Beiträge von printmaster-heinz

    Moin ,


    beim Alk-reduzierten Offsetdruck hatte ich mit Alcolan ( Eggen) sehr gute Erfahrungen gemacht. 4% Alk und 3 % Zusatz. Dabei musste die Walzentemperierung etwas "wärmer " eingestellt werden ( +ca. 3-4 Grad Cels. ).
    Leider hast du dadurch ein relativ kleinen Spielraum was die Farbe Feuchtmittelbalance angeht. Bei Schmuckfarben wie Gold etc. musste Zeitweise
    der Alk hochgesetzt werden.
    Eine Osmose Anlage wäre bei der ganzen Sache sehr empfehlenswert. Eine kontrollierte Wasseraufhärtung ist quasi unabdingbar !



    Heinz

    moin,


    falls die KBA 106 ein Lackwerk hat, in jedem Fall die Abluftabsaugung und die Barriereluft reduzieren( ausschalten) ! Die Luftverwirbelungen kriegen sogar 100g Papier zum Auslagestopper..
    Auslagegreifer Vorspannung in ordnung? Stapelhöhe so hoch wie möglich( wenig Luftkissen), Saugwalzen in den Viertelbruch stellen, Saugwalzenluft reduzieren und SW-Geschwindigkeit anpassen.


    Heinz

    Moin,


    Drucklängenkorrektur ausschließlich mit ausgleichenden Aufzugshöhen!(SCHMITZRINGLÄUFER) Alles was unter die Platte kommt immer unter dem Gummi reduzieren. Pressung gegensteuern!


    Faustformel : 0,10mm unter die Platte legen/ o,10 mm Unter dem Drucktuch reduzieren/ Pressung dabei um o,10 mm erhöhen= Druckbildverkürzung um ca o,47 mm



    Im Regelfall gilt. Bei Schmitzringläufern: Gummituch Ringhoch- Platte ca. o,15 über Ring !

    [quote='Jürgen Schunk','index.php?page=Thread&postID=28094#post28094'][quote='printmaster-heinz','index.php?page=Thread&postID=28087#post28087']
    Die Frage war, kann KBA Drucklängen während der Produktion korrigieren, mittels der Umfangsgeschwindigkeit oder nicht? Vom Leitstand aus?


    Grüße Jürgen


    ach so... der Jürgn möchte ein klare Ansage.... Nein , das ist bei KBA nicht möglich.

    tach,
    am lack solls nicht liegen.. die stapeltemperatur empfehle ich auf 30 - 31 grad. wenn der stapel zu heiß ist hast du unter umständen bei dunklen flächen den krakulier effekt.
    ebenfalls braucht ein zu heißer stapel viel umgebungsluft um abzukühlen. da die luft erst einmal aussen am stapel wirkt und kühlt während der kern noch heiß ist , kann es gerne zu verspannungen im stapel führen.. ebenfalls ist ein verblocken denkbar.
    wie wärs denn mit einer rasterwalze mit geringerem schöpfvolumen?
    die IR beim lackieren nicht zu hoch fahren.. bringt eh nur der darunterliegenden farbe etwas.. es reicht schon 20 -30 %..
    wenn die Herren von KBA schon nicht weiterwissen;-) ist es meißtens ein problem welches ein kosten - nutzen ungleichgewicht für den hersteller darstellt..

    Moin,


    leider müsst Ihr Euch noch bemühen die Seitenwand des Druckwerks zu öffnen. Gleichzeitig auch den Zylinderschutz für den Plattenwechsel. Dabei am Folientaster die Plattenspannung öffnen und am Drehventil ( Rändelschraube) den Wert verändern. Über dem Ventil sitzt ein Manometer . Schnittwert bei ca. 4 Bar . Danach die Platte wieder spannen. Das ganze System funktioniert somit pneumatsich und nur im Stillstand bei entpannter Plattenschiene.
    gruß
    Häääänzzzzz

    moin,


    bitte mal das meßgerät und die meßbedingungen angeben. vielleicht lässt sich so schon mal im vorfeld was klären.
    thema papierweiß: optische aufheller sehen toll aus , machen dem drucker aber das messen schwer.
    vor allem im cyan und magenta ist der farbort schwieig bis gar nicht zu erreichen.
    bei spektraler messung sowieso nur auf absolutweiß und erst nach 48 std messen.



    heinz

    moin,



    genau .. ein theoretiker mit 25 jahren maschinenerfahrung ;)
    es macht mehr sinn eine der ersten beiden zu öffnen( changieren) und die 3. von der platte wegzudrehen als
    speicherwalze die trotzdem noch verrieben wird . das macht auf jeden fall mehr sinn als bewegung auf der platte zu haben
    und sich a) die lichter mechanisch wegzureiben.. und b) mit mehr feuchtmittel dem tonstreifen entgegenzuwirken und sich
    in nebenbildstellen ein emulgieren heranzuzüchten.. probiers mal aus ;)


    heinz

    moin,


    macht gar keinen sinn. zu dem ist anzumerken das die 1 und 2 farbauftragwalze( weiß und blaue markierungen an den stellschrauben)
    die höchste auftragskraft haben. zusammen 88 %( einzeln logischerweise jeweils 44 % ); die beiden letzten zusammen den rest von 12% ( jeweils einzeln 6 % ).demnach haben die letzten beiden "nur" die aufgabe den farbfilm zu glätten. wenn auftragwalzen traversieren sollen, dann lediglich die ersten beiden weil sie sich am besten bemerkbar machen...


    heinz

    moin,
    das ganze geht wunderbar bei der Rapida 106. es werden protectorbleche auf die gegendrucke geklebt und anstelle des lackgummis
    ein blech eingespannt welches nach euren vorgaben die perfo enthält.
    ganz wichtig: die rasterealze VORSICHTSHALBER AUSBAUEN ! sonst habt ihr die sofort mitperforiert...
    pressung ganz zurücknehmen und step by step anziehen bis die perfo sichtbar und reißbar wird.


    heinz

    moin ,
    das ganze sieht mir fast nach einem feuchtreiber problem aus. beim variobetrieb haben die beiden walzen unterschiedliche geschwindigkeiten. das spricht schon mal für achsiale streifen. wenn der feuchtreiber dazu in seiner changierbewegung zickt,
    kann es schon mal für diagonalstreifen sprechen.
    bitte während des druckens mit vario mal mit einer lampe den feuchtreiberweg beobachten und mit feinen ohren auf malmgeräusche untersuchen.
    das ganze wird kein bedienerproblem sein!
    heinz

    moin,


    alleine die kurze rüstzeit mit dem synchronisierten / autoplate während des gummituchwaschens ist einfach unschlagbar!
    jobwechsel bis fortdruck bei normalem sujet und papier keine 7 minuten....
    bei gezielten fragen gibts gezielte antworten ..


    gruß

    moin,
    bei KBA muss der bogen vorher ausgemessen und die tatsächliche bogenlänge in mm eingegeben werden.
    rohformat wird meißt nicht akzeptiert.
    auf jeden fall die bogenstraffung an der hinterkante einstellen! ( mit schraubendreher an jeder hinterseite )
    die freien bogenhinterkantensauger abstellen( ziehen sonst leerluft)...
    die blasluft 1 und 2 vor dem druckspalt langsam erhöhen.
    filter für die saugluft reinigen..


    ab gehts

    moin ,


    wie der name des zusatzes schon verrät( hydrofast) ist ein trockner intergriert. dazu kommt noch untergrenze alk.
    während des druckprozesses kommt es in der druckzone schon zum antrocknen(aufbauen der farbe) ...meißtens an der hinterkante der typo oder fläche. einfach mal das systen spülen und einen anderen zusatz anstecken. dabei auch frische farbe verwenden und die tücher mit einem drehmomentshclüssel anziehen. sollte sich sofort positiv bemerkbar machen. eggen-alcolan ist nicht verkehrt. alkoless SF 4.8 sehr empfehlenswert!
    heinz