Hallo Schichtführer!
Der von Dir aufgezeigte Fehler ist gar nicht so selten, kommt aber in den meißten Fällen erst nach einer hohen Laufleistung zur Erscheinung. Microlöcher oder Haarrisse in der Chromschicht ermöglichen es dem Wischwasser, unter die Chromierung zu gelangen und dort Rostbildung zu erzeugen, die sich dann in deinem Fehlerbild zeigt. Eigentlich ist der Alltagsbetrieb mit diesem Fehler immer noch eine gewisse Zeit ohne Probleme zu meistern - aber bei deinem Foto scheint die Tauchwalze an der Fehlerstelle ebenfalls angegriffen zu sein. Hier hilft dann nur ein Austausch.
Beste Grüsse aus Ungarn, Olaf.
Beiträge von Olaf W.
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Hallo Nitro!
Als erstes könnte Dir vielleicht mit der Webseite von Railex geholfen sein:
Weiterhin hatten wir zu Zeiten der Filmmontage ziemlich gute Metallschränke mit Hängeregister - nur leider fällt mir der Name des Herstellers zur Zeit nicht mehr ein.
Diesen reiche ich gerne nach, sollte er mir wieder ins Gedächnis kommen.
Bis dahin beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
ein großen nachteil hat das ganze.... die umrüstkosten... nur wenn ich daran denke, wirds mir schon wieder schlecht
Hallo Neighbour!
Ich glaube, dein Gedanke setzt hier an der verkehrten Stelle an. Als Beispiel: In unserer Firma haben wir während der Planung zur Umrüstung (2009) mit 2.400 m²/Jahr für die SM 74 und 700 m²/Jahr für die SM 52 kalkuliert.
Gegen den erhöhten Druckplattenpreis für chemiefrei steht jedoch der Einkauf und die Entsorgung für Entwicklerchemie, Gummierung, Frischwasserverbrauch. In unserem speziellen Fall summiert sich dies auf eine
kalkulatorische Einsparung von 10.700 €/Jahr - dagegen betrachtet sind die Kosten der (einmaligen) Umrüstung eher unbedeutend.
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
Oldschool meets moderne Kommunikation - viel Spaß!
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Nachtrag zu: nach meinem Wissen lässt sich der Prosetter auch auf die chemiefreie Druckplatte konfigurieren.
... um hier auch noch den letzten Zweifel auszuschließen, habe ich gerade noch einmal mit einem Kumpel bei HD telefoniert.
Der Prosetter wurde vor längerer Zeit zum Suprasetter umbenannt und ist definitiv umrüstbar - hier also auch ein klares JA.
chemiefreie Grüße, Olaf. -
Moin Schubbe!
In unserer kleinen Bude mit 9 Leuten hat sich der von Hand geschriebene Tageszettel bewährt. Versuche mit einem elektronischen Druckplan incl. Zeitvorgaben waren administrativ zu aufwändig und wurde daher nach einem halben Jahr wieder verworfen.
In nicht allzu ferner Zukunft träume ich noch von einem rein digitalem Jobticket - bis dahin werden hier weiter fleißig Tageszettel geschrieben.
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
Hallo Neighbour!
Nach meinem Wissen lässt sich der Prosetter auch auf die chemiefreie Druckplatte konfigurieren.
Wir haben dies ebenfalls vor ca. 5 Jahren mit unserem Kodak Magnus gemacht. Die Gründe waren ähnlich wie bei Dir - nur noch etwas vielfältiger. Wir haben uns für die Kodak Thermal Direkt Platte entschieden und dies war resümierend einer der besten und nachhaltigsten Schritte hier im Haus. Die ganzen Details wären hier "too much to list", aber die Vorteile für uns überwiegen klar! Bedenke bitte, dass der Output (Druckplatte / Stunde) gesenkt wird, da die chemiefreie Platte mehr Belichterleistung in Verbindung mit einer geringeren Trommeldrehzahl benötigt. In meinem Fall belichte ich nun max. 12 statt 19 Druckplatten je Stunde im 50 x 70 cm Format. Bei High-Volume-Printern wäre das natürlich ein klares KO-Kriterium. Wir haben uns weiterhin gegen einen Washer entschieden - wenn man chemiefrei will, sollte man dies meiner Meinung nach konsequent tun. Daher siehst Du ohne Washer nach der Plattenbelichtung nur ein latentes Bild - aber nicht den gewohnten Kontrast wie bei einer konventionellen Belichtung. Unsere Jungs hatten sich jedoch schnell daran gewöhnt. Falls Du weitere Infos im Detail haben möchtest, ruf mich einfach an - dann schubse ich Dir ein paar Zahlen zu. Bis dahin beste Grüße, Olaf. -
Moin Gutenberg!
Bei 2-Komponenten-Systemen kenne ich eigentlich nur die Mischung von Metallpaste + Firnis, daher bin ich über deine Mischung mit Transparentweis etwas verwundert - aber man lernt ja nie aus!
Anbei kann ich Dir aus meiner Erfahrung zwei Möglichkeiten anbieten (jedoch für den konventionellen und nicht für den UV-Betrieb):
1) bei normalen Offset-Anwendungen setze ich als Standard-Silber die 84211 von Jänecke+Schneemann ein. Durch den relativ feinen Aluschliff kann man bei dieser Farbe selbst bei ungestrichenen Papierqualitäten gute Ergebnisse in einem Durchgang erzielen.
Die Farbe kommt gebrauchsfertig im gewünschten Gebinde - aus der Dose in den Farbkasten.
2) bei Effekt-Anwendungen setze ich alternativ das MetalStar-Silber von der Eckart GmbH ein. Diese Metallikfarbe ist NiN überdruckbar und stößt die überdruckenden Farben (auch bei fehlender Negativ-Aussparung) nicht ab. Auch diese Farbe kommt gebrauchsfertig.
Bei weiteren Fragen melde dich jederzeit gerne - bis dahin beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
Hallo Susann!
Wir haben die Maschine vor ca. 4 Jahren von einem regionalen Gebrauchtmaschinenhändler gekauft.
Leider merkt man immer erst hinterher, ob man es mit ehrbaren Leuten zu tun hat - in unserem Fall war dies leider nicht der Fall.
Aber in einer von vielen Nachbesserungen kam es dann zu dem Fehler, den ich fotografiert und hier eingestellt habe.
Liebe Grüße, Olaf. -
Moin Männer!
Natürlich die Schraube vom Reiber.
Man mag es kaum glauben, aber diese Maschine wurde nach einer Generalüberholung mit diesem Fehler durch den Gebrauchtmaschinen-Händler zur Inbetriebnahme frei gegeben .
Vielen Dank für eure Teilnahme und bis zum nächsten Mal, Olaf. -
Moin, werte Kollegen!
Wer findet den Fehler - viel Spaß beim Suchen!
Gruß Olaf. -
Moin Drucksaal!
Für gewöhnlich wird bei der Maschine Rakelstahl von Daetwyler eingesetzt. Die Fase des Stahls (also die angeschliffene Seite) zeigt beim Einbau zur Rakelkammer.
Beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
Hallo Schubbe,
Thomas hat hier schon die absolut richtige Antwort parat gehabt!
Außerdem kann es Gründe geben, den Farbkontrollstreifen absichtlich nicht an der Bogenhinterkante zu platzieren (z.B. bei Graubalance-Regelung), wenn man befürchten muss, dass bei bestimmten Papieren ein leichtes Dublieren das Mess- und Regelergebnis verfälschen könnte.
Außerdem fände ich mal die Begründung des Kollegen interessant, warum der FKS seiner Meinung nach immer hinter zu stehen hat.
Beste Grüße, Olaf. -
Hallo Schubbe!
Wenn wir von Heidelberg, Heidelberg und nochmal Heidelberg reden, kann ich Dir folgende Empfehlung geben:
1) bei Maschinen ohne Qualitätskontrolle ist die Positionierung egal, da beliebig mit dem Handgerät gemessen werden kann (aber die Bogenmitte ist hierbei schon mal eine gute Option),
2) bei Maschinen mit Axxis-Control macht die Positionierung in der Mitte oder der Hinterkante Sinn, um den Messlauf zeitlich möglichst kurz zu halten (gerade bei Wendemaschinen, wo je Bogen 2 Seiten gemessen werden),
3) bei Maschinen mit Image Control ist die Positionierung egal, da das gesamte Druckbild detektiert wird und
4) bei Maschinen mit Inpress-Control muss der Kontrollstreifen an der Vorderkante oder Bogenmitte positioniert werden, um ein genaues Ergebnis zu erhalten.
Beste Grüße, Olaf. -
Hallo Operator!
wie funktioniert das mit den Kartuschen?
bei deinem bild sieht das so aus, als müsste man das untere metall teil abschrauben und dort die Kartuschen reinlegen und wieder zu schrauben?Richtig, an der Oberseite der Kartusche befindet sich ein Gewinde, mit dem man die Kartusche in der Fettpresse fixiert.
Danach wird das Metall-Griffstück darüber aufgeschraubt (siehe Foto).gibts von dem Kartuschen verschiedene Sorten?
in der anleitung steht drin das ich das Fett "optimol Longtime PD2" brauche...Über die möglichen (verfügbaren) Fettsorten kann ich Dir nichts genaues sagen, aber ich setze ebenfalls Optimol Longtime PD2 ein.
Die zugehörige Artikelnummer findest Du in meiner ersten Antwort - im Zweifel sprichst Du noch einmal mit deiner zuständigen HD-Niederlassung.Beste Grüße, Olaf.
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Hallo Operator!
Da man an der SM 52 etwas weniger Platz hat als an den größeren Maschinen, habe ich folgende Fettpresse im Einsatz:
- Fettpresse PEP 200, Artikel-Nr. 00.580.6445/01, Lieferant: Heidelberg, Kosten: 65,72 € je Stück
- zugehöriges Fettkartuschenpaket, 1 Verpackungseinheit = 2 Kartuschen, Artikel-Nr. 00.580.6447/01, Kosten: 13,98 € je VE.
Wenn das Fett in der Kartusche verbraucht ist, schraubt man einfach das Griffstück ab und wechselt die darunter befindliche Kartusche. Das geht sekundenschnell und die Finger bleiben fettfrei.
Beachte bitte, dass meine Einkaufspreise auf August 2011 datieren, daher kann es zwischenzeitlich zu Preisänderungen gekommen sein.
Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf. -
"Green Printing" ist cool - vielen Dank Günter
Besten Gruß, Olaf. -
Hallo Neighbour und vielen Dank für deine Antwort (ich hatte ja schon fast nicht mehr damit gerechnet).
Das von Dir genannte Problem gehört zu den Grundjustierungen am Pudergerät, welche ich Dir (falls gewünscht) gerne ausführlich beschreibe, damit Du beim nächsten Mal hierfür keinen Monteur brauchst.
Erlaube mir aber bitte noch einen Zusatz zu Punkt B meines Bildes, da verstopfende Schläuche gerne hier ihre Ursache haben: hiermit wird die einströmende Warmluftmenge in den Vorratsbehälter dosiert (Fluidisierung), damit das Puder rieselfähig bleibt.
Entleere den Vorratsbehälter mitsamt Ablassschlauch und fülle frisches Puder bis zur Unterkante des Schauglases auf. Schalte das Pudergerät in den Testbetrieb - nun soll sich das Rührwerk im Vorratsbehälter drehen und im hinteren, rechten Bereich soll das Puder im Schauglas an der Oberfläche leicht blubbern. Falls dies nicht der Fall ist, löse die Kontermutter und drehe die vorgelagerte Messinghülse vorsichtig in eine Richtung, bis sich das gewünschte Ergenbis einstellt. Danach wieder leicht kontern und dabei darauf achten, dass sich die Einstellung nicht verändert. Noch einmal: das Puder soll an der Oberfläche leicht blubbern und darf a) nicht wie eine Fontäne bis an die Decke schießen oder b) absolut ohne Bewegung an der Oberfläche sein.
Bei weiteren Fragen melde dich bitte gerne, bis dahin besten Gruß, Olaf. -
Hallo Neighbour,
ich bin neugierig - denn leider gab es bisher kein Feedback von Dir in dieser Sache. Ist das Problem noch aktuell oder funktioniert wieder alles wie gewünscht?
Gib doch mal ein Upgrade - bis dahin beste Grüße, Olaf. -
Hallo Fliege und herzlich willkommen im Forum!
Zunächst sollte man für sein Unternehmen herausfinden, welcher Druckstandard für eure Anforderungen richtig wäre. Hier kann man zwischen offiziell anerkannten Standards (z.B. PSO) oder "Hausvorschlägen" (von Gretag, Techkon usw.) oder dem eigenen Hausstandard als Sollziel entscheiden. Wenn man dann das Ziel in Form von Volltondichte und Punktzuwachs für die Skalenfarben definiert hat, sollte die betreffende Druckmaschine auf ihre Einstellungen überprüft werden. Hier macht es Sinn, alle relevanten Parameter in Form einer Tabelle zu dokumentieren (Farbreihenfolge, Farblieferant und Farbsorte, Druckplattentyp, Feuchtmittelzusatz, Einstellungen der FMZ, Gummituchtyp, Gummituchhöhe zum Schmitzring, eingesetzte Papiersorten usw.). Es ist vor dem Andruck der Testform sehr wichtig, dass alle Justierungen und Einstellungen an der Druckmaschine innerhalb der Hersteller-Toleranz liegen. Weiterhin wird die Maschine im betriebswarmen Zustand abgedruckt und nicht, wenn sie morgens noch kalt ist. Der Rest ist simpel: die Testform in die Maschine nehmen und die Volltondichte des definierten Standards anfahren. Dann werden alle Felder für den Rastertonwert (üblicherweise in 10 %-Schritten von 10 - 90 %) mit dem Densitometer und der Messfunktion "Punktzuwachs" ausgemessen. Abweichungen in der Zuwachskurve werden dann im entsprechenden Softwaremenü des CTP-Systems solange korrigiert und mit neu belichteten Plattensätzen angedruckt, bis das Druckergebnis mit den Sollvorgaben überein stimmt. Das macht man dann für alle gewünschten oder notwendigen Papierklassen. Der gesamte Zeitaufwand hierfür wird bei ca. 1 bis 1,5 Tagen liegen. Die benötigte Testform kann man oftmals über die zuständige Niederlassung bekommen.
Ich hoffe, ich habe das Grobe soweit erst mal zusammen. Melde dich bei weiteren Fragen - bis dahin beste Grüße, Olaf.