Darf man das sagen...?

  • Wie die mißhandelten Kinder in das Thema kamen, kann man wohl leicht nachvollziehen. Die Frage sollte sich also gar nicht stellen. Desweiteren wäre es gar nicht verkehrt, wenn Du nicht mmer so gereizt reagieren würdest. Dann kommen solch Tipps mit Afghanistan auch nicht zustande. Denn da herrscht noch weniger Freiheit als hier - und um die geht es mir schießlich. Das hast Du allerdings nicht verstanden. Und wie Firmenchefs in Regierungen für mehr Freiheit sorgen könnten, erschließt sich mir auch nicht.


    Du kannst "die Scheiße", welche ich schreibe nicht nur nicht lesen, Du verstehst sie auch nicht. Aber das macht nichts, denn Du bist nicht allein. Da wäre die Floskel "Armes Deutschland" weitaus angebrachter. Aber mit Freiheit hatten wir Deutschen es in den letzten (min. 10) Dekaden nie so wirklich. Da bringt es auch nichts, wenn man eine Diskussion derart emotionalisiert führen möchte. Aber das wird ja auch von linken Bauernfängern vorgemacht.


    Und nein, ich werde dieses Land nicht verlassen. Von Sozialisten und einem großteils dummen Volk lasse ich mich nicht aus meiner Heimat vertreiben.

  • Also ich muss sagen dass das Forum hier in letzter Zeit nicht zuletzt durch ehst zum politischen Diskussionsforum wird.
    Wurde mir wünschen dass das ganze mal wieder ein bisschen zurück zum drucken geht.


    @ehst
    Du hast politische Ansichten die hier nicht gerade auf Wohlgefallen stoßen was du sicher auch selber schon gemerkt hast. Ich bin auch für Meinungsfreiheit aber es wäre gut wenn du dass Forum nicht benutzt um deine Zt. Radikalen Meinungen an den Mann zu bringen. Dafür gibt es sicher genügend andere Plattformen.

  • @EHST :


    Irgentwie nervt es langsam ein wenig, das du hier immer und immer wieder verschiedene Themen mit deinen Philosophien volldrückst. Ich glaube inzwischen wissen wir hier alle wie du tickst und von mir aus sollst du deine Meinung haben. Aber was hat das immer alles mit Drucken oder diesem Thema zu tun. Mach doch ein eigenes Thema auf wo du deine Ansichten verbreiten kannst, aber bitte nicht überall im Forum verstreut.
    Ich würde mir mal wünschen, das da auch die Forumleitung mal einschreitet und die Themen mal von diesem Offtopic kram frei hällt. Macht nämlich echt langsam keine Laune mehr hier, wenn jedes mal wieder dieses neoliberale Freiheitsgelaber gestartet wird, obwohl es nichts mit dem Thema zu tun hat.


    Gruß vom Papst

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

  • KBA JUMBO


    Na entschuldige mal, immer, wenn es um Lohn usw. geht, werden hier ganz offen sozialistische Ansichten und unternehmerfeindliche Sprüche geklopft. Diese verleiten mich doch erst zu einer "Klarstellung". Und wenn Dieter dann solch Frage stellt, dann beantworte ich diese gern.
    Und wenn die meisten hier zum Beispiel die Zusammenhänge für so niedrige Löhne nicht erkennen, dann muss das auch jemand sagen. Was bringt es, wenn hier alle mehr verdienen möchten, der Markt es aber nicht hergibt. Lieber schreien alle nach Gewerkschaften und Staat und nehmen es somit in Kauf, dass unsere Geellschaft zunehmend verarmt. Und wenn dies bemerkt wird, wirdnoch lauter nach Staat und Regulierung geschrien. Es tut mir ja leid, wenn manche davon genervt sind, aber so etwas kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Auch wenn viele das nicht lesen wollen. Und übrigens geht es in den Themen, wo ich meine Meinung (wie alle anderen auch) kundtue, nicht ums Drucken. Wenn Du (und vielleicht andere) nur übers Drucken diskutieren wollt, dann sollte man Themen wie Unternehmensführung und Löhne usw. auch nicht diskutieren. Und Du tust gerade auch genau das, was viele, viele andere (sehr gern auch Politiker) tun. Man darf sich gern unterhaten, aber wenn jemand dann mal abweicht, dann will er mit seinen "radikalen Meinungen" hausieren gehen - in letzter Konsequenz also provozieren. Jeder geht hier mit seiner Meinung spazieren. Wenn ich vielen Dingen hier zustimmen würde (Löhne hoch! Da kann man sich ja kaum etwas leisten! Ich will Mindestlohn - sofort! Zeitarbeit verbieten!), dann würdest Du dich auch nicht über meine Meinung beschweren.


    Herzlichst.

  • @ EHST :


    Hier mal ein Beispiel, wo du genau immer den Bogen überspannst und vom Sachlichen ins Philosophische abweichst :


    Zitat

    Grundsätzlich sollte man jeden immer kündigen können. (die Sozialauswahl ist ist aus Leistungs- und Produktivitätssicht Humbug³) Leistungsstarke Mitarbeiter und Azubis wird jedoch kein vernünftiger Mensch kündigen, wenn es dafür keine guten Gründe gibt. Aber egal, nicht schon wieder eine Diskussion entfachen


    Das ist dein Beitrag aus dem Thema "Ausbildung 2. Lehrjahr" Link : Ausbildung 2.Lehrjahr


    In dem Thema wurde darüber geredet wie die rechtliche Situation aussieht, ob der betroffene Lehrling so einfach gekündigt werden kann. Dann haust du so einen Beitrag da rein.
    In meinen Augen 1. Offtopic und 2. reine Provokation um wieder mal vom Thema abzukommen und deine Philosophien dort zu verbreiten.
    Und das, genau das nervt einfach nur noch.
    Und nochmal : Ich hoffe das die Forumleitung da etwas gegen unternimmt. Ansonsten macht das wahrscheinlich bald jeder hier.
    Ich schaue mir das jedenfalls nicht mehr lange an.


    Gruß vom Papst

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin persönlich auch kein großer Fan davon das einige Themen in politische Diskussionen ausarten.
    Da zu einer Diskussion immer mind. 2 Personen gehören würde ich jedoch nicht Ehst die alleinige Schuld zuweisen.


    Allgemein habe ich absolut nichts gegen politische Themen, bitte aber nochmal alle darum, diese im Offtopic Bereich zu führen.
    Allein schon aus Respekt gegenüber dem Themenersteller und den Usern die nach bestimmten Themen suchen und sich dann durch mehrere Seiten durchklicken/lesen müssen auf denen nichts zum Thema steht.
    Ganz vermeiden lässt sich sowas natürlich nicht, da sich solche Abschweifungen aus den Diskussionen heraus entwicklen.
    Übertrieben werden muss es aber auch nicht!

  • Ich nehme mal an, daß keiner gezwungen wird Ehsts Beiträge zu lesen, ich habs aufgegeben, da sie mir teilweise zu radikal und teilweise zu lang sind und ich einige Aussagen für Schwachsinn halte. Doch wegen mir kann er seine Meinung ruhig haben und kund tun.
    Bei manchen Dingen gab ich ihm sogar recht, da er Dinge aus Unternehmersicht und andere aus der Sicht eines Angestellten sehen. DIese Sichtweisen sind meistens verschieden.

  • EHST,
    ich versuche deine Gedankengänge anhand meiner pers. Lebenserfahrungen nachzuvollziehen.
    Ich habe 23 Jahre im Sozialismus gelebt und 20 im kapitalistischen System.
    Es gibt ja immer solche und solche Unternehmer.
    Ich habe das Glück bei einem Unternehmer beschäftigt zu sein der meiner Meinung nach in den besten Zeiten der Wirtschaft sehr reich geworden ist.
    Das gönne ich ihm und seiner Familie gerade deshalb weil er uns sehr gut führt und uns das verdienen lässt was obergrenzenmäßig die Firma hergibt-dazu noch sämtliche Zuschläge usw.
    Eine Firma wo Vertrauen groß geschrieben wird.
    Ich kenne aber auch Firmen wo der UNternehmer eine ganze Familie durchfüttert und die Kinder quasi nur "Unternehmerkinder" sind und die Frau zu Hause verblödet und nichts weiter zu tun hat ihre Fingernägel zu lackieren und shoppen zu gehen.Das aber eben alles nur weil der Angestellte dieses Unternehmens mit Hungerlohn,bösen Sprüchen und permanenten Drohungen regelrecht den Tag über in der Firma schufftet.
    Meinetwegen soll sich der Unternehmer 5 Häuser kaufen mit 10 Swimmingpools-aber er soll die Menschen leben lassen-sie teilhaben lassen an dem was die Firma erwirtschaftet.
    Das ist meine Meinung.

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Zitat

    Ich habe 23 Jahre im Sozialismus gelebt und 20 im kapitalistischen System.


    Hein, ich nehme mal an das Du in der ehemaligen DDR gelebt hast. Ich zweifel mal an das das was dort als Sozialismus oder "real existierender Sozialismus" verkauft wurde etwas mit Sozialismus zu tun hatte. Meine Eltern kommen selbst aus den neuen Bundesländern und sind vor dem Mauerbau in den Westen geflüchtet. Als Kind und Jugendlicher war ich oft in der DDR. Dort erlebte ich auch die sogenannten Funktionäre der SED die es in meiner Familie zuhauf gab. Ich selbst habe mich viel mit der Theorie und Praxis des Sozialismus/Kommunismus beschäftigt und muss sagen was dort in Theorie und Praxis vertreten wurde ist echt traurig. Meiner Meinung wurde in der DDR die sozialistische Idee verraten. Die Partei und ihre Funktionäre haben sich am "Volkseigentum" bereichert. In Worten waren Sie Sozialisten in der Tat schlechte Kapitalisten. Sozialismus entsteht über Bewußtsein für die Gesellschaft tätig zu sein und die eigenen Interessen den gesellschaftlichen unterzuordnen. Nur so ist es möglich die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Die DDR Funktionäre meinten mit Prämien usw. die Produktivität zu steigern weil es Ihnen nicht gelang die Menschen zu überzeugen. Zu welchen absurden Ergebnissen dies führte hat mir mal ein alter Drucker erzählt. Er arbeitete bei der Zeitung. Immer zum Jahresende schafften sie es nicht die Auflage zu erreichen und bekamen dadurch keine oder nur wenig Prämie weil der "Plan" nicht erfüllt wurde. Sie sind der Sache dann mal auf den Grund gegangen und haben festgestellt. Die Papierfabrik berechnete ihren Plan nach Kilo. Zum Jahresende um den Plan einzuhalten und um die Prämie zu bekommen wurde das Papier einfach dicker produziert mit der Folge das die Bahn dann kürzer war und eben die Auflagen nicht erreicht wurden. Vieleicht ein banales Beispiel aber es macht im kleinen deutlich was im großen Stil verhunzt wurde.


    Grüße
    Günter

    Alles Wahre ist so einfach, dass es eigentlich nur ein Dummkopf verstehen kann. Darum haben es ja die klugen Köpfe so schwer.

  • Kommunismus kann per se auch gar nicht in Reinform existieren. Denn mal ehrlich, wie willst Du denn im Kommunismus haushalten? Wie willst Du die Menschen motivieren? Wie kann man eine Produktivität aufrecht erhalten? Das geht ohne Privateigentum nicht. Ohne Plan, hätten die Leute in der DDR sogar noch weniger produziert. Die waren doch so schon unmotiviert, haben geklaut usw. Auc wenn in einer Leistungsgesellschaft Leute auf der Strecke bleiben und andere (auch unberechtigterweise) mehr haben als man selbst usw., es ist das beste System um einen großen Wohlstand aufrecht zu erhalten, bzw. entstehen zu lassen. Das wurde geschichtlich immer bewiesen. Und man muss sich ja nur mal die Frage stellen, wieso man etwas tut. Ich tue etwa, weil ich mir davon einen Gewinn verspreche. Der muss nicht zwanghaft materiell sein. Sollte aber immer öfter. Davon wiederum hat jemand anderes einen Gewinn. Also wird getauscht. Preisbildug darf man dabei auch nicht vergessen. Ich muss ja wissen, wieviel mir meine Arbeitszeit wert ist und ich muss die Preise des Materials kennen. Dabei entsteht ein Preis und der andere sagt dann, ob ihm es das wert ist, wenn er es haben möchte. Oder hat möchte eine gewisse Summe ausgeben, bzw. hat einen festen Preis, und dafür will er etwas haben. So funktoniert das im Leben ja überall. Nur welche Preise gibt es im Kommunismus? Es kann keinen geben. Ich kann ja niemanden hier im Forum Papier verkaufen, weil es ihm eh gehört, genauso wie mir. Vielleicht sollten wir uns dann darum prügeln? Es muss also eine Instanz geben, welche sagt, wer das Papier bekommt und eben auch, was er daraus machen soll. Kommunismus funktioniert nicht ohne Planwirtschaft. Das sich Funktionäre bereichern ist auch klar, weil sie es können und weil sie wissen, dass das alles nicht funktioniert. Planwirtchaft kann nicht funktionieren, weil eine Instanz (die Partei meinetwegen) alle Gegebenheiten des Marktes kennen muss, allse Bedürfnisse, alle Möglichkeiten, sprich jeden Fakt des Lebens muss die Partei kennen um enen Plan aufzustellen, der alle gleichermaßen befriedigt, und das geht nicht. Jeder Geschäftspartner, jeder Mensch, ob arm oder reich, wirklich jeder kennt seine Bedürfnisse und weiß, was er bereit ist zu geben, dass diese erfüllt werden. Man findet immer einen Kompromiss, bildet einen Preis usw. Und so kann vielleicht nicht jeder seinen ganzen Wünsche erfüllen, aber viele. Vielleicht bleiben auch welche auf der Strecke, aber jeder kennt die Fakten und kann dementsprechend handeln. Und das, und nur das, ist Kapitalismus. Jeder Marktteilnehmer, also jeder Mensch, wirkt da mit und verkörpert (auch jetzt schon) den Kapitalismus. Und an dieser Stelle frage ich mich immer, was an dem Kapitalismus jetzt eigentlich so schlimm ist? Bisher konnte mir das niemand sagen. ?(