LE/LED UV aus Kundensicht

  • Hallo Robert,


    kenne sogar eine Druckerei, die auch wegen diesem Grund, von LE-UV wieder auf den konventionellen Offsetdruck zurück gegangen sind.

    Probleme beim Drucken gab es auch. Der Umstieg auf neue Fotoinitiatoren in der Druckfarbe verlief wohl nicht reibungslos.

    Die Farbe härtete wohl nicht mehr ganz durch. Außerdem gab es auch satte Preiserhöhungen was die Farbe angeht.

    Wenn jetzt das bedruckte Papier noch als Plastikmüll deklariert werden muss, werden sich wohl noch mehr davon distanzieren.

    https://www.ulenspiegeldruck.d…recycling-unmoeglich.html

    https://www.druck-medien.net/s…e-schlechte-deinkbarkeit/


    LG Tax

  • Hallo zusammen,


    die Aussage "es gab wohl Probleme..." ist ja nicht gerade sehr Aussagekräftig.


    Die Firma Siegwerk hält interessante Seminare zum Thema deinkbarkbarkeit von LE(D) Farben.

    Unter anderem wird hierbei auch auf die Reklassifizierung von Photoinitiatoren eingegangen.


    Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag den 14.3. bei IST METZ in Nürtingen statt.

    Infos zur Veranstaltung, sowie Anmeldung:

    https://www.ist-uv.de/de/unter…foveranstaltung-deinking/


    Es wäre bestimmt eine Reise wert um einige Parolen vom Tisch zu bekommen ;)


    Viele Grüße

  • Ob jetzt gerade ein Hersteller bei dem Thema objektiv informiert? ;) Bei bisherigen Veranstaltungen dieser Art wurden die negativen Aspekte von LE/LED UV oft abgetan und der Praxis nicht gerecht.

    Neben dem Problem Deinking wurden die tatsächlichen Kosten und Aushärtung bei verschiedensten Anwendungen nicht beachtet. Knapp daneben ist in diesem Fall weit vorbei.

  • Naja, da sollte man sich wohl selbst ein Bild machen. Ich kaufe ja auch kein Auto, ohne es vorher genau begutachtet zu haben.
    Wenn man sich natürlich dem Thema nicht stellen will und man alles besser weiß, macht das keinen Sinn und man findet immer was zu meckern.
    Die Anwendung passt wahrscheinlich nicht zu jeder Druckerei, deswegen ist Beratung das A und O.

  • Tja, scheinbar würdest Du dann aber auch ins Autohaus gehen, um Dich dort zu informieren.^^


    Denke, als Drucker geht man erstmal aufgeschlossen an die Sache, weil man sich ein paar Vorteile verspricht.

    Die Hämmerkes kommen dann nach und nach und wenn man sich dann dagegen ausspricht, muss das nicht mehr mit Unkenntnis zu tun haben.

    Zumal die meisten Drucker ja nicht die Wahl haben, ob sie mit UV drucken, oder nicht.

  • UV Druck ist meiner Meinung nach ein Verbrechen . Da wurde seit drei Jahrzehnten an Farbe , Papier usw. " geschraubt " um halbwegs umweltfreundlich drucken zu können . Dann sind den Druckmaschinenherstellern durch den Zerfall der Druckindustrie die Umsätze weg gebrochen - da kommen die mit solchen Ideen wie UV Druck - ehrlich - moralisch nicht zu vertreten .

    Ich bin vor 28 Jahren das erste mal in Kontakt gekommen mit Recycling Papier und Farbe - das war ne echte Herausforderung. Heute ist Recycling Papier so was von genial zu verarbeiten und die Farbe auch .

    Hatten heute einen Grafiker zu Besuch und Testdrucke gemacht - er fing mit dem Thema UV an und berichtete das immer mehr Druckereien die sich dem UV verschrieben haben in Schräglage geraten.

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Hier werden aber wieder Themen gemischt, die nicht identisch sind. UV-LED/LE Druck ist recht neu und etwas anderes, als der konventionelle UV-Druck. Wobei beide unterschiedlich ausgeprägt die Vor- und Nachteile sind. Daher die Frage auf was bezieht sich die "Schräglage mit dem UV"?


    Ich finde schon, dass klassischer UV ein Bereicherung ist und wüsste nicht, wie man es in vielen Bereichen sinnvoll ersetzen könnte.