Beiträge von Silent74

    Wiederholungsauftrag vom Kunden:


    5-farbig Skala+HKS 13. Haben aber nur ne 4-farb-Maschine. Aus "Kostengründen" also das HKS in Skala angelegt.
    Druckergebnis sah dementsprechend aus *g* Anweisung, nochmal nur Gelb drüberzudrucken. Immernoch böses
    Ergebnis. Also ein weiteres mal mit Gelb drüber...komisch...immernoch böööse O.o
    Simultan lief an der Rolle er Inhalt selbigen Auftrags. Merkwürdiger Weise, sah dort das Skala-HKS ebenfalls
    grottig aus. Kommt der Häuptling und meint "Laßt euch ne noch ne Magenta-Platte machen und baut die dann
    im Yellow ein, damit Magenta-und Yellowrasterpunkte genau übereinander drucken. Vielleicht kommen wir
    dann an das HKS13 ran."
    .....ich wußt nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Ist der 6-teilige Farbkreis und der entstehende Farbeindruck
    nicht Stoff vom 2. Lehrjahr? *kopfschüttel*

    "lehnt Zanders eine Reklamation ab, sie hätten weißes Papier ohne Punkte geliefert"


    Was soll denn so eine Antwort von Zanders? Muss man denen erst erklären, das die
    Punkte weiß waren und erst schwarz wurden, als sie im Druckwerk waren?


    Ich tippe bei dem matten Papier auch auf eine Qualitätsschwankung während der Herstellung
    und das sich der Strich löst.

    Wieso nur fällt mir tagtäglich auf, das gute Mitarbeiter ihr Geld wert sind? Oder andersrum - wie
    motiviert wärt ihr bei 8,50€?
    Leiharbeitshelfer, die immer mal woanders arbeiten, werden NIE an feste Helfer rankommen.
    Mittlerweile bin ich schon froh, einen zu bekommen, der Deutsch versteht.
    Und immer, wenn man diesen Irrsinn zu Sprache bringt, heißt es überall, dass das nun mal
    mittlerweile so üblich ist.

    Da die Kontermuttern kürzlich bewegt wurden und die Schraube in der Mitte neu zu sein scheint, vermute ich
    mal, dass da in letzter Zeit schon experimentiert wurde . Von dir? Falls nicht, hat dein Vorgänger wohl schon
    deine angedachte Lösung probiert ;)

    Zukunftssicher? Vielleicht 3D-Druck von menschlichen Organen wie z.B. Niere oder Herz. Ist momentan noch
    in der Forschung. Jedoch könnte das zukunftssicher sein. Welcher Raucher träumt nicht ab und an von
    einer Austauschlunge *fg*

    Mal folgende Situation angenommen:


    3 Druckmaschinen, 2x8 und 1x4 farbig.
    2-4 Sammelhefter oder n Klebebinder dabei.


    Da habe ich nen ziemlich breites Spektrum erlebt. Von nur einem AL und ner Urlaubsvertretung
    durch den Disponenten, bis zu 1 AL, 3 Schichtleiter, 1 Disponent und nen BL.
    Dabei lief's bei ersterem ruhiger...komischerweise.


    Mitarbeiteranzahl in der Abteilung war jeweils 14-18 Leute.


    Ich persönlich sehe die Kommunikation als den Knackpunkt. Sowohl, was Schichtübergaben der
    Kollegen und Vorgesetzten angeht, als auch die Absprachen allgemein. Wenn das nicht so
    richtig klappt, wird vieles schriftlich eingefordert bzw. bürokratisiert, was unheimlich viel
    Arbeitszeit "verschluckt". Der eine muss es schreiben, der/die andere(n) es dann lesen. Reden
    wär da effizienter oder selber machen :)


    Um Vergleich mit dem Trainer zu bleiben. Was nutzen der Fußballmannschaft zu viele Trainer,
    wo jeder eigene Vorstellung vom Training hat...

    Naja, die Zeit arbeitet momentan für die Drucker.


    In den letzten 10-15 Jahren wurde immer mehr davon abgeraten, Drucker zu lernen,
    da es ein großes Überangebot an Gesellen gab. Mittlerweile sind viele in Rente und
    Ersatz wird knapp.

    "die "Experten" haben kurzfristig alle noch mögliche liquide Masse herausgezogen und sich dann vom Acker gemacht."


    Hab ich auch schon mehrmals erleben müssen. Wenn z.Bsp. eine Firma von einer Firmengruppe aufgekauft wird, dessen
    Chef ein Insolvenzverwalter ist - dann.... ein Schelm, wer Böses ahnt ;)


    Das Spiel läuft immer gleich ab. Personalkostensenkung. Also "verschlanken" und Löhne reduzieren. Ergebnis ist auch immer
    gleich. Die "Guten" verlassen das sinkende Schiff, der Chaos-Verwalter-Chef stopft sich noch n bissl die Taschen voll und
    kurz darauf ist die Bude weg vom Markt.


    Hab's auch schon erlebt, dass der Chef sich nur einmal im Jahr in der Produktion sehen lässt. Das sagt auch schon so
    einiges aus. Hauptsache die Zahlen wurden gut verwaltet ;)

    Aber irgendwie einfach frech, oder?


    Ich meine, dass ist, als wenn man n neues Automodell vorstellt, dass allen technischen Schnick-Schnack hat, wie
    HUD-Display usw. und einem dann der Verkäufer sagt "Naja, die TÜV-Standards können wir leider noch nicht einhalten".
    Zumal das schon 2012 so war...was haben die eigentlich bis heute an Qualität verbessert? Wenn ich die Bilder im DD
    sehe...rein gar nichts :(

    2012 war ich auf deren Stand. Schon damals hat es mich arg misstrauisch gemacht, dass Druckmuster nur in 2m Entfernung von hübschen
    Frauen schnell am Publikum vorbei gezeigt wurden. Genaues betrachten war verboten - sogar Absperrband war gezogen. Im Artikel des
    DD bestätigt sich mein Verdacht, dass die Qualität sehr mangelhaft ist. Passerdifferenzen von über 1mm und Streifen im Bild, die einer
    verstopften Düse am heimischen Drucker erinnern.


    Fazit:


    Große Show mit nichts dahinter. Die Maschine sieht vom Design gut aus und macht mit den Panels was her, jedoch ist das Druckergebnis
    Maku. Jede Bogenoffsetmaschine druckt mit dem ersten Abzug passerteschnisch besser :)

    Ich folge mal meinem Bauchgefühl und orakel, dass die dich eh nur 6 Monate beschäftigen, um Urlaubszeit und
    Produktionsspitzen abzufangen.
    Hätten die wirklich ernsthaftes Interesse, dann sehe ich es ebenso, wie mac-steve :


    "Wenn dich die neue Firma unbedingt will, dann sollte Sie dir auch gleich mind. deinen letzten Stundenlohn zahlen."

    Jaein :)


    Die Besprühung nach den Kühlwalzen geschieht nur mit Wasser, um verlorene Papierfeuchte zurückzugeben. Das soll dem
    späteren auswachsen entgegenwirken.
    Danach kommt das Silikonwerk. Auf jeder Bahnseite ist eine Schöpfwalze, die ein Silonzusatz/Wassergemisch entweder
    mit- oder gegenläufig auf das Papier aufträgt und lässt sich vom Pult beliebig einstellen.
    Dieses erhöht in der Tat die Scheuerfestigkeit und wirkt auch der statischen
    Aufladung entgegen, sodass die Produkte luftig fallen können und nicht im Schuppenstrom "zusammenkleben".


    Ich drucke selbst jeden Monat einen Auftrag auf Zeitungspapier, der nachträglich im Inkjet-Verfahren adressiert wird.
    Qualität ist ohne Beanstandung. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch mit der Menge des Silikonauftrags zu tun hat
    und mit der Papiersorte.


    Vereinzelt gibt es auch noch Maschinen mit Eindruckwerk, die einen Plattenwechsel bei laufender Produktion erlauben,
    um z.B. Adressen gleich mitzudrucken.

    @ Joshua: Wenn die Walze im EZW ein durchgängiges Wendelprofil von A nach B hat, so ist die Walze
    schlicht falsch (auf-)gearbeitet worden und ziemlich sinnfrei - es sei denn, es ist bewußt gewollt, das die
    Bahn zu einer Seite läuft ;)
    An allen Maschinen, an denen ich bisher gearbeitet habe, läuft das Profil von der Mitte nach außen...
    sofern richtig herum eingebaut :)

    Aus meiner Erfahrung liegt das am ehesten am pH-Wert des Papiers und des Feuchtmittels.
    Dier strich wird angelöst und bleibt wie Beton auf dem Tuch. Die Farbe spielt dann auch noch
    eine Rolle, da diese auch die Wasserführung beeinflusst. Nicht zuletzt auch die Tücher. Ich hab
    es schon erlebt, dass nur durch Tücher die Waschinterwalle von 15.000 auf das doppelte
    gestreckt werden konnten.
    Unterm Strich ist es immer auch ein bisschen Stochern im Nebel, da so viele Faktoren
    Einfluss haben :)

    Jup - mittlerweile ist bekannt, dass drucken ohne Alk zu einem schmaleren "Fenster" der Farb-Wasser-Balance führt.
    Auch der Stoffeintrag bzw. das Verschmutzen der Feuchtmittelfilter ist ein Problem. Alkfrei ist der Filterwchsel bestimmt
    3-4 mal so hoch - speziell bei Naturpapieren.
    Wichtig beim Drucken ohne Alk ist, die Temperaturen vom Feuchtmittel und den Reibern etwas zu erhöhen. Zumindest
    habe ich damit eine etwas stabiler Balance festgestellt.

    Danke für die vielen Antworten!


    Waschen mit "Druck an" haben wir noch nicht probiert in letzter Zeit, da dass - wie schon erwähnt - zu
    schlechteren Waschergebnissen führt. Da kann es auch passieren, dass Aufbau sich auf der Platte
    festdrückt und erst mal n paar tausend mitdruckt :(
    Zudem bin ich froh, dass wir Bürsten und keine Tücher haben. Das ewige Tuch wechseln ist sehr
    nervig und die Waschergebnisse mit Tuch finde ich persönlich deutlich schlechter.


    Wie ist's bei euch denn mit "Wasser an" beim waschen? Bei uns ist es generell aus - vermutlich wurden
    damit zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Nur bei waschen ohne Papier wird's mal benutzt. :)