Reklamation einer fast neuen Rasterwalze im Flexodruck

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe hier auf euer Schwarmwissen.

    Ich arbeite für einen bekannten Druckmaschinenhersteller und einer unserer Kunden hat eine kaum gebrauchte Rasterwalze reklamiert.

    Druckverfahren: Flexo Preprint

    Meine Frage an dieser Stelle ist, ob hier jemand eine Vermutung hat, was die Ursache des auf den Bildern gezeigten Fehlerbildes sein könnte?

    Der Kunde arbeitet mit wasserbasierten Farben.

  • Das kann viele Ursachen haben, keine Möglichkeit das mal unter nem Mikroskop anzuschauen? Wie die Stege und näpfchrn aussehen?


    Grüsse

    1.) Alles, was gut beginnt, endet schlecht.
    2.) Alles was schlecht beginnt, endet furchtbar.
    3.) Wenn etwas einfach aussieht, ist es schwierig.
    4.) Wenn etwas schwierig aussieht, ist es unmöglich.
    5.) Wenn etwas unmöglich aussah, wird sich im Nachhinein rausstellen, dass es ganz einfach gewesen wäre!


    Puders Erkenntnisse aus Murphys Gesetz

  • So gleichmässig das Schadensbild ist, kann die Ursache kaum in unpfleglicher Behandlung der Walze in der Druckmaschine sein.


    Wird die Walze mit einem Laser graviert?


    Wärs ein Injetprinter, mit dem die Walze "graviert" würde, wäre das Schadensbild am ehestens dem Ausfall einer Reihe von Farbdüsen zuzuordnen.


    Bei der Ursachenforschung würde ich bei der Laserbank der Graviermaschine beginnen.

  • ich hatte letztens eine nachgelaserte rasterwalze ,nach zahlreichen problemen war dann die ursache ! viel viel später natürlich mal eine meßuhr mit magnetfuß befestigt das ding war nit ganz so rund wie es wohl sein sollte.ich weiß jetzt leider nit mehr viel 1/10 oder 1/100 das waren.

  • Ich kenne das Fehlerbild von Inometa Walzen. Wir dachten auch erst es liegen Verschmutzungen vor, das war aber nicht der Fall. Man bekommt die Streifen auch nicht durch eine liebevolle Reinigung mit Microschwämmen etc. weg. Bei einer frisch gelieferten Walze sieht man noch nichts, erst wenn die Walze 2,3 mal in Benutzung war tauchen die Streifen auf. Betroffen waren gleich mehrere Walzen die Inometa aufgearbeitet hatte. Die Walzen hatten Schöpfvolumen zwischen 320 und180L/cm. Nachdem Inometa nachgearbeitet hat, war zumindest bei einer Rasterwalze, die Oberfläche so empfindlich, dass diese in einer externen Waschanlage beim Reinigen zerstört wurde. Apexwalzen halten dort locker 200Bar aus, Inometa leider nicht. Somit wieder zurück zu Apex und alles war gut. Ich glaube Inometa hatte ein Problem mit dem letzten oder vorletzten Arbeitsschritt beim Gravieren bzw. beim Finishing, ich weiss es jedoch nicht mehr genau, ist schon paar Jahre her.

  • Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank für Denkanstöße. Es ist tatsächlich eine Rasterwalze von Inometa. Unsere QS ist mittlerweile auf mit dem Hersteller in Kontakt. Ich gebe hier gerne Rückmeldung, sobald der Fall abschießend geklärt ist.

    :)