Meine Antwort:
Das war einmal generell so und gilt auch heute noch für viele Digitaldrucker. Inzwischen haben sich aber die unterschiedlichen digitalen Techniken in eigene Richtungen entwickelt und teilweise ganz eigene Stärken entwickelt.
Die Tonerverfahren (elektrofotografisch) übertragen Schichtstärken um 20 µm, haben inzwischen auch so etwas wie Lackierungen dabei. Das führt sie in ganz andere Zielgebiete aus dem Offset mit seinen 1 µm hinaus. Flüssigtoner (Indigo) können sogar sauberere Rasterstrukturen erzeugen als der Bogenoffset.
Trotzdem hält sich das Vorurteil, und einige Geräte imitieren sogar die Rasterrosette, um den Offset zu kopieren, eher doch ein Qualitätsnachteil.
Der Ink Jet schwingt sich in noch ganz andere Höhen. Einerseits simulieren Ink Jet Proofer in akzeptabler Weise den Offsetdruck bis hin zur Farb- und Rasterverbindlichkeit. Andererseits schaffen dicke UV - Lack - Schichten im Ink Jet auf riesigen Plakaten einen Lichtschutz für den Druck mit Standzeiten von einem ganzen Jahr und mehr. Davon träumt der Offset vergeblich...