Beiträge von Olaf W.

    Hallo Chrischi!
    Über alle die Jahre bin ich mit den alten Hausmitteln eigentlich immer am besten gefahren. Zur Reinigung von Tauch- und Dosierwalze habe ich zum Feierabend immer einen IPA-getränkten Lappen genommen.
    Um Farbaufbau oder dergleichen von der Tauchwalze zu entfernen, habe ich einen feuchten Lappen mit etwas Plattenreiniger verwendet und dann im Anschluss noch einmal mit IPA nachgewischt.
    Achtung: die Variante mit Plattenreiniger funktioniert nur bei Serienwerkstoff-Tauchwalzen und darf nicht bei Lototec-Walzen angewandt werden - für Lototec braucht man spezielle Reiniger.
    Glück auf und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    habe mit Entwicklungsmaschinen mit integrieter Absaugung keinerlei Erfahrung


    Hallo Norbi!
    Die Absaugung befindet sich bei der Belichtertrommel des CTP-Systems und entfernt während der Belichtung die abgelösten Partikel von der Plattenoberfläche.
    Hin und wieder funktionierte dat Dingen dann auch mal nicht richtig und die verbliebenen Partikel hatten wir dann als Schmutz auf der Platte.
    Viele Grüße, Olaf.

    Hallo Vorstufenheini!
    Als wir damals noch unsere Thermalplatte (von Kodak) mit chemiebasierter Entwicklung hatten und die Absaugung (für die ablativen Partikel während der Plattenbelichtung)
    nicht richtig funktionierte, hatten wir die gleichen Probleme - genau wie dein Foto.
    Viel Erfolg und besten Gruß aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Hitchhiker!
    Wir hatten zeitweilig das GU 63 auf den CD 74 sowie SM 52 in meiner alten Firma im Einsatz - ein gutes Produkt ohne Probleme, nachdem die Waschprogramme angepasst wurden.
    Dein U 63 Plus hört sich für mich wie eine Weiterentwicklung an, welche ich an deiner Stelle bedenkenlos testen würde - ich hatte mit Siegel generell nie große Probleme.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Sonst sind Kombiwalzen drinne für UV Betrieb. Könnte daher der Fehler kommen?


    Moin fiete!
    Aus meiner Erfahrung kann ich Dir bestätigen, dass der Wechsel vom UV-Betrieb zurück in den konventionellen Betrieb bei Hybridmaschinen gerne mal eine Schicht (ca. 8 Stunden) überdauert hat, bis die
    Walzen aus Farb- und Feuchtwerk in ihrem Quell- bzw. Schrumpfverhalten wieder die normale Preßstreifenbreite erreicht hatten und ein relativ stabiler Druckprozess möglich war.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Drucksaal!
    In der normalen Tresu-Konfiguration hast Du lediglich 2 Sensoren zur Lacküberwachung.
    Der erste Sensor sitzt hinter der Rakelkammer und schaltet nur die Lackpumpe (Vorlauf) ab, falls sich der Lack im Rücklauf staut
    und die Ablaufwanne überzulaufen droht. Sinkt das Niveau dann wieder, schaltet das LVG automatisch wieder zu. Der zweite
    Sensor ist in der Membrankammer verbaut - reißt eine Membran im Laufe der Zeit und Lack dringt in die Pumpenkammer, wird das
    LVG sofort abgeschaltet. Lange Rede, kurzer Sinn: der Rücklauf wird nicht sensorisch detektiert.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo,


    meint ihr nicht das ihr da etwas weit ausholt? Vielleicht handelt es sich bei den Flecken auch einfach nur um "Butzen" Farbpigmente bzw. Reste die sich auf den Walzen ablagern wenn diese schon gar nicht mehr richtig sauber waschen oder alte Farbe mit Hautresten in den Kasten gespachtelt werden. Was habt ihr für eine Druckmaschine????


    Guten Morgen, Der Drucker!
    Du hast die Antwort auf deine Frage bereits indirekt selbst gegeben - die entsprechenden Textstellen habe ich Dir mal markiert.
    Die zuverlässige Zuordnung der Probe kann nur durch ein Labor erfolgen - denn hier hilft Dir auch kein Fadenzähler mit einer 20-fachen Vergrößerung.
    Weiterhin erlaube mir bitte die Bemerkung, dass die Frage nach der Druckmaschine bei diesem Problem nicht von Bedeutung ist.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Schramme!
    Wenn es in einem Druckwerk alle Zonen betrifft, würde ich ein elektrisches Problem vermuten - ggf. eine defekte Platine im Schaltschrank.
    Man kann die Leistungskarten (jedes Druckwerk hat eine eigene Karte) untereinander tauschen - wenn der Fehler nach dem Wechsel mitwandert,
    ist der Übeltäter schnell lokalisiert. Bei dem Test lässt Du dich am besten per Telefon von einem HD-Elektriker anleiten.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    wir haben das Problem das auf dem DRuckbogen immer so kleine runde Flecken sind. Gerade in Flächen schaut das nicht gerade schön aus.
    Die Drucker meinen es kommt vom Papier. Da wir einen bekannten Papierlieferanten haben müssten das aber andere Druckereien auch im großen Stil haben.


    Guten Morgen Nitro!
    Wenn diese Erscheinung mal wieder auftritt, Maschine stoppen und den abgelagerten Partikel mit einem Tesastreifen vom Gummituch oder der Druckplatte abziehen.
    Den Tesastreifen gibst Du dann deinem Papiervertreter zur Laboruntersuchung mit - dann sollte Klarheit darüber eintreten, ob Du ein Problem mit z. B. schleicht geleimten
    Papier oder der Maschinenpflege hast. Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Printer!
    1) ist bei beiden Druckmaschinen die Verschmutzung der Druckfarbe (Gelb) durch z.B. fehlerhafte Walzenjustage auszuschließen?
    2) ist die Abwicklung beider Druckmaschinen in Ordnung (z.B. Schieben oder Dublieren)
    3) ist die Farbreihenfolge an beiden Druckmaschinen identisch?
    4) wurde das Testchart auf beiden Druckmaschinen mit der gleichen Rasterweite belichtet?
    5) wurde das Testchart mit dem selben Gerät ausgemessen (oder kann es Abweichungen durch verschiedene Messgeräte und deren Kalibrierung gegeben haben?)
    ... sonst noch was vergessen? ?(
    Falls ja, melde ich mich noch mal - bis dahin besten Gruß aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Fiete!
    Wenn es nur in einem Druckwerk passiert und sich nicht nur auf eine Farbzone beschränkt, könnte auch der Feuchtreiber verantwortlich sein.
    Falls dieser nicht mehr 100 %ig wasserfreundlich im Fortdruck wäre, könnte dies ebenfalls Farbschwankungen verursachen.
    Kannste ja mal kontrollieren - bis dahin beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo liebe Screeny!
    Dass sich die Bolzen gerne mal festsetzen, ist eigentlich nichts Neues und passiert gelegentlich. Wenn ich voraus setze, dass der Bolzen nicht verbogen wurde,
    befindet sich vermutlich nur etwas Dreck in der Mechanik. Mein Tipp: benutze einen Schraubendreher oder einen anderen geeigneten Hebel, um den Bolzen
    der Saubertuchspindel vorsichtig herauszudrücken. Im Foto habe ich die geeigneten Stellen markiert. Danach sprühst Du den Bolzen mit Kriechöl ein (kein Fett)
    und machst die Mechanik wieder schön leichtgängig. Dann sollte wieder alles gut funktionieren. Viel Erfolg und beste Grüße nach Paraguay an die siebdruckende
    Offsetdruckerin ;) Olaf.

    Hallo Drucksaal!
    Dieses Problem hatten wir auch schon häufiger und kam bei uns von den Druckstellzylindern (siehe Foto). Das Problem: die Gleitdichtungen werden mit der Zeit undicht und somit erfolgt die Schaltung der Schubstangen nicht mehr taktgerecht bzw. träge.
    Mein Tipp: suche dir einen Pneumatikspezi in deiner Nähe, der kann die Dichtungen austauschen und Du hast unterm Strich viel Geld gespart - wir machen das auch so. Zum Vergleich: bei HD würde mich der Komplettzylinder ohne Einbau ca. 750 € kosten und
    mein Pneumatikmann macht den Austausch für unter 50 € pro Zylinder incl. Austauschdichtungen. Anbei noch eine kleine Anmerkung: nach der Reparatur kann die Schaltung trotzdem zu schnell oder zu langsam sein - dies wird dann durch geänderte Schalldämpfer
    angepasst - diese Teile liegen meist sowieso im Regal der Pneumatiker. Viel Erfolg und beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Hallo Naphets!
    Aus meiner Erfahrung in der Vergangenheit waren solche Fehler oftmals:
    1) ein Sujetproblem mit verschleppter Farbe aus den vorgelagerten Druckwerken, die sich dann im Gelbwerk zurückspaltet
    2) eine defekte Walze innerhalb des Gelbwerkes (z.B. ein Riss in einer Gummiwalze), aus der beim Fortdruck alte Farbe in die frische Farbe migriert
    3) fehlerhafte Walzenjustage, die zur Folge haben könnte, dass das Druckwerk zum Feierabend nicht korrekt abgerakelt werden kann und verschmutzte Restfarbe im Druckwerk verbleibt
    4) oder abgestandenes Wischwasser, welches sich mittlerweile eher als Dünger eignen könnte als zum Drucken.
    Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.

    Guten Morgen machDruck!
    Vor langer Zeit gab es mal den Versuch einer Offline-Maschine, bei der der Druckbogen unter Pressung unter einer Metallwalze durchgeführt wurde. Oberhalb war dann ein Rakelmesser angebracht, welches den abgelagerten Puder von der Metallwalze abrakeln sollte.
    Das System war jedoch nicht annähernd so schnell und effektiv wie das Entpudern innerhalb der Druckmaschine über mehrere Druckwerke und wurde daher wieder verworfen. Diese grundsätzliche Konstruktion findet sich heute jedoch in einigen Siebdruck-Veredelungsanlagen wieder - aber nicht mehr als Offline-Variante. Beste Grüße aus Hamburg, Olaf.