Beiträge von Druckerpapst

    Bisher habe ich noch garkeine Erfahrungen mit freischaffenden gemacht.
    Allerdings habe ich mal in einer relativ grossen Firma gearbeitet, wo der Chef auf einer Betriebsversammlung ein Modell vorgestellt hat, in dem seine Mitarbeiter alle freischaffende wären. Er hat uns recht anschaulich dargestellt, welche Vor- und Nachteile dies für das Unternehmen hätte und auch welche Vorteile der Mitarbeiter hätte. Ich persönlich fand das Modell zwar interessant, habe mich aber auf Grund der zu grossen unsicherheit dagegen entschieden. Der Chef hat aber auch niemanden gedrängt, dieses Modell mitzumachen, er hat es lediglich angeboten. Wieviele Mitarbeiter schliesslich auf dieses Angebot eingegangen sind weiß ich leider nicht, da ich kurz drauf das Unternehmen verlassen hatte. Dies hatte aber andere Gründe.

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    Ich bin nicht davon überzeugt, dass ich niemals in solch Situation kommen könnte. Ich bin aber auch nicht jemand, der einerseits über diesen ganzen Mist meckert und dann die Hände aufhält. In meiner kurzzeitigen Arbeitslosigkeit (4 Monate) verzichtete ich sogar auf mein Arbeitslosengeld. Das mag zwar dumm klingen, weil ich dafür auch die Jahre davor Beitrag zahlte, aber Grundsatz ist Grundsatz! Interessant ist jedoch, was dann passiert. Dann flattert der ALG II-Antrag prompt in den Briefkasten. Mit der Bitte, man solle ihn schnellstmöglich ausfüllen und vorstellig werden. Lieber gehe ich schwarz arbeiten, alsdass ich mich in die Abhängigkit des Staates buxieren lassen. Und nein, das ist nicht asozial, sondern Notwehr!
    Und ob Du es glauben kannst, oder eben nicht, ein Arbeitsgericht werde ich niemals(!) bemühen. Ich akzeptiere die freie Verfügung über das Eigentum und somit ist es für mich unerheblich, wie ein Firmeneigner mit seiner Firma umgeht. Es gibt sicher Ungerechtigkeiten in Arbeitsverhältnissen, aber es liegt nicht am Staat diese zu beseitigen.

    OK, das ist wenigstens straight, respekt. Bleibt nur die Frage wer denn Ungerechtigkeiten beseitigen soll, wenn sie auftauchen ?



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    Ja, das ist ja schön, aber nicht dafür da, mal eben schnell Leute einzustellen und diese gleich wieder rauszuschmeißen. Wenn Du die beispielsweise 7 Monate brauchst (das weißt Du vorher ja nicht immer), dann müsstest Du ihn schon vor Ablauf der 6 Monate schnell rausschmeißen oder Du hast ihn an der Backe. Also da ist ein Leiharbeiter doch die bessere und billigere Lösung, oder nicht?

    Richtig. Und da sind wir auch nicht so weit auseinander. Meiner Meinung nach sollten die Leiharbeiter halt nur das selbe verdienen wie das Stammpersonal.
    Es sollte den Arbeitgebern das dann auch wert sein, da sie ja eh durch die kurzfristige Einsatzfähigkeit der Leiharbeiter und das ebenso schnelle loswerden der Leiharbeiter eh einen Vorteil haben. Ich denke dann ist es zumutbar, das man für Leiharbeiter etwas tiefer in die Tasche greifen muß/müsste.
    Das Beispiel mit den 7 Monaten hinkt nur ein wenig, da auch da immer noch kein Problem bestünde einen Mitarbeiter los zu werden. Was würde schlimmstenfalls passieren für den Arbeitgeber ? Der Arbeitnehmer klagt vor Gericht und das Gericht spricht den AN dann im schlechtesten Fall eine kleine Abfindung zu. Maßstab vor Gericht ist in der Regel 1 Bruttogehlat pro gearbeitetes Jahr. Ist also nicht die Welt und durchaus verkraftbar, würde ich sagen.

    Ja ich gestehe ein, das ich mich da falsch ausgedrückt habe. Sorry dafür.
    Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, wozu es Gesetze gibt. Dazu gehören auch Umweltauflagen für Arbeitgeber und auch allgemeine Gesetze.
    Das keiner Giftmüll in den Wald kippen darf (und nicht nur Arbeitgeber) ist schon klar.

    @ EHST :


    Du scheinst davon überzeugt zu sein, das du niemals in eine Situation kommen könntest, in der du auf Sozialleistungen angewiesen bist oder gar ein Arbeitsgericht mit deinem Recht bemühen musst. Das spricht zum einen für ein sehr bewundenswertes Selbstvertrauen und zum anderen aber auch dafür, das es dir offenbar nicht möglich ist, eine solche Situation nachzuvollziehen. Das entnehme ich zumindest mal deinen Ausführungen als Antwort für KBA Jumbo.
    Auch das du die Realität nicht anerkennst, das man als Ü50 Jähriger kaum noch Chancen hat auf dem Arbeitsmarkt ist traurig und in hohem Maße ignorant. Die Fakten in Deutschland belegen dies Eindeutig ! Auch wenn wir uns offenbar in dem Punkt einig sind, das über 50 Jährige sehr wohl produktiv sein können.



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    Zeitarbeit ist ein Auswuchs der Arbeitsgesetze. Dauerpraktika ebenfalls.


    Da sind wir ja einer Meinung. Aber wie kam es dazu ? Es wurde ein Gesetz erlassen, in dem leider vergessen wurde (absichtlich oder unabsichtlich) die Löhne für Zeitarbeiter gleichzusetzen mit den Festangestellten. Und diese Lücke im Gesetz wird nun ausgenutzt. Am bekanntesten ist wohl der Fall Schlecker, der aber ja nicht der einzige ist. Nirgentwo bekommt in Deutschland ein Leiharbeiter das selbe wie ein Festangestellter. Und das ist der Fehler in diesem Gesetz, den die Politik beheben müsste. Würde er behoben, wäre Zeitarbeit auch wieder das, wozu sie einst gedacht war. Ein System, welches es Arbeitgebern ermöglicht, Auftragsspitzen abzufangen und nicht wie jetzt, ein System, um Festanstellungen durch billigere Zeitarbeitskräfte zu ersetzen. Zeitgleich würde das Ansehen und höchstwahrscheinlich auch die Qualität der Zeitarbeit wieder steigen, letzteres war ja Grund zu diesem Thema hier.
    Vielleicht siehst du diesen Punkt ja auch anders wie ich.




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    Da gibt es eindeutig inzwischen ein Missverhältnis! Nur weil wir als Arbeitgeber nach Ansicht einiger Barrikadenbkämpfer immer automatisch genetisch verankert „auf der anderen Seite“ stehen, sind wir die schlechteren Menschen? Kippen wir „Giftmüll in den Wald“ (Zitat Druckerpapst)? Oder macht das in der Regel ein Arbeitnehmer? Hat der sein Gewissen durch Lohnzahlung verloren?




    Wer sagt das Arbeitgeber schlechtere Menschen sind ? Ich ? Keinesfalls. Und ich habe auch nicht behauptet, das ein Arbeitgeber Giftmüll in den Wald kippen würde. Ich habe lediglich ein Beispiel genannt, wozu es in Deutschland Gesetze gibt (unter anderem halt auch strenge Umweltauflagen). Da möchte ich nicht falsch verstanden werden.




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    Der Unternehmer wäre derzeit jedoch völlig bescheuert, wenn er keinen Praktikanten oder Zeitarbeiter nehmen würde. Denn das ist ja die einzige Methode den auch schnell wieder loszuwerden. Ist das die Schuld des Unternehmers oder die Schuld der Gesetze?


    Das ist definitiv Falsch ! Als Arbeitgeber kannst du befristete Verträge vergeben, du kannst Probezeiten einbauen. Wo ist da dann das Problem jemanden wieder loszuwerden. In solchen Fällen greift der Kündigungsschutz nichtmal. Du kannst in der Probezeit ohne Angabe von Gründen Kündigen. Kleine Betriebe (unter 10 Mitarbeiter) sind vom Kündigungsschutz ebenfalls ausgenommen ! Damit überhaupt ein Kündigungsschutz greift, muß der Arbeitnehmer mindestens 6 Monate im Betrieb gearbeitet haben.

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    Ehst meint sicher das die Parteien den Vertrag selber aushandeln sollen ohne Vorschriften vom Staat ! Wenn du Kündigungsfrist willst musst du sie mit deinem Arbeitgeber aushandeln.




    Mag sein, schreibt er aber nicht.
    Zudem, welche Vorschriften macht der Statt denn ? Welchen Sinn haben diese Vorschriften denn ?
    Auch diese Vorschriften haben ja einen triftigen Grund. Wir können die gerne hier Punkt für Punkt durchgehen, habe ich kein Problem damit.
    Grundsätzlich dienen diese Vorschriften und Gesetzte aber in fast allen Fällen dazu, Grundrechte zu schützen und Misbrauch zu verhindern .



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    Das geht aber meiner Meinung nach auch völlig weg vom Prinzip eines Sozialstaates. Die Schwachen Arbeitnehmer die nicht in der Position sind etwas zu verlangen sondern froh sind wenn sie eine Anstellung finden müssen auch geschützt werden. Und das ganze Sozial sinnvoll. Natürlich ist es Ökonomischer den Jüngeren Produktiveren AN zu behalten bei Rationalisierung aber der 50 Jährige Familienvater hat weniger Chancen eine neue Stelle zu finden und benötigt das gesicherte Einkommen wegen seiner Kinder auch. Das ist doch das Prinzip einer Gemeinschaft.


    Genau so sieht es aus !

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    Das kann er gern in den Vertrag schreiben, ja. Wobei das "dumme Zeug" nicht eindeutig definiert werden kann und somit wohl schwer zu beweisen wäre.


    Ich nehme mal diesen Satz raus, weil da schon der Denkfehler enthalten ist bei dir.


    Beweisen vor wem denn ? Ohne Kündigungsschutz auch kein Recht und auch kein Richter. Ohne Kündigungsschutz hat der Arbeitgeber Narrenfreiheit. Er braucht keine Verträge machen und sich auch an keine Regeln halten. Es gibt ja dann keine mehr (zumindest im Umgang mit den Mitarbeitern).
    Der Arbeitnehmer hingegen muß sich da leider alles gefallen lassen, weil worauf soll er sich auch berufen ? Auf den Kündigungsschutz ? Den gibts ja nicht mehr. Also worauf Klagen ? Richtig auf Nix. Gibt ja nix mehr.


    Auch hier :



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    Um die Kernpunkte des Arbeitsverhältnisses zu klären. Die Rahmenbedingungen einer Kündigung zum Beispiel. Wenn dort drin steht "Der Arbeitnehmer verpflichtet sich von rechts- oder linksextremen Äußerungen Abstand zu nehmen. Bei Zuwiderhandlung folgt eine fristlose Kündigung", dann steht das da und ist auch so gemeint.
    Ich habe ja nie geschrieben, dass die Verträge egal sind und nicht bindend. Ich schrieb lediglich, dass solch Vertrag vollkommen frei verhandelbar sein muss. Da ist ja wohl ein Unterschied. Für die reine Willkür müsste dort stehen "Der Arbeitgeber ist berechtigt den Arbeitnehmer jederzeit, ohne Angabe von Gründen, zu kündigen". Wenn Du das so unterschreibst, musste ja nicht jammern, wenn es eintritt. Unterschreibst Du es nicht, ist Dir eine sichere Zukunftsplanung wichtiger als dieser Job und Du suchst Dir woanders eine Arbeit.


    Du verstehst es nicht. Wozu sollte der Arbeitgeber so etwas verfassen, wenn er den Arbeitnehmer eh ohne Grund Kündigen kann ? Ohne Kündigungsschutz kann sich der Arbeitnehmer ja auf nichts berufen. Ist doch dann überflüssig zu schreiben das Punkt A oder Punkt B für ne Kündigung reichen, wenn der Chef keinen Grund braucht.


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    Das wird in der Politik auch so nicht vorkommen. Lieber noch ein paar Regeln im Arbeitsleben mehr. Nicht, dass es noch außergewöhnliche, nicht standardisierte Situationen gibt und die Menschen hilflos und völlig ohne Plan durch die Gegend taumeln.

    Warum dann nicht gleich auch die Gesetzte abschaffen, worin Arbeitgebern verboten wird Giftmüll in den Wald zu kippen ? Das engt das Arbeitgebertum auch massiv ein. Ohne Worte echt....



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    ... Entweder übersteigt das Geschriebene deinen staatsgläubigen Horizont .....

    Was hat das mit Staatsgläubigkeit zu tun ? Was glaubst du, warum es Gesetzte gibt ? Eventuell weil sonst jeder machen kann, was er will ?

    Sorry, aber zu dem was du da schreibst fällt mir leider nichts mehr ein. Da werden wir auch nie auf einen Nenner kommen.


    Das was du beschreibst ist Sklaverei und hat nichts mir einem Arbeitsverhältnis zu tun.


    Und ich verstehe noch immer nicht, wozu in deinem Modell ein Arbeitgeber noch einen Vertrag aushandeln sollte ???


    Er kann ja machen was er will. Da reicht doch ein Aushang, wo drauf steht :


    Wer zu spät kommt fliegt, wer zu dummes Zeug erzählt fliegt und wer SPD wählt oder in der Gewerkschaft ist fliegt ebenfalls.


    Ich bin heilfroh das es diese Gesetzte gibt und das keiner in der Politik im moment so weitreichende Einschnitte fordert.

    Das was du geantwortet hast, hat aber mal rein garnichts mit Kündigungsschutz zu tun, sorry.


    Wenn ein Chef seine Mitarbeiter entlassen muß, weil er nichts zu tun hat, dann hällt ihn davon kein Kündigungsschutz ab.


    Er muß halt nur eine Soziale Auswahl treffen. Wenn er aber x Leute entlassen muß, weil nix zu tun ist, dann kann er das, ohne Probleme sogar.



    Der Kündigungsschutz greif nur bei sozial ungerechtfertigten Kündigungen oder halt in Fällen, wo der Chef willkürlich ohne Angabe von Gründen und Sozialauswahl Mitarbeiter entlässt. Soviel zum Begriff Willkür, den du offenbar nicht in dem zusammenhang verstanden hast.



    Zu den Verträgen dann auch nochmal : Wie Sinnvoll ist ein Arbeitsvertrag, wo drin steht welche Rechte und Pflichten ich habe, wenn ich (ohne Kündigungsschutz) eh keine Rechte mehr habe. Denk mal drüber nach..... Der Vertrag würde dann für beide Seiten keinen Sinn mehr machen !

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    Da Problem mit den schnellen Aushilfen ist wohl auch eher in der gesetzlichen Natur zu suchen. Stellt euch mal vor, es gäbe keinen Kündigungsschutz und -fristen und solch Scheiß. Man könnte die Aushilfen locker flockig ganz schnell, bei Bedarf anstellen und wenn sie nicht gebraucht werden, wieder nach Hause schicken. Die Aushilfe würde sehr bestimmt mehr verdienen und der Betrieb hätte viel weniger Kosten.


    Das war ja wohl hoffentlich nicht ernst gemeint, oder ? In einem Deutschland ohne Kündigungsschutz sehe ich mich definitiv als Auswanderer !
    Der Kündigungsschutz ist das Einzige, was der Arbeitnehmer noch der Willkür des Arbeitgebers entgegen zu setzten hat. Wenn es keinen Kündigungsschutz mehr gäbe, brächte ich auch keinen Vertrag mehr unterschreiben. Er wäre bedeutungslos.


    Ich will das jetzt auch nicht weiter ausführen, weil ich mal denke, das es ein Scherz sein sollte. Wenn nicht, dann herzliches Beileid !!! :thumbup:

    Ich habe da gerade ein leichtes Verständnisproblem. Senkt sich der Boden, auf dem die Maschine steht ?
    Wenn ja, wäre da sicherlich mal ein Statiker der richtige Ansprechpartner.

    Da stellt sich mir die frage, welche Motivation du wohl hättest, wenn du bei einer Zeitarbeitsfirma für nen bruchteil des Lohnes, welches die Festangestellten bekommen, die Drecksarbeit erledigen musst. Und das noch mit dem Wissen (zumindest der berechtigten Vermutung), das du dort eh nicht bleiben wirst im Betrieb.


    Letzlich kann ich mich der frage von Tobias nur anschliessen bzw sogar die Frage stellen, wieso holt ihr euch dann nicht fest angestellte Produktionshelfer ?


    Zudem wäre auch mal interessant, was für eine Qualifikation die Leiharbeiter mitbringen. Nicht selten sind diese Mitarbeiter ja völlig fachfremd.


    Ich behaupte mal, das ich ein qualifizierter Drucker bin. Wenn ich über eine Zeitarbeitsfirma in eine Gärtnerei geschickt werden würde, wäre das für beide Seiten sicherlich ein ähnliches Debakel, wie von dir oben beschrieben.

    Also ich arbeite lieber Nacht- als Spätschicht. Nachtschicht hat den Vorteil, das man der "Sitzenden Abteilung" aus dem wege gehen kann :D


    Zumindest war das bei mir immer so. Man hat halt seine ruhe vor dem Chef/Betriebsleiter.


    Die Nachtschicht prozente habe ich auch immer gerne mitgenommen.



    Zur zeit wäre ich aber auch eher über überhaupt eine Schicht dankbar. Seit Februar habe ich nämlich leider die Heimschich(k)t.

    Ich hol´ die selber, wobei ich die meist erstmal aus nem Dicken Plattenstapel raussuchen muß. Dann stanze ich die Platten noch hinten (Roland 300).

    Zitat von "Beluga"

    Du könntest es auch über Zeitarbeit versuchen.... müsstest aber mit nem Hungerlohn (zumindest) vorrübergehend auskommen. Dafür kannst du dich in ner Firma beweisen und hast (wenn du gut bist) ne Chance, dass sie dich fest einstellen!


    Davon möchte ich dringend abraten. Die Chance ne Festanstellung durch Zeitarbeit zu bekommen geht gegen NULL. Gerade als Drucker wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit die Druckmaschine höchstens als 2. Mann zu Gesicht bekommen und da wird es Logischerweise schwer zu beweisen, was man so drauf hat. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das du dort nur für wenige Wochen eine Tätigkeit in einer Druckerei bekommst und dann wieder abgesägt wirst. Ich habe das schon einmal gemacht und werde auf gar keinen Fall jemals wieder für ne Zeitarbeitsfirma arbeiten. Zeitarbeit = Moderne Sklaverei

    Kann es sein, das eventuell der Trockner zu heiß eingestellt ist ? Ist nur mal so´n Schuß ist blaue...
    Wenn unser Trockner zu heiß eingestellt ist und dadurch die temperatur im Stapel zu hoch ist, kommt es manchmal vor, das der Stapel an einigen Stellen leicht zusammenklebt. Es wäre ja möglich das ihr das selbe Phänomen habt und der Stapel beim Rückweg kleine Teile aus dem Papier rausrupft, die du dann auf dem Gummi wiederfindest.
    Desweiteren könne es auch sein, das der Lüfter im Trockner (ich gehe mal davon aus, das da bei Heidelberg auch ein Lüfter drin ist) zu niedrig eingestellt ist. Hatten wir nämlich auch mal. In dem Falle flogen uns kleinste Asche Partikel zwischen die Bögen (verbrannte Puder und Papierstaub Reste).


    Ein Test wäre vielleicht mal interessant. Drucke doch mal ein Paar Bogen mit Lack aber ohne Trockner hin und zurück und schau mal, ob das Problem dann auch auftritt. Wäre mal interessant, was dabei rauskommt. So kann man schonmal eingrenzen ob es nur am Trockner liegt oder am eventuell am Lack oder Papier.

    Bei uns war es eigentlich seit Februar durchgehend viel zu ruhig. Die letzten Tage hatten wir nur noch für eine Schicht arbeit. Ein Drucker wurde gekündigt und einen Kunden haben wir auch schon sicher verloren. Ein anderer Kunde könnte bald Folgen. Kurz : Bei uns ist es im moment sehr düster :rain:

    Zitat von "OS - Drucker"

    Das entsprechende Puder benutzen wir. Wegen den Ablagerungen in Werk 1 auf der Platte haben wir HD und einen Lackexperten um Hilfe gebeten. Dieser hat eine Probe für`s Labor mitgenommen, habe noch nichts gehört.
    Die Probleme treten hauptsächlich bei matten Papieren auf, manchmal auch unlackiert aber in der Hauptsache beim Widerdruck der lackierten Bg. Einmal habe ich sogar einen "Streckgang" gemacht um den Mist von den Bg zu bekommen. Selbst wenn da mal etwas runterfällt auf die Bg setzt es sich doch nicht dauerhaft auf die Druckplatte. Fahre in meiner Not mehr Feuchtung in Werk 1 ( Schwarz) bis zum Emulgieren :wacko:


    Ist es denn sicher, das es am Lack liegt ? Mich wudert die Aussage, das es manchmal auch unlackiert passiert. Kann es auch am Papier liegen ? Habt ihr mal anderes getestet ?