Beitrag 139, Sieben Irrtümer über den konventionellen Offsetdruck - 2 phil und phob

  • 2. Irrtum: Die druckenden Partien sind oleophil (lipophil) und hydrophob, die bildfreien hydrophil und oleophob (lipophob).


    Aktuelle Fachmeinung:[spoiler] Diese phil- und phob-Ausdrücke sind irgendwann unnötigerweise als „fachmännisch“ klingende Fremdwörter aufgenommen worden und geistern seither in unserer Fachsprache herum. Halbwegs sinnvoll sind noch „hydrophil“ und „hydrophob“, weil sie immerhin eine Aussage haben. „Oleophil“ kann man ja noch konstruieren. „Oleophob“ ist dagegen kompletter Unfug.

    Physikalisch klarer wäre es, zwischen polaren und unpolaren (=dispersen) Flüssigkeiten und Feststoffoberflächen zu unterscheiden. Für den Offsetter sind „wasserfeindlch, fettähnlich“ und „wasserfreundlich, polar“ schon verständlich. Denn auch eine Wasser-in-Öl-Emulsion verhält sich nach außen ölig, und das Gegenteil, eine Öl-in-Wasser-Emulsion wirkt wässrig. Als Beweis führe ich hier die Sonnencremes an. Es gibt Wasser-abspülbare (Öl-in-Wasser-Emulsionen) und wasserfeste z. B. für Wassersportler (Wasser-in-Öl-Emulsionen).

  • Danke - endlich mal einer, der mit mir einer Meinung ist ;)

    dto! Oder auch die Aussage: Ich habe gegen dich eine antisymphatische Abneigung. Auch son Kracher - gehört im Bud Spencer Film`Sie nannten ihn Mücke`LG Olaf.

    Es heißt ja nur "guten Morgen" weil "halt die Fresse" gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist. :rolleyes: