Hey, hat jemand Erfahrung mit Doppellackmaschinen? Wir haben eine von Heidelberg und in der letzten Zeit oft das Problem mit Glasplatteneffekt bzw. verkleben von UV lackierten Produkten.
Verblocken von UV Lack Produkten
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Hallo.
Wir haben zwar keine Doppellackmaschine, können bei unserer MAN Roland bei problematischen Produkten im UV-Betrieb mit Steinpuder pudern, das verhindert das "verblocken" wirkungsvoll.
Da die Puderfunktion in der Regel wohl gesperrt ist, bleibt wohl nur langsamer laufen lassen und kleinere Stapel fahren.
Gruß Stefan
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Wir haben auch nur ne geradeaus Maschine von Heidelberg, aber mit verblocken kennen wir uns aus , kleine Stapel machen 2000-3000 bg Max , grobes Puder, und man kann den Lack noch Abstands Halter reinmischen...
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Eventuell ist es möglich durch den Einsatz von "Antistatikern" das Problem zu verkleinern. 2000 bis 3000 Bögen sind nicht wirklich viel. Da es nicht so teuer sein darf, könnten Bürsten eine Lösung sein.
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müsste man jetzt mal genau wissen worum es sich handelt. Beidseitig? 2 mal UV Lack ?
Kann auch sein das der Lack nicht richtig ausgehärtet ist. -
@ schwäbisch: wir pudern
@ Michi123: kleien Stapel fahren wir und auch Abstandhalter haben wir im UV Lack. Hatten diese jetzt auch vor ca. 2 Wochen nochmal prozentual erhöhen lassen.
@ printer84: Meist sind es beidseitig bedruckte Druckprodukte, einseitig UV lackiert. Beim Drucken kann kein verblocken festgestellt werden. Erst nach dem Falzen (wenn dann wieder Lack auf Lack liegt) kommt es zu den Problemen...
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hallo ,
bin jetzt kein uv experte aber mir kommt das bekannt vor ,allerding mit normalen Dispersion lack. ich weis das uv lacke anders funktionieren, selber vor ewigen Zeiten mal uv gedruckt.
Unser Problem war auch das der lack verblockte nach dem drucken , ca 1 tag danach. Haben alles mögliche probiert, kleine stapel, grobes puder, trocknereinstellungen variiert, lacktechniker vor ort, absprache mit maschinenhersteller. alles für die katz.
habe dann saphira -heidelberg- lack genommen und alles funktioniert tadellos , normales puder, normale stapelhöhe, gleich umschlagen , seither ohne Probleme.
es gibt unterschiedliche Meinungen zu saphira Produkten hier aber meine Erfahrung ist durchweg positiv, alles was wir im Einsatz haben funtioniert.
vielleicht wechselt ihr mal den lackhersteller ?
mit besten grüßen ulf -
Wichtig bei UV Lack ist, dass er ständig gerührt wird!
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Irgendwie haben wir alle das selbe Problem mit den zwei seitigen uv Lack, wir versuchen alle das gleiche , aber keiner hat die richtige Lösung, an der Maschine liegt es nicht ,ob KBA oder Heidelberg war bei uns kein Unterschied... Ich weis das wir vor 6bis 7 Jahren,,6000 bis 8000 Bogen auf einer Palette hatten. Und da war noch alles geil auch nach einigen Tagen und da ist nichts verblockt.....
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Und wenn ihr den Stapel vor der Weiterverarbeitung in den Stapelwender packt und gescheit durchlüftet? Vielleicht lässt es sich dann wieder besser weiterverarbeiten?
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Haben wir auch versucht,das ist auch Müll, dauert viel zu lange ... Und welcher idiot soll das machen ,?? Drucker oder Bubi??? Hat doch keiner Zeit dafür.....
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Ich meine ,bei uns ist ziemlich VIEL Druck ,"am besten 8 Tage in der Woche arbeiten und 36 Stunden AM TAG...." für die Qualität wäre besser verpacken. 80.000 in einer Schicht ist alleine nicht möglich vorzupacken. Oder wie ist das bei euch,,,,
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Ich würde mal anderen Lack testen oder einfach mal ne neue Tonne. Wie gesagt , wichtig ist das der UV Lack ständig mit einem Rührgerät gerührt wird. Wenn man das nicht macht wird der Lack stumpf. Pudern ist ja eigentlich nicht Sinn und Zweck im UV Betrieb. Wenn überhaupt dann nur leicht beim 2. Durchgang. Was für eine Rasterwalze wird verwendet?
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Wir haben einige Lacke durch ,auch von anderen viel bekannten lackherstellern, rühren machen wir auch ,andere Tonne ,das ist es auch nicht ,andere charchen auch nicht .rasterwalze haben wir auch getestet 10 er, 12er,15er alles durch,aber keine obtimale Lösung gefunden...
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Das klingt nach entweder nicht vollständigen Durchhärtung des UV-Lacks, dann setzt später noch eine Nachreaktion von UV-Lack mit UV-Lack ein, oder im Trockner wird der Lack zu heiß und macht deswegen die Probleme.
Habt ihr festgestellt das euer Problem mal stärker und mal schwächer ist? Eventuell nach dem Einsatz neuer UV-Lampen? Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten?
Welche Temperatur habt ihr im Stapel?
Was für eine UV-Lampenkonstellation habt ihr? 3 x 120W, 3 x 160W oder 3 x 200W ?Beim UV kann und sollte pudern nicht der Sinn sein, dann braucht man auch kein UV
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Hitze ist auf jeden Fall das Problem,wir versuchen das wir unter 40 Grad bleiben ist aber nicht so leicht. Ob alte Lampen oder neue, da habe ich keinen Unterschied gemerkt. Wenn die Maschine schneller läuft geht die Stapel Temperatur hoch. Die Watt Zahl der Lampen weiß ich jetzt nicht,da muss ich Mal nachsehen. Was wäre denn am besten???
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Es ist auch Ein Unterschied ob dispo lack noch drauf ist , mit dispo Lack ist es schlimmer.....
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Für Dispolack wäre 40 Grad aber auch bisschen viel.
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Das weiß ich auch, ich glaube das hast du falsch verstanden... Ich meinte vorgedruckte bogen 4c+dispo Lack, wo im nächsten Durchgang UV-Lack drauf kommt......
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Es müssen immer 3 Lampen sein, reichen dann 120 Watt, 160 Watt ginge auch noch, alles darüber klingt nach zu viel. Desto länger die UV-Lampen laufen, desto weniger UV geben diese ab und umso mehr Hitze erzeugen diese. Deswegen die Frage ob bei neuen Lampen eine geringere Temperatur im Stapel zu erkennen ist.
Grundsätzlich sollte die Temperatur im Stapel immer gleich sein, bei höherer Geschwindigkeit geben die Lampen mehr Leistung ab, bei geringerer Geschwindigkeit entsprechend weniger. Nach deiner Beschreibung geben eure UV-Lampen zu viel Hitze und/oder zu wenig UV ab bei höheren Geschwindigkeiten.
40°C Grad und mehr Stapeltemperatur ist kritisch, durch die Hitze bedingt kommt es zu einer Nachreaktion der UV-Pigmente, die ein Problem werden kann.
Hattet ihr das Problem schon immer oder ist es jünger? Wurde in letzter Zeit etwas umgestellt/verändert?