Ende der PostScript Type 1 Schriften

  • Hallo zusammen,


    es wurde bzw. es wird nun ja das Ende der Verwendung von PostScript Type 1 Schriften in InDesign eingeläutet.

    Wie geht Ihr denn mit dieser Thematik um? Verwendet Ihr Alternativschriften oder gibt es ein probates Mittel bzw. Werkzeug die PostScript Type 1 Schriften in z.B. OTF umzuwandeln?

    Teilweise verwenden wir für Kunden seit einigen Jahren bestimmte Schriften, die nun nicht mehr einsetzbar sind.


    Vielen Dank für Euren Erfahrungsaustausch!

  • Wir testen gerade ein Konvertierungstool: https://www.fontlab.com/font-converter/transtype/

    Habe aber aus der Vorstufe noch keine Erfahrungswerte zum Erfolg oder Misserfolg gehört.

    Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich würde mich freuen, wenn Du zu gegebener Zeit einen Erfahrungsbericht mitteilen könntest.

    Ich denke wir werden ähnliches versuchen. Ich kann mir nur nicht so recht vorstellen, dass damit alles tadellos funktioniert.

    Heute haben wir zum ersten Mal - mehr oder weniger - massive Probleme mit den Schriften gehabt.

  • Von denjenigen Schriften, welche wir bis heute ersetzen mussten, haben wir jeweils Free-Download-Versionen im Netz gefunden. Ich betrachte den Gratis-Download nicht als Diebstahl am Schrifteigentümer, wir haben die Lizenz der Schrift damals zur uneingeschränkten Nutzung erworben.


    Übrigens: XPress hat bis heute keine Einschränkung auf Typ-1-Schriften. Aber allgemein und zumindest auf Mac ist die Schriftenverwaltung mit jedem neuen Betriebssystem zunehmend ein Riesentheater geworden.

  • @Cyberfish da kann ich nur zur Vorsicht raten. Wir haben selbst den folgenden Fall erlebt: Kunde (Inhouse-Marketing) entscheidet sich beim neuen Mitarbeiter gegen eine neue Schriftlizenz, sondern lädt sich eine Free-Font Version runter. Datei am Monitor, im Proof, auf dem Laserdrucker und im Formproof OK, im Belichter zerschoss dann die Schrift und es liefen auf einmal die Serifen eines großen T bis zur Grundlinie runter. Scheinbar war die Schrift nicht sauber für hohe Auflösungen programmiert worden. Ab einer Vergrößerung von 2400 % sah man es auch am Monitor. Bei HDD kennt man das Problem und es ist häufig in Verbindung mit Free-Fonts aufgetreten.

  • @Cyberfish da kann ich nur zur Vorsicht raten. Wir haben selbst den folgenden Fall erlebt: Kunde (Inhouse-Marketing) entscheidet sich beim neuen Mitarbeiter gegen eine neue Schriftlizenz, sondern lädt sich eine Free-Font Version runter. Datei am Monitor, im Proof, auf dem Laserdrucker und im Formproof OK, im Belichter zerschoss dann die Schrift und es liefen auf einmal die Serifen eines großen T bis zur Grundlinie runter. Scheinbar war die Schrift nicht sauber für hohe Auflösungen programmiert worden. Ab einer Vergrößerung von 2400 % sah man es auch am Monitor. Bei HDD kennt man das Problem und es ist häufig in Verbindung mit Free-Fonts aufgetreten.

    So dramatisch sehe ich die Sache nicht. Klar, TTF-Schriften von Feld-Wald-Und-Wiesen-Schriftdesigners sind häufig schlecht programmiert. Das merkt man aber auch schon beispielsweise daran, dass das Kerning in den Fonts fehlt. OTF-Fonts von grossen Schriftfamilien kenne ich nur fehlerfrei und mit Glyphensammlungen, dass einem die Augen überlaufen.


    Den oben beschriebene Fehler kenne ich auch - aber auch bei Fonts, welche bereits im Betriebssystem von Mac und Windows integriert sind.