Transport: Victoria Tiegel

  • Guten Abend zusammen,


    meine Frau und ich arbeiten aktuell in unserer Garage mit unserem Tiegel, würden jedoch gerne mit unserer Maschine in den Keller ziehen und eine kleine Werkstatt aufbauen. Wird im Winter doch recht kalt und is auch keine sonderlich angenehme Arbeitsatmosphäre.


    Hier haben wir zwei Optionen:


    1. Option: Den Tiegel über massive Bretter + Flaschenzug die Treppen runterzulassen und von dort mit Schwerlastrollen weiterfahren.

    Problem hier ist, dass wir die Maschine teilweise demontieren müssen. Schwungrad + Achse und ein paar andere Teile müssen abgenommen werden und später wieder angebracht. Das trau ich mir nicht zu, weil ich doch etwas Bammel davor hab, dass ich die Teile nicht mehr passend anbringen kann, bzw. die Maschine nicht mehr korrekt eingestellt ist.


    2. Option: Flügeltüre von außen in den Keller. Ausbaggern, Durchbruch in Keller, Maschine rein und Türe rein.

    Nachteil: Wird nich ganz billig ;) Deshalb wäre mir Option 1 lieber.


    Gibts hier jemand der sich zutraut uns bei Option 1 zu helfen? Eine passende Vergütung wird es selbstverständlich geben. Wird bei Interesse besprochen.


    Ps. wohnen zwischen Ulm und Nürnberg (nähe Ellwangen / Jagst).


    Liebe Grüße

    Heidi + Benni

  • Hallo,

    um tatkräftig zu helfen ist die Entfernung zu groß, aber hier ein Rat: Um sich für eine der beiden Vorschläge zu entscheiden, ist die Bauliche Lage wichtig. Wie Breit, Lang und Steil ist die Treppe, wo sind Ecken und Kanten.Gibt es einen stabilen Haltepunkt für den Flaschenzug? Wir sprechen über ca.800kg. Bedenke bitte,daß die Maschine auch mal wieder das Tageslicht erblicken soll, Treppe rauf ist nicht Treppe runter. Dazu kommt dann das Zerlegen der Maschine. Ist kein großes Problem, erfordert aber mindestens zwei starke Leute, die wissen was zu machen ist. Kann ein Maschinenschlosser vor Ort helfen? Mein Tip: Viele Fotos machen. Ich würde den Maschinenkörper in diesem Fall in Rückenlage auf zwei Balken in Transportrichtung befestigen,ist dann nicht kopflastig und rutscht besser die Treppe hinunter. Ein Weitertransport ist dann mit zwei stabilen Rohren zum Unterlegen kein Problem.

    Ein ausreichend großer Zugang zum Keller, evtl über eine schräge Rampe ist warscheinlich der bessere Weg, auch bei einem Wechsel der Maschine; selbst ein oder zwei Stufen sind leicht zu überwinden.

  • Hallo,


    über den Transport mach ich mir aktuell weniger Sorgen. Einen Flaschenzug kann ich ohne weiteres im Boden verankern, auch könnte ich die Maschine mit Hilfe eines Traktors ablassen.

    Die Treppe ist nicht optimal geschnitten und wenn ich mit der Maschine unten bin, hab ich nur bedingt viel Platz um zu rangieren, aber ich glaube das sollte klappen.


    Anbei hab ich ein Bild von der Treppe, wenn ich das Geländer abschraube habe ich 87 cm an der Treppe (Toleranz von ca 2 cm auf jeder Seiten sollten hier noch abgezogen werden). Die Tür hat 81,5 cm hier bräuchte ich wohl auch noch ca. 0,5 cm - 1 cm Toleranz auf jeder Seite.


    Das Gewicht sollte noch deutlich zu reduzieren sein, ohne Schwungrad und Motor hatte die Maschine bei ca 750kg. Ich denke 150kg sollte noch gut drin sein. Allerdings traue ich mich an die mechanischen Elemente noch nicht ;)

  • Hallo,

    da ist wirklich sehr wenig Raum, viele Stufen und kaum Platz rechrs und links und dann der kleine Absatz vor der Tür.

    Also keine Möglichkeit die Maschine unten wieder aufzurichten, sie muß stehend die Treppe runter. Großes Risiko! Motor und Schwungrad abzubauen sollte gelingen aber was ist mit der Antriebswelle? Die muß doch ausgebaut werden, damit die Maschine schmaler wird. Dieser Transport sollte nur von Leuten gemacht werden die mit so einem eingeschränkten Platzbedarf auskennen bzw.schon gemacht haben.

  • Ob die Maschine stehend oder liegen runter muss, muss ich noch herausfinden.


    Motor und Schwungrad habe ich bereits demontiert, das ist kein Problem. Es geht tatsächlich eher um die Antriebswelle (meinte ich im ersten Post mit Achse ;) und ein paar anderen Teile. Ob die Antriebswelle einfach ab- und wieder anzubringen ist, weiß ich nicht. Das wollte ich hier rausfinden, bzw. was man dabei beachten muss. Ich will ungern die Maschinen-Einstellung durcheinanderbringen, die Mechanik ist doch relativ komplex.

    Über einen Bekannten bin ich auf der Suche nach einem Maschinenbauer/schlosser, der sich das zutraut. Über dieses Forum bin zudem auf der Suche, der Lust hat zu helfen :)

  • Hallo,

    soo komplex ist der Tiegel ja auch nicht, wenn du vor dem Auseinanderbauen alle Positionen an den Zahnrädern etc. genau markierst, sollte das kein Problem sein, den noch weiter auseinanderzubauen.

    Die Viktoria ist ja quasi die große Schwester von meinem Kobold, den habe ich damals auch fast komplett auseinandergebaut um den bei mir hochzukriegen.

    Das Farbwerk mit der großen Farbtrommel sollte sich leicht abbauen lassen, sowie diverse andere Teile.

    Der Korpus wird dann immer noch einiges wiegen, aber es sollte dann deutlich einfacher sein.

    Die Welle würde ich drin lassen, aber du kannst drumherum sehr viel abschrauben.

    Ist halt doof, das du so weit weg wohnst, sonst würde ich rumkommen.

  • Macht mir doch etwas Mut, jedoch muss ich die Welle zwingend abbauen, sonst komme ich unten nicht durch die Tür. Die Welle ist das Teil, welches am weitesten raussteht.


    Ja Bielefeld ist tatsächlich ein Stück weg :) Hab gestern mit einem Service-Techniker für Graphische Maschinen bei mir gleich ums Eck telefoniert. Leider ist er schon 85 und hatte nur bedingt Lust drauf ;)

  • Moin ich selber würde eher dazu tendieren, einen direkten Eingang zum Keller zu bekommen. Nicht nur wegen der Maschine, sondern auch wegen dem restlichen Material. Ich hätte keine Lust immer alles die Treppen rauf und runter zu schleppen. Ich weiß ja nicht was ihr für Auflagen habt und was ihr so macht. Aber nach z. B. 4 so Kartons mit kopierpapier zu 2000 Bogen, wäre ich schon genervt. Oder vielleicht die Garage dämmen und heizen?