts-Qualität verlangt wird
    und die Zeit nicht unbedingt eine übergeordnete Rolle spielt.


    Letztendlich muß jede Firma selbst entscheiden ob diese Platte
    für ihr Unternehmen die richtige ist oder nicht,
    daß man natürlich von der herkömmlichen Methode mit Entwickler
    und den damit verbundenen Entsorgungskosten weg will
    steht ausser Frage, es gibt diesbezüglich ja schon ein paar Möglichkeiten ^^


    In diesem Sinne und nichts für ungut an die Herren Fuji-Techniker in diesem Forum
    Noch ein Nachtrag an die Herren Fuji-Techniker:
    Da ich ja freischaffend arbeite und für Maku-Drucke selbst aufkommen muß, wurde
    in der letzten Druckerei mit der alten Pro T2 der Scheiss wo da rauskam mit meiner Arbeitszeit
    gegen gerechnet, mit dieser Drecksplatte fuhr ich ein minus von knapp 15.000 Euro ein :cursing:
    in einem Zeitraum von einem Jahr !!!
    Vor und nach dieser tollen Entwicklung (Platte) höchstens 1-2 Reklamationen / Jahr !!!


    Gott grüß die Kunst

  • Ich habe die selben Probleme mit der Kodak Thermal Direkt Platte. Am Anfang war alles schön die Platte wurde in der Maschine ausgewaschen und nach 10-20 bg war die Platte frei. Jetzt nach über einem Jahr fangen die Probleme an, meine Feuchtauftragswalzen sind blank überall hat sich die Schicht im Wasserkreislauf abgesetzt, Sensoren für alc und Zusatz spinnen immer häufiger. Wir sind jetzt drauf und dran uns ein Plattenauswaschgerät zuzulegen. Kann mir jemand ein Tipp geben was es da für Geräte gibt?

    "Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."

  • Seit einem knappen Jahr ärgeren wir uns mit den Fuji Brilia T2 herum...die gleichen Probleme wie auch andere Drucker sie hier schon oft im Forum beschrieben haben. Haben eine Auswaschstation ( INTERPLATER) von Gunz u. Lensen nachgekauft, nachdem ich auch schon , wie von anderen empfohlen mit der Hand Platten auswusch...War zu nervig u. zeitraubend.. Trotzdem , daß die Brilias jetzt ausgewaschen u. gummiert in die Maschine kommen- es laufen die Feuchtauftragswalze und Brückenwalze bei Aufträgen mit wenig Farbabnahme nach kurzer zeit fast blank!
    Das heißt, habe ich z. Bsp. Briefbogen mit 1 kleinem Logo, dann führen die 2 Walzen nach einigen hundert Bogen nur auf diesem kleinen Streifen Farbe, ansonsten rubbelt die Feucht- Auftragswalze im Prinzip nur mit ihrem Gummi über die Platte...Dementsprechend sehen die Walzen jetzt auch schon streifig u. glänzend aus. haben alle möglichen Wasseransätze von Fuji und auch mehr/ weniger Alkohol durch...Es ist die Platte selber, oder deren zu glatte Oberfläche, denke ich. Unsere nächste Überlegung ist, wenn wir schon eine Auswaschstation haben, brauchen wir doch eigentlich keine Prozessfreie Fuji -Platte mehr und könnten auf AGFA umsteigen. Sind am Ende sogar etwas billiger. Aber der Belichter muß wohl umgestellt werden. Agfas brauchen wohl höhere Belichtungsleistung. Kann jemand dazu was sagen? Oder gibts ne ordentliche Platte, die ich zwar auswaschen , aber nicht den Belichter umstellen muß? stolki

  • Aber der Belichter muß wohl umgestellt werden. Agfas brauchen wohl höhere Belichtungsleistung. Kann jemand dazu was sagen? Oder gibts ne ordentliche Platte, die ich zwar auswaschen , aber nicht den Belichter umstellen muß?


    Wenn Du auf eine andere Platte umstellst, musst Du die im Belichter immer neu eintesten (war übrigens auch der Fall beim Emulsionswechsel von Azura auf Azura TS). Ist aber, je nach Belichter, evtl. nur eine Sache von ca. 30 Minuten. Das müsste eigentlich Dein Plattenlieferant erledigen können. Beachten musst Du allerdings, dass der Belichter dann mit der Azura langsamer läuft als mit der Pro T. Was habt Ihr denn für einen Belichter?

  • Hallo zusammen,
    also die Auswaschstationen zu den Prozesslosen Platten wie Fuji PRo-T 2 etc. sind von Glunz und Jensen. die kriegste aber auch über Fuji. Zumindest haben wir unsere da her. Is eigentlich nix anderes wie ne kleine Entwicklungsmaschine mit Bürstenwalzen. Wird einfach nur die Ready to use Gummierung reingekippt und fertig.


    ABER: wenn ihr unterschiedliche Plattenstärken fahrt kanns sein das man am Bürstenandruck immer mal was verstellen muss. Desweiteren natürlich alle drei Wochen Bürsten reinigen und Filter der Pumpe auswaschen.


    Gruß
    Der Geist

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