Beiträge von Olaf W.

    Das heißt der Wasserfilm wird praktisch weggerieben oder wie kann ich mir das vorstellen?
    ... so ähnlich - stelle Dir einfach vor, Du würdest mit dem Handballen über eine nasse Tischplatte fahren.
    Und wird das "aufreißen" bzw. tonen bei zunehmender Geschwindigkeit stärker oder spielt das keine Rolle?!
    Das kann ich Dir nicht sagen, habe ich noch nie geprüft.
    PS. Danke für deine schnelle Antwort
    ... immer wieder gerne! Gruß Olaf.

    Guten Morgen Matu und herzlich willkommen in unserer Community!
    Im Standard-Druck ist die Traversierung der Farbauftragwalzen immer abgestellt und wird nur bei schablonierempfindlichen Motiven eingesetzt. Man sollte immer so wenig Farbauftragwalzen wie möglich traversieren lassen, um die von Dir genannte Erscheinung zu vermeiden. Denn sonst kann es passieren, dass die seitliche Verreibung den hauchdünnen Feuchtmittelfilm auf der Druckplatte "aufreißt" und an dieser Stelle Farbe übertragen wird - es tont.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf,

    Guten Morgen druckerfinga!
    1) Für Kondenswasser an den Duktoren gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: entweder bildet sich Kondenswasser durch einen zu großen Temperaturunterschied zwischen Duktor und
    umgebender Raumluft oder das Feuchtmittel wird durch falsche Justierung der Walzen zum Farbkasten transportiert.
    2) ständig fallender Wasserdruck ohne sichtbare Leckagen könnte bedeuten, dass ihr beim Befüllen zu viel Luft aus der Leitung in das Kreislaufsystem transportiert - durch das Entlüftungsventil entweicht diese und der Wasserdruck fällt.
    Jedoch ist es auch keine Seltenheit, dass man in dem von Dir genannten Zeitraum mehrfach befüllt - gerade wenn deine Maschine täglich fast 20 Stunden läuft.
    Beste Grüße aus Hamburg, OLaf.

    gut, wenn man aber C4 hochkant druckt, mit offener Klappe glaube ich so ca, 34-35cm, sollte das eigentlich nicht passieren!


    Hallo Olli!
    Mit "sollte das eigentlich nicht passieren" ist mir im Moment nicht ganz klar, worauf Du hinaus möchtest. Meine letzte Aussage bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass alle größeren Formate sowieso nur noch im Schuppenbetrieb
    verarbeitet werden können - hier stellt sich dann die Frage nach Einzelbogenanlage gar nicht mehr. Beste Grüße, Olaf.

    Moin Sascha!
    Wenn es vom Anleger her kommt, werden wahrscheinlich die Deckmarken der Zuführgreifer (rote Markierung) im Zusammenspiel mit den ggf. zu niedrig eingestellten Trennschuhen (grüne Markierung) verantwortlich sein. Der Grund: während der oberste Bogen aktuell in die Druckmaschine einläuft, klappen die Zuführgreifer im hinteren Bogenviertel des einlaufenden Bogens schon wieder hoch, um den nachfolgenden Bogen anzulegen. Sind dann die Trennschuhe zu niedrig eingestellt und die Klebekante der Hülle vielleicht auch nicht ganz optimal, hakt es gerne mal an dieser Stelle. Mein Tipp: Die Trennschuhe so hoch wie möglich und mit der Venturiluft der Vordermarken etwas probieren. Meißtens konnten wir dieses Problem an unserer Maschine somit abstellen. Allerdings gab es auch schon den Fall, dass das gleiche Hüllenformat eines anderen Lieferanten problemlos lief, während wir zuvor mit nahezu jeder möglichen Einstellung gescheitert waren. Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Gilera und herzlich willkommen im Forum!
    Mit aufsteigender Version erhöhte sich die Anzahl der Bedienfunktionen am Leitstand. Während man bei 1.01 nur die Farbsteuerung am Leitstand vornehmen konnte, war dann ab 1.02 schon eine Registersteuerung vorhanden.
    Dies steigert sich dann mit den moderneren Leitstandversionen überproportional und wäre hier "too much to list". Mein Vorschlag: entweder fragst Du hier im Forum nach weiteren Mitgliedern, die Dir entsprechende Unterlagen
    zusenden können oder Du bittest in der nächstgelegenen Heidelberg-Niederlassung um Unterstützung. Eventuell gäbe es noch die Option, bei den von Dir genannten, moderneren Versionen Downloads auf der HD-Internetseite zu finden.
    Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Moin Drucker!


    Wollt mal fragen ob welche von euch pendeln und wenn ja wie und wieviele km habt ihr ???


    Meine persönliche Obergrenze wäre 1 Stunde je Fahrtstrecke.


    Hab vielleicht bald ne gute Möglichkeit aber die wäre mit nem Umzug verbunden !!!


    Dies wäre erst nach der Probezeit mit einer Festanstellung eine Option für mich - allerdings auch nur dann, wenn die Familie zustimmt.


    Meine Frau hat aber hier eine feste gute Anstellung und naja hab auch schon ein Kind !!!


    ... für ein schulpflichtiges Kind mit Freundeskreis sicherlich nicht der Burner, aber bestimmt auch kein Weltuntergang.


    Wie seht ihr das ??? Eigentlich möchte ich nicht umziehen !!![/quote]


    Wenn kein konkreter Zwang hierzu besteht und das finanzielle Auskommen reicht, würde ich dies auch nicht wollen!
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Moin Schuastabua!
    Bezüglich deiner Bedenken mit den Warntönen an der Maschine kann man alternativ optische Signalgeber nachrüsten. In Betrieben mit mehreren Maschinen und hohem Lärmpegel können (z.B. Ziehfehler) zusätzlich zur Hupe mit Blinklicht angezeigt und der betreffenden Maschine klar zugeordnet werden. Alle weiteren Fragen zu dieser komplexen Thematik würde ich mal mit der Handwerkskammer oder dem Verband der Druckindustrie besprechen - dann sollte Klarheit herrschen.
    Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Moin Joe!
    Da die Gründe für solch eine Erscheinung von harmlos-banal bis technisch-komplex gehen können, würde ich angesichts des Stundensatzes für deine Maschine gleich einen Monteur zur Überprüfung holen.
    Ich möchte deine Qualifikation als Fachmann hiermit in keinster Weise anzweifeln - aus der Erfahrung meiner Vergangenheit bei HD wurde jedoch oftmals viel wertvolle Produktionszeit dadurch verloren, weil der Drucker
    das Problem nur aus seiner (drucktechnischen) Sicht zu lösen versuchte. Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Moin Herr Stellmeister!
    Die Folie von Kurz ist schon mal ein sehr guter Anfang. Normalerweise werden entweder die "GTS" oder die "GTS-Premium" von Kurz empfohlen, um auf lackierten Bereichen zu prägen - dies könntest Du einmal überprüfen. Im Zweifel jedoch rufst Du einfach mal den Jens Niemann bei Kurz an, den ich zu den Besten seiner Branche zähle (0911 71 41 98 25 oder 0175 58 93 982). Die Maschine steht nicht zufällig in Dassow, oder ?? Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.

    Guten Morgen Plam und herzlich willkommen im Forum!
    Nun kenne ich die Ryobi 520 vom Aufbau her zwar nicht, jedoch würde exakt dieses Fehlerbild auf meiner Maschine (HD SM 74) durch die Chromfolien von U1 oder U3 verursacht werden.
    Entweder benutzen wir dann Tesa Moll zum Abkleben der Zylinder oder ziehen Super-Blue-Tücher in den betreffenden Druckwerken auf. Sollte der Fehler immer an der der gleichen Stelle des
    Druckbogens auftreten, würde ich die Fehlerstelle mit einem Edding markieren und den markierten Druckbogen bei geöffneten Klappen durch die Maschine tippen, um den Verursacher
    zu lokalisieren. Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Mikes!
    Da Du zur Zeit keine genaueren Angaben zu der Konfigurierung der Maschine machen kannst, werden konkrete Antworten hier etwas schwierig. Gerade im Bereich der Trocknersysteme für UV-Anwendungen hat sich in den letzten Jahren technologisch viel getan.
    Allgemein gehalten kann man jedoch feststellen:
    - bei UV-Betrieb wird der Aspekt Arbeitsschutz enorm wichtig (UV-Farben, Lacke und Reinigungsmittel sind wesentlich aggressiver als konventionelles Verbrauchsmaterial)
    - die Geruchsbelästigung durch freigesetztes Ozon sollte (bei bestimmten Trocknersystemen) nicht unterschätzt werden
    - nicht ausgehärtete Restfarben und Druckbogen gelten als Sondermüll und müssen gesondert entsorgt werden
    Die Bedienung der jeweiligen Druckmaschine weicht jedoch grundsätzlich nicht von der einer konventionellen Maschine ab - das jeweilige Fingerspitzengefühl für die entsprechende Anwendung muss man sich,wie sonst auch, erst einmal erarbeiten.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Entscheidung - bis dahin beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Castanio!
    Normalerweise verfügen Feuchtmittelzusätze über Inhibitoren, die eine gewisse Standzeit zulassen.
    Im Zweifel würde ich einen Testansatz auf 1 Liter außerhalb der Maschine ansetzen, um die relevanten Parameter (Leitwert und ph-Wert) zu überprüfen.
    Sollten die Werte ok sein, würde ich den Zusatz verwenden und aufbrauchen. Bitte beachte, dass eine Systemspülung vor dem Wechsel erfolgen sollte, um Kontamination zu vermeiden.
    Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Screeny!
    Um hier unnötige Hypothesen zu vermeiden, schreibe ich Dir vorerst die korrekte Justierung der Zwischenwalze zu deiner Kontrolle.
    1) beim Einbau und der Justierung der Zwischenwalze sind die 1.Farbauftragwalze sowie die Feuchtauftragwalze bereits korrekt justiert
    2) Variosystem (falls vorhanden) ausschalten
    3) Farb.- und Feuchtwerk müssen zur Justierung der Zwischenwalze nicht angeschossen werden
    4) beim Einbau der Zwischenwalze darauf achten, dass das Kugellager beim Schließen der Verriegelung (Foto A) nicht verkantet, sondern gerade in der Aufnahme sitzt
    5) die Zwischenwalze im betriebswarmen Zustand der Druckmaschine mit der Justierschraube (Foto B) auf 4 mm zur Feuchtauftragwalze justieren
    6) danach die Zwischenwalze mit der Justiermutter (Foto C) auf 4 mm zur 1.Farbauftragwalze justieren (Achtung: die 13er Justiermutter ist ein Linksgewinde)
    Bei emulgierfreudigen Maschinen kann es helfen, diese Justierung statt 4 mm auf 2 mm zu reduzieren - dies müsstest Du dann im Falle einfach mal ausprobieren.
    Überprüfe doch erst einmal diese Einstellungen und melde dich dann noch einmal - bis dahin viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.

    Moin Michi und gute Besserung!
    Ich habe mich während meiner Lehrzeit einmal aus Versehen mit Böttcherin Grün überschüttet. Ab der Brust abwärts war der ganze Blaumann vorne nass. Nach ca. 20 Sekunden fing es auf der Haut höllisch an zu brennen - so schnell war ich in meinem ganzen Leben noch nicht aus den Klamotten raus und stand zuletzt nur noch in der Unterhose neben der Maschine 8| . Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.